• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Kart

FIA sperrt italienischen Kart-Rambo Luca Corberi für 15 Jahre - Einspruch abgelehnt

  • Aktualisiert: 23.07.2021
  • 11:56 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© Imago
Anzeige

Bei der Kart-WM im Oktober 2020 sorgt Luca Corberi mit einer unglaublichen Rambo-Aktion für Aufsehen. Die FIA schließt den Italiener für 15 Jahre von allen Wettbewerben aus - sein Einspruch bringt nichts.

München - Für diese Aktion gibt es keine Gnade!

Der Automobil-Weltverband FIA hat den Einspruch von Kart-Profi Luca Corberi abgewiesen und seine Sperre von 15 Jahren bestätigt. Damit wird der 23-Jährige für sehr lange Zeit an keiner Veranstaltung mehr teilnehmen können.

Am 4. Oktober 2020 war Corberi im italienischen Logano bei der Kart-Weltmeisterschaft in der KZ-Klasse an den Start gegangen. Während des Rennens kam es zwischen ihm und seinem italienischen Landsmann Paolo Ippolito zu einem Duell um Platz 15, bei dem beide Karts erst kollidierten und Corberi in der Folge ausschied.

Anzeige

Corberi rastet völlig aus

Für den 23-Jährigen offenbar Grund genug, um völlig auszurasten: Er stieg aus seinem Fahrzeug, schnappte sich seine zerstörte Frontschürze und warf sie seinem Konkurrenten während des laufenden Rennens auf der Strecke direkt vor die Nase, als dieser in der nächsten Runde an der Unfallstelle vorbeifuhr. Danach zettelte er im Parc-Ferme zudem eine Schlägerei mit Ippolito an, in die auch andere Personen involviert waren.

Und es ging weiter: Nur einen Tag später erklärte er via Facebook seinen Rücktritt. "Ich möchte mich bei der Motorsportwelt für das, was ich getan habe, entschuldigen. Es gibt keine Ausrede, die erklären kann, warum ich mich so schändlich benommen habe", gab er sich voller Reue und fügte an: "Das ist mir in den 15 Jahren meiner Karriere noch nie passiert, und ich hoffe ernsthaft, dass wir das zukünftig auch von niemandem mehr sehen werden."

Des weiteren teilte er seinen Fans mit, "für den Rest meines Lebens nicht mehr an Motorsport-Veranstaltungen teilzunehmen."

2022 könnte für Nico Hülkenberg die letzte Chance in der Formel 1 sein

Wo Hülkenberg 2022 unterkommen könnte

Nico Hülkenberg glaubt, dass er 2022 die letzte Chance in der Formel 1 hat. ran.de verrät, bei welchen Teams der Deutsche unterkommen könnte

  • Galerie
  • 18.07.2021
  • 13:13 Uhr

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Einspruch von der FIA abgelehnt

Allzu lange hatte seine Reue jedoch nicht Bestand. Nur kurze Zeit später löschte er den Post und wollte von all dem Geschriebenen nichts mehr wissen. Stattdessen legte er Einspruch gegen seine Strafe ein.

Sein Anwalt führte dabei das Argument an, dass ein Wintersportler nach einer tätlichen Beleidigung eines Konkurrenten nur für ein einziges Rennen gesperrt wurde.

Die FIA ist dieser Argumentation nun nicht gefolgt. Auch das Angebot, an einem Verhaltenskurs für junge Rennfahrer teilzunehmen, und 50.000 Euro Strafe zu bezahlen, konnte die Richter nicht erweichen. Stattdessen gehen die Juristen davon aus, dass die Handlungen Corberis keine Kurzschlussreaktionen waren, weil er zwischen den Vorfällen genug Zeit gehabt habe, um sich zu beruhigen.

Du willst die wichtigsten Sport-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.


© 2024 Seven.One Entertainment Group