Wintersport
Slalom: Straßer meldet sich eindrucksvoll zurück - Zenhäusern führt
- Aktualisiert: 05.01.2020
- 19:18 Uhr
- SID
Skirennläufer Linus Straßer hat sich nur vier Wochen nach einem Kahnbeinbruch beim Weltcup-Slalom in Zagreb eindrucksvoll zurückgemeldet.
Zagreb - Skirennläufer Linus Straßer hat sich beim Slalom-Weltcup in Zagreb nur vier Wochen nach seinem in der rechten Hand erlittenen Kahnbeinbruch eindrucksvoll zurückgemeldet, den Sprung auf das Podest aber verpasst. Der Münchner belegte in seinem Comeback-Rennen beim Sieg des Franzosen Clement Noel den siebten Rang (+0,71 Sekunden) und erzielte damit das zweitbeste Slalom-Ergebnis seiner Karriere.
Bereits beim Saisonauftakt im November in Levi hatte der 27-Jährige als Achter eine vielversprechende Leistung gezeigt, ehe ihn seine Verletzung zu einer Pause zwang. Nach dem ersten Lauf am Sonntag hatte Staßer, mit der hohen Startnummer 31 ins Rennen gegangen, vor den Augen von ARD-Experte Felix Neureuther als Dritter nur 0,18 Sekunden hinter Ramon Zenhäuser gelegen und damit auf das Treppchen geschielt.
"Das ist unglaublich. Er hat endlich sein Herz in die Hand genommen. Jetzt sieht man, was er drauf hat", sagte ARD-Experte Felix Neureuther zu Straßers toller Vorstellung. "Das war ein cooler Lauf. Im zweiten Durchgang gibt es die gleiche Attacke noch mal", versprach Straßer, der zum Saisonauftakt in Levi Achter war und sich danach verletzte.
Platz zwei im Endklassement ging den Schweizer Zenhäusern (+0,07), der dritte Rang an Juniorenweltmeister Alex Vinatzer (Italien/+0,29).
Die weiteren deutschen Starter David Ketterer als 33. und Fritz Dopfer auf Rang 37 hatten den zweiten Lauf auf der Piste am Bärenberg verpasst. Dominik Stehle und Stefan Luitz waren ausgeschieden.
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