Formel 1
Formel 1: Kaum Budget bei Aston Martin - Vettel braucht nicht auf Updates hoffen
- Aktualisiert: 18.08.2022
- 21:44 Uhr
- ran.de
Aston Martin befindet sich in der WM-Wertung der Formel 1 auf dem vorletzten Platz. Für die restliche Saison brauchen Sebastian Vettel und Lance Stroll wohl nicht auf Besserung zu hoffen.
München - 13 von 22 Rennen sind in der laufenden Formel-1-Saison absolviert, Aston Martin liegt dabei auf einem sehr enttäuschenden neunten Rang in der WM-Wertung der Konstrukteure.
Die Anhänger des früheren Racing-Point-Teams sollten sich derweil keine allzu großen Hoffnungen machen, dass sich an den Platzierungen von Sebastian Vettel und Lance Stroll im Saisonendspurt noch einmal merklich etwas in Richtung Spitze ändert.
So verriet Performance-Direktor Tom McCullough: "Wir haben uns noch ein Entwicklungsbudget gelassen. Aber wir haben bereits eine Menge entwickelt und das Auto stark verändert."
Und weiter: "Die Entwicklung des Autos für 2023 läuft bei uns jetzt." So sei es zwar theoretisch möglich, "größere Teile wie zum Beispiel einen Flügel" an den Start zu bringen, "aber das kostet eine Menge Geld. Da kann man auch [bis 2023] warten."
Keine großen Updates mehr für Vettel bei Aston Martin
Soll heißen: Für die laufende Saison und die verbleibenden Rennen bis zum Karriereende von Sebastian Vettel ist so gut wie kein Geld für Updates oder Entwicklungen da.
Die eingeführte Budgetobergrenze hat für die Teams spürbare Folgen. Investieren sie für die verbleibenden Rennen noch in die aktuellen Autos, fehlt dieses Geld für die Entwicklung der kommenden Boliden.
"Das ist eine einfache Frage des Kosten-Nutzen-Verhältnisses", führt McCullough weiter aus. Da der Nutzen bei dem weit abgeschlagenen Rennstall überschaubar ist, müssen sich die Piloten wohl mit dem vorhandenen Material begnügen.
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