Formel 1
Helmut Marko erteilt Mick Schumacher Absage für AlphaTauri
- Aktualisiert: 02.09.2022
- 18:00 Uhr
- ran.de
Mick Schumachers Optionen für ein Formel-1-Cockpit in der Saison 2023 schwinden. Kurz nachdem Oscar Piastris Wechsel zu McLaren bekannt wurde, knallte ihm Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko die nächste Tür vor der Nase zu.
München - Das Fahrerkarussell in der Formel 1 dreht sich auf Hochtouren, doch Mick Schumacher hat seinen Platz für die kommende Saison noch nicht gefunden. Noch ist unklar, ob sein auslaufender Vertrag bei Haas verlängert wird.
Nachdem Oscar Piastris Engagement bei McLaren am Freitag offiziell wurde, ist klar, dass Alpine noch auf der Suche nach einem Fahrer ist. Heiß gehandelt wird dafür Pierre Gasly, der aktuell noch für das Red-Bull-Schwesterteam AlphaTauri fährt.
Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko kündigte am Freitag bei "Sky" an, Gasly keine Steine in den Weg legen zu wollen, sofern Alpines Angebot passe.
Helmut Marko: "Ziehen unsere eigenen Leute vor"
Einem Engagement von Mick Schumacher als Gasly-Ersatz erteilte Marko allerdings im gleichen Atemzug eine krachende Absage. "Nein, er ist bei uns nicht im Gespräch. Wir haben unser eigenes Programm und ziehen unsere eigenen Leute vor", sagte der Österreicher bei "Sky".
Schumacher ist 2022 noch Teil des Ferrari-Nachwuchsförderungsprogramms. Sein Vertrag dort läuft allerdings Ende des Jahres aus. Red Bull will sich auf der Suche nach einem Fahrer lieber in der eigenen Young Driver Academy bedienen. Als möglicher Kandidat gilt der US-Amerikaner Colton Herta.
Kommt es zu einer Einigung von Alpine mit AlphaTauri und Gasly, blieben für Schumacher somit in der Formel 1 nur noch die Optionen Haas, Alfa Romeo und Williams.