Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat kein Verständnis für das Vorgehen des Weltverbandes FIA gegen politische Statements im Motorsport.

"Das ist ein bisschen ein Quatsch", sagte Vettel den Zeitungen "tz" und "Münchner Merkur". Der 35-Jährige hatte nach der vergangenen Saison seine Karriere beendet.

Sebastian Vettel: "Macht nicht so viel Sinn"

"Ich glaube, es ist absolut wichtig, dass man zu manchen Themen Stellung bezieht, und wir haben in den letzten Jahren ja auch gesehen, dass immer mehr Stellung bezogen wurde", sagte Vettel: "Jetzt dagegen zu lenken macht irgendwie nicht so viel Sinn."

Er wünsche sich "selbstverständlich, dass die Jungs in der Formel 1 auch weiterhin den Mut haben für ihre Meinung gerade zu stehen und diese auch zu äußern".

Vettel beschäftigte sich in den letzten Jahren seiner Laufbahn immer häufiger öffentlich mit politisch und gesellschaftlich relevanten Themen, neben Rekordweltmeister Lewis Hamilton war er in dieser Hinsicht Wortführer.

Künftig müssen Teilnehmer der Formel 1 und anderer Rennserien vor "politischen, religiösen und persönlichen Äußerungen" eine Genehmigung einholen. Das schrieb die FIA im vergangenen Dezember fest. 

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