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Formel 1

Wegen zu vieler Formel-1-Rennen: Haas-Mitarbeiter sendet Hilferuf

  • Aktualisiert: 07.07.2021
  • 13:47 Uhr
  • ran.de
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© Imago

Der Australien-GP fällt auch in dieser Saison wegen Covid-19 aus. Dass die Formel 1 unbedingt ein Ersatzrennen sucht, sorgt bei den Teams für wenig Begeisterung. Ein Haas-Mitarbeiter sendet sogar einen Hilferuf.

München - In der Formel 1 rumort es. Aufgrund der Corona-Pandemie und der deswegen geltenden strengen Einreisebestimmungen kann der Große Preis von Australien in Melbourne auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Der ohnehin schon überfüllte Rekord-Kalender mit 23 Rennen soll aber dennoch bestehen bleiben.

Wie es nun weitergeht, unklar. Am 21. November hätte das Rennen Down Under stattfinden sollen, der mögliche Ersatzort steht aber noch nicht fest.

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Australien-Grand-Prix soll ersetzt werden

"Obwohl es enttäuschend ist, dass wir in dieser Saison nicht in Australien fahren werden, sind wir zuversichtlich, dass wir 2021 eine Saison mit 23 Rennen bieten können", erklärte Geschäftsführer Stefano Domenicali.

Demnach gebe es "eine Reihe von Optionen", um den ausgefallenen Grand Prix zu ersetzen. Möglich wären beispielsweise zwei Rennen im texanischen Austin, auch ein weiteres Gastspiel in Bahrain gilt als möglich.

Bei den Teams hält sich die Freude über ein mögliches Ersatzrennen aber sehr in Grenzen. 23 Wochen im Jahr reisen die Rennställe mit ihren Mitarbeitern um die Welt. Gerade erst wurden in 15 Tagen drei Rennen absolviert, ein sogenannter Triple Header.

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Nach aktuellem Stand kommen in der mehr als nur vollgepackten zweiten Saisonhälfte drei weitere Triple Header hinzu – je nach Ersatzort für den Melbourne-GP sogar vier.

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Haas-Stratege mit Hilferuf

Mit Auf-, Abbau und Transport des kompletten Fahrerlagers innerhalb weniger Tage eine enorme Belastung für das Personal. Wohl auch deshalb machte nun einer der Strategen des Haas-Teams rund um Mick Schumacher seinem Ärger Luft. "Wir haben gerade erst einen Triple Header hinter uns und die Mehrheit des Fahrerlagers lief schon herum wie Zombies. Das ist nicht nachhaltig", schrieb Mike Caulfield bei Twitter.

Ändern dürfte dieser Hilferuf aber wenig. Die Bosse der Königsklasse kämpfen aufgrund von Millionen-Einnahmen um jedes einzelne Rennen.

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