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Formel 1

Mick Schumacher: Nächster Mega-Crash - Die Unfall-Serie geht weiter

  • Aktualisiert: 29.05.2022
  • 19:30 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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© IMAGO/Motorsport Images
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Mick Schumacher baute beim Monaco-GP den zweiten großen Crash in dieser Saison. Der Druck dürfte nun noch etwas größer werden, doch der Deutsche blickt zuversichtlich in die Zukunft.

München/Monaco - Mick Schumacher war enttäuscht. Verärgert. Angefressen. Der Frust war dem Deutschen anzusehen.

Nicht schon wieder ein Crash.

"Körperlich bin ich okay, es ist aber natürlich sehr ärgerlich", sagte der 23-Jährige nach seinem zweiten heftigen Unfall in diesem Jahr bei "Sky". In der 27. Runde des siebten Saisonrennens in Monaco hatte er auf der teilweise noch nassen Strecke die Kontrolle über seinen Haas verloren, der sich um die eigene Achse drehte und hart in die Streckenbegrenzung krachte. Dabei zerbrach das Fahrzeug in zwei Teile.

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Mick Schumacher: "Schwierige Bedingungen da draußen"

"Es waren schwierige Bedingungen da draußen, ich bin in der Kurve einfach etwas zu weit nach außen und auf das Nasse gekommen", sagte Schumacher und gab den eigenen Fehler zu: "Die Autos sind etwas breiter als letztes Jahr, ich habe mich ein bisschen verschätzt."

Schumacher schaute allerdings auch umgehend nach vorne. Was bleibt ihm auch anderes übrig?

Denn der Crash bedeutete auch, dass er mal wieder ohne Punkte blieb. Auch im 28. Rennen seiner Karriere in der Königsklasse.

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"Die Saison ist noch lang, das Blatt kann sich drehen und das sehr schnell", sagte er: "Ich habe das schon früher gezeigt und ich bin mir sicher, dass ich es auch in diesem Jahr zeigen werde."

Das Problem: Die Unfälle sind inzwischen fast schon ein gewohntes Bild. So war Schumacher im vergangenen Jahr sogar der Crash-König. Das Portal "F1maximaal" hatte ausgerechnet, dass die diversen Unfälle des 23-Jährigen Schäden in Höhe von rund 4,21 Millionen Euro verursacht haben sollen - Top-Wert in der Formel 1.

Zum Vergleich: Sein damaliger Teamkollege Nikita Mazepin sorgte für Schäden in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Klar: Die Summen sind natürlich nur Schätzungen. Fakt ist aber, dass Schumacher 2021 tatsächlich eine Menge Kleinholz verursacht hat, oft auch selbst verschuldet.

Da war er aber noch Rookie, zahlte Lehrgeld, genoss Welpenschutz. Zudem saß er in einem fast unfahrbaren Auto, was es schwieriger machte, das Limit zu finden. Man schießt dann leichter darüber hinaus.

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Crash-Serie geht weiter

Das ist nun anders, von ihm wird eine Weiterentwicklung erwartet. Dass er aus Fehlern lernt, sie abstellt. Und dass er Punkte holt, denn der Haas hat das Potenzial dafür. Doch 2022 geht es mit der Crash-Serie weiter. 

Ende März hatte ein Unfall Schumachers in Saudi-Arabien für bange Minuten gesorgt, im Qualifying von Dschidda krachte der Deutsche mit weit mehr als 200 km/h in die Streckenbegrenzung. Das Auto zerbrach dabei in drei Teile. Schumacher überstand den Crash glimpflich, aufgrund der heftigen Schäden an seinem Haas nahm er tags darauf dennoch nicht am Grand Prix teil. 

Diese Art von Unfällen sind angesichts der Budgetobergrenze in der Formel 1 nicht unproblematisch, vor allem für ein kleines Team wie Haas. 140 Millionen Dollar stehen den Teams in einer Saison zur Verfügung. Der Crash in Saudi-Arabien soll Haas rund eine Million Dollar gekostet haben.

Mick Crash
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Der Druck steigt

In Miami wurde der Haas bei Schumachers Kollision mit Sebastian Vettel zwar nur leicht beschädigt, dafür warf der Youngster sicher geglaubte Punkte weg. Der Druck steigt aufgrund der Leistungsfähigkeit seines Autos sowieso schon, weggeworfene Punkte oder Unfälle erhöhen ihn nur weiter. Ein Teufelskreis?

"Ich befürchte, dass er mit einem gewissen Maß Verzweiflung zu viel aus dem Wagen holen will. Aber eigentlich kann Mick ganz ruhig bleiben - er ist nahe an den Punkten, er muss nur ein wenig geduldig sein, dann wird das schon", hatte Haas-Teamchef Günther Steiner vor dem Rennen in Monaco gesagt. 

Ein Fahrer denke hinter dem Lenkrad nicht ans Budget, er denke an seine Karriere, so der Südtiroler: "Jeder Pilot will dem Limit so nahe als möglich kommen, aber du merkst erst, dass du eine Grenze überschritten hast, wenn es schon zu spät ist. Aber das gehört zum Job des Rennfahrers."

Aus Fehlern zu lernen gehört allerdings ebenfalls zu.

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