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NFL: Buccaneers rätseln über bösen Ausrutscher: Alarmierter Arians kündigt Selbstanalyse an

  • Aktualisiert: 15.11.2021
  • 11:51 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images

Für die Tampa Bay Buccaneers setzt es nach der Bye Week die dritte Saisoniederlage. Head Coach Bruce Arians findet einen Kritikpunkt und will nun in die Analyse gehen. Mike Evans spricht von einer Katastrophe, will sich aber auch nicht zu sehr runterziehen lassen.

München - Dieser Sonntag begann für die Tampa Bay Buccaneers bereits denkbar schlecht. Während des Warmups vor der Partie beim Washington Football Team verspürte Richard Sherman Schmerzen in der Wade.

Der Star-Cornerback, der für den Champion bislang noch keine wirkliche Verstärkung darstellte, musste noch vor dem Kickoff verletzungsbedingt passen.

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Buccaneers noch nicht auf 2020er Niveau

Damit gesellte sich das einstige Mitglied der "Legion of Boom" zu weiteren prominenten Namen wie Rob Gronkowski und Antonio Brown auf die Ausfallliste.

Und das Unheil für Tom Brady und Co. nahm seinen Lauf. Denn das überraschende 19:29 offenbarte, dass die "Bucs" noch längst nicht wieder auf dem Niveau der Endphase der vergangenen Spielzeit wandeln.

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Arians vermisst Energie aus dem Training

Head Coach Bruce Arians zeigte sich "sehr enttäuscht". Zugleich deutete er an, dass ihm die Einstellung Sorgen zu bereiten scheint: "Es ist sehr alarmierend, wenn man sieht, welche Energie wir im Training an den Tag legen und woran es uns sonntags in der Liga mangelt, um zu gewinnen." Es sei Zeit für eine Selbstanalyse.

Die erste Hälfte war wohl die schlechteste in diesem Jahr, anders als 2020 kam das Team aus Florida überhaupt nicht schwungvoll aus der Bye Week. Washington war auf beiden Seiten des Balles das bessere Team.

Alle vier Drives endeten mit Punkten, wenn auch nur mit einem Touchdown. Drei Mal besuchten die Gastgeber die Red Zone.

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Brady wirft nach erstem First Down die zweite Interception

Tampa Bay hingegen gelang erst im dritten Spielzug durch einen Quarterback Sneak von Tom Brady das erste First Down. Doch gleich im nächsten Play warf der "GOAT" den Ball weg - nämlich in die Arme von Bobby McCain, der ziemlich allein in der Mitte des Feldes stand.

Es war die zweite Interception der NFL-Legende an diesem Nachmittag. Und beinahe wäre vor dem Gang in die Kabine noch eine dritte dazugekommen, doch davon blieb der gebeutelte Anführer verschont.

Defense ebnet Weg zu beiden Touchdowns

In der zweiten Hälfte stoppte die so hoch gelobte Bucs-Defense den Gegner zwei Mal umgehend, zudem ebnete eine Fumble Recovery den Weg zum Touchdown.

Wie ohnehin beide Besuche in der Endzone auch der guten Feldposition zu Beginn des jeweiligen Drives geschuldet waren. Einmal musste Brady noch 43, beim anderen Mal 47 Yards zurücklegen - mehr gelangen den Buccaneers an diesem Tag in keinem Drive.

Das wiederum dürfte auch auf die einfallslose Play-Auswahl zurückzuführen sein. Leonard Fournette bekam mehr als die Hälfte der Bälle von Brady, elf als Rusher, acht durch die Luft. Die Ausbeute des Running Back: 47 Rushing Yards, 45 Receiving Yards.

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Evans: "Zutaten für eine Katastrophe"

Chris Godwin, der trotz Fußverletzung auflaufen konnte, fing noch sieben Pässe für 57 Yards. Produktiver war Mike Evans, der aus zwei Catches 62 Yards inklusive eines Touchdowns machte.

Mit seinem 71. Score stellte der Wide Receiver den Franchise-Rekord von Mike Alstott ein. Doch darüber wollte Evans nach dem Spiel nicht sprechen. Er kritisierte die Strafen und die schwachen Plays: "Das sind die Zutaten für eine Katastrophe."

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Bucs dürfen sich nicht mehr viele Ausrutscher erlauben

Der dreimalige Pro Bowler stieß ins gleiche Horn wie Arians: "Wir hatten eine wirklich gute Trainingswoche. Wir waren gut vorbereitet und wussten, was uns erwartet." Dennoch wollte Evans nach dem Rückschlag nicht zu schwarz malen: "Ich habe den Jungs gesagt, dass es nur ein Spiel war und nicht entscheidend für unsere Saison."

Dennoch wird ihm bewusst sein, dass sich die Bucs nicht mehr viele derartige Ausrutscher leisten können, soll die Saison da enden, wo schon die vergangene gekrönt wurde. Im Super Bowl. Nichts anderes kann das Ziel in der Sunshine City sein.

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