• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Formel 1

Sebastian Vettel: Das vermisst er an der Formel 1 am meisten

  • Aktualisiert: 16.05.2023
  • 12:30 Uhr
  • Motorsport-Total
Article Image Media
© Motorsport Images
Anzeige

Sebastian Vettel kann mit seiner Entscheidung zum Karriereende gut leben - gibt aber zu, dass er es anfangs komisch fand, nicht mehr in der Formel 1 dabei zu sein.

"Am meisten vermisse ich den Wettkampf und die Anspannung", sagt Sebastian Vettel über seine Zeit als Formel-1-Rentner. Der viermalige Weltmeister hatte seine Karriere am Ende der Saison 2022 beendet und verfolgt die Königsklasse jetzt maximal als Fan vor dem Fernseher.

"Anfangs war es komisch, nicht dabei zu sein", gibt er im Interview mit 'Bild am Sonntag' zu, seinen Entschluss bereut er aber dennoch nicht: "Bis jetzt geht es mir sehr gut mit meiner Entscheidung", so Vettel.

Den Sport verfolgt der Deutsche aber weiterhin "mit großem Interesse" wie er sagt. Was er dort 2023 zu sehen bekommt, dürfte ihm gefallen, gleichzeitig aber vielleicht auch ein bisschen wehmütig zurücklassen, weil Fernando Alonso in seinem Auto von Podest zu Podest rast, während sich Vettel bei Aston Martin zwei Jahre lang eher im hinteren Feld abmühen durfte.

In der Konstrukteurswertung wurde das Team mit ihm zweimal Siebter, jetzt liegt der Rennstall sogar auf Rang zwei und fuhr nur in Baku nicht auf das Podium. Doch neidisch ist Vettel nicht: "Das freut mich für mein ehemaliges Team", sagt er und legt den Fokus auf die harte Arbeit, die das Team an den Tag gelegt hat. "Schön, dass sie jetzt ein paar Pokale einfahren."

Wann Vettel selbst auch mal wieder Gast im Formel-1-Fahrerlager sein wird, das weiß der 35-Jährige noch nicht. Geplant hat er derzeit nichts, außer die Zeit mit seiner Familie und vor allem mit seinen Kindern zu genießen. Für ihn ungewohnt: "Nach so langer Zeit im Rennsport habe ich zum ersten Mal so etwas wie einen Alltag."

Schon bald wird Vettel aber wieder in einem Rennwagen sitzen: Beim berühmten Festival of Speed in Goodwood (13. bis 16. Juli) wird er unter anderem im McLaren MP4/8 von Ayrton Senna und dem Williams FW14B von Nigel Mansell sitzen, den er schon bei einer Demofahrt in Silverstone pilotiert hatte.

Wie damals wird er auch in Goodwood mit CO2-neutralem Kraftstoff unterwegs sein. "Es ist mir wichtig, zu zeigen, dass wir genauso gut und schnell mit synthetischem, also CO2-neutralem Kraftstoff fahren können. Und das schon heute", betont er. "Synthetische Kraftstoffe bieten eine Lösung, verantwortungsbewusst Spaß zu haben."


© 2024 Seven.One Entertainment Group