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Geisenberger gewinnt Rodel-Gesamtweltcup - Taubitz Zweite im Schneechaos

  • Aktualisiert: 07.02.2021
  • 12:40 Uhr
  • SID
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© AFPSIDCHRISTOF STACHE
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Natalie Geisenberger (Miesbach) hat zum achten Mal den Gesamtweltcup im Rodeln gewonnen.

Köln (SID) - Natalie Geisenberger (Miesbach) hat zum achten Mal den Gesamtweltcup im Rodeln gewonnen. Die Vizeweltmeisterin belegte beim vom starken Schneefall beeinflussten Saisonfinale in St. Moritz zwar nur den 13. Platz, verteidigte damit ihre Führung aber erfolgreich vor Weltmeisterin Julia Taubitz. Die Oberwiesenthalerin wurde im Schweizer Wetterchaos als beste Deutsche Zweite. 

Beim Überraschungssieg der Lettin Elina Vitola belegte die Olympia-Zweite Dajana Eitberger (Ilmenau), die wie Geisenberger ihre Comeback-Saison nach Baby-Pause bestritt, den guten vierten Platz. Cheyenne Rosenthal (Winterberg) feierte als Fünfte ihr bestes Saisonergebnis.

Die Natureisbahn im Schweizer Nobel-Skiort musste am Sonntag immer wieder von nassem Schnee befreit werden. Die Bedingungen verschlechterten sich minütlich - zum Nachteil der besten Starterinnen. Geisenberger und Co. starteten im ersten Lauf spät und hatten so praktisch keine Chance, eine Top-Zeit hinzulegen. Im zweiten Durchgang fuhren alle Athletinnen auf einer leichten Schneedecke.

Felix Loch (Berchtesgaden) hatte am Samstag die Krönung seiner herausragenden Saison verpasst. Der WM-Rekordchampion fuhr im Einsitzer lediglich auf den dritten Platz und wurde in diesem Winter somit erstmals in einem klassischen Weltcup-Rennen geschlagen.

Max Langenhan (Friedrichroda) belegte beim Sieg des österreichischen Sprint-Weltmeisters Nico Gleirscher als bester Deutscher den Silberrang. Loch hatte dank seiner vorherigen acht Triumphe die Kristallkugel des Gesamtweltcupsiegers vor den Wettkämpfen bereits sicher. 

Die Doppelsitzer verpassten bereits zum zweiten Mal in diesem Winter das Podest. Die frisch gekürten Rekordweltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) rasten hinter den Siegern Martins Bots/Roberts Plume aus Lettland nur auf den vierten Platz. Der Gesamtweltcupsieg ging an die Österreicher Thomas Steu/Lorenz Koller.


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