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Formel 1

Mick Schumacher am Scheideweg: Arbeitsethik von Papa Michael

  • Aktualisiert: 26.09.2022
  • 19:16 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Beautiful Sports
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Mick Schumachers Zukunft in der Formel 1 ist weiterhin offen. Formel-1-Sportchef Ross Brawn zieht einen Vergleich zu Papa Michael und stellt klar: Mick gehört in die Motorsport-Königsklasse.

München - Mick Schumacher kann nur verlieren. Das hat er schon immer.

Denn einen Vergleich mit seinem Vater kann er gar nicht gewinnen. Er kann ihn nicht einmal ausgeglichen gestalten. Zumindest was die Erfolge angeht.

Beim Fahrstil oder der Arbeitsweise ist es deutlich fairer, beide gegenüberzustellen. Formel-1-Sportchef Ross Brawn kennt Micks Vater Michael aus der gemeinsamen Ferrari- und auch Mercedes-Zeit, er weiß, wie der Rekord-Weltmeister als Fahrer getickt hat.

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Michael Schumacher immer sofort am Limit

Was das Fahrerische angeht, ist Mick "anders als sein Vater, der immer sofort am Limit war", so Brawn bei "Sport 1". Mick brauche etwas länger, habe aber am Ende die Titel in den Nachwuchsklassen gewonnen. "Er ist sehr talentiert, hat hundertprozentig die Arbeitsethik von seinem Vater übernommen und ist extrem steigerungsfähig. Das ist entscheidend", sagte Brawn.

Auch der amtierende Weltmeister Max Verstappen ist ein Rennfahrer-Sohn, allerdings gibt es da einen großen Unterschied, betont Brawn. "Der große Vorteil von Max gegenüber Mick ist: Sein Vater war zwar in den Niederlanden auch ein Held, aber er hat nicht gewonnen, war nicht sieben Mal Weltmeister und ist keine Ikone wie Michael in Deutschland", so Brawn mit Blick auf Schumachers einstigen Benetton-Teamkollegen Jos Verstappen.

Während Red-Bull-Pilot Verstappen die Formel 1 in diesem Jahr dominiert, muss Schumacher weiter um seine Zukunft in der Motorsport-Königsklasse bangen. Zuletzt bezifferte Haas-Teamchef Günther Steiner die Chancen auf eine Weiterbeschäftigung auf 50 Prozent.

Die Optionen des Mick Schumacher

DTM oder Formel E? Diese Optionen hat Schumacher noch

Mick Schumacher hat derzeit kein Cockpit in der Formel 1 für die Saison 2023. Das Aus bei Haas ist inzwischen beschlossene Sache. Der 23-Jährige kann sich nur noch im abschließenden Rennen in Abu Dhabi für das letzte verbleibende Stammcockpit beweisen. Die Chancen dafür stehen allerdings schlecht.

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Auch Williams hat noch einen Platz neben Alex Albon frei, Alpine sucht einen Nachfolger für Fernando Alonso. Nicht auszuschließen, dass bei AlphaTauri der Platz von Pierre Gasly frei werden sollte, falls der Franzose zu Alpine geht. Offiziell frei ist auch noch ein Cockpit bei Alfa Romeo, wenn dieses auch für den aktuellen Fahrer Zhou Guanyu reserviert zu sein scheint.

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Mick Schumacher gehört in die Formel 1

Für Brawn ist klar: Schumacher gehört in die Formel 1. "Mick hat sich in diesem Jahr enorm verbessert", sagte der Brite: "Er hat mit Kevin Magnussen als Teamkollegen eine richtig gute Referenz und er steht jetzt an einem wichtigen Scheideweg seiner Karriere. Er verdient es jedenfalls, den nächsten Karriereschritt zu machen. Und daran wird er dann gemessen werden."

Und nicht an seinem Vater.

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