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Haas

Mick Schumacher bei Haas unter Druck - die Zeit läuft gegen ihn

  • Aktualisiert: 20.05.2022
  • 11:59 Uhr
  • ran.de
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Mick Schumacher ist einer von zwei Fahrern, die noch keine Punkte in dieser Saison geholt haben. Der Druck auf ihn steigt. Teamchef Günther Steiner macht klar, dass die Uhr tickt.

Barcelona/München - Beim anstehenden Rennwochenende in Barcelona auf dem Circuit de Catalunya hat Mick Schumacher die nächste Chance, seine ersten Punkte in der Formel 1 zu erzielen. In bisher 26 Rennen gelang ihm das noch immer nicht.

Teamchef Günther Steiner machte in einem Interview mit der "Sport Bild" klar, dass er nicht ewig Zeit habe, in der Formel 1 gebe es eine Schlange an Fahrern, die fahren wollen. Gerade nach dem vergangenen Rennen in Miami, als Schumacher auf Platz neun liegend mit Sebastian Vettel crashte und die fast schon sicheren Punkte wegwarf, gab Steiner zu Wort: "Da entsteht schon Druck."

Formel-1-Experte Christian Danner nannte Schumacher den "Crash-Piloten" im Fahrerfeld. "Er muss die Rennen zu Ende fahren. Wenn man so weit vorne ist wie er in Miami, kannst du dir keinen Unfall mehr erlauben. Mick muss langsam liefern. Und zwar in Form von Punkten", ergänzte der 64-Jährige.

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Steiner: "Schumi muss sich an das neue Niveau noch gewöhnen"

Dabei gibt es in seiner zweiten Saison mit Haas kaum noch Ausreden. Der Deutsche hat ein konkurrenzfähiges Auto, Teamkollege Kevin Magnussen hat das mit 15 Zählern auch schon bewiesen. Ein weiterer Unterschied zur vorigen Saison: Schumi ist nicht mehr der Favorit bei den internen Duellen. Gegen Nikita Mazepin war er trotz unterlegenem Auto und Punktelosigkeit der bessere Fahrer.

2022 sehen die Vorzeichen allerdings anders aus. Der Teamkollege ist besser, aber auch der Wagen. Den gestiegenen Erwartungen wird Schumacher bisher nicht gerecht. "Die Umstände haben sich geändert durch die Wettbewerbsfähigkeit mit diesem Auto. Es ist ein anderes Niveau, wo er mitfahren muss. Daran muss man sich erst mal gewöhnen", nahm Steiner seinen Schützling zumindest etwas in Schutz.

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Schumacher hat das Ziel, wie sein Vater für Ferrari zu fahren, weiter im Blick, aber dafür muss er die entsprechenden Ergebnisse zeigen. Haas-Chef Steiner sieht allerdings auch den Fortschritt: "Er arbeitet sehr hart, aber es ist sehr schwierig. Die Formel 1 ist kein leichtes Geschäft."

In Barcelona kann sich der 23-Jährige beweisen, nach dem Rückschlag von Miami zurückkommen und die kritischen Stimmen um ihn erst einmal verstummen lassen.

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