Nach der Regular Season: Diese NFL-Trainer müssen um ihre Jobs bangen
Head Coaches NFL
Nur noch wenige Spieltage sind in der aktuellen Saison zu absolvieren, bevor sich das Trainerkarussell wieder dreht. Wir zeigen euch zehn Head Coaches, die nach Ablauf der Regular Season um ihren Job bangen müssen.
Gus Bradley - Jacksonville Jaguars
Für viele Experten galten die Jacksonville Jaguars als Geheimtipp für die aktuelle Saison. Mittlerweile hat sich jedoch in allen Lagern Ernüchterung breit gemacht. Lediglich zwei Spiele konnte das Team bisher gewinnen, steht mit einem Record von 2-9 auf dem letzten Rang der AFC South. Ein Schuldiger ist schnell gefunden: Head Coach Gus Bradley hat mittlerweile mit einer Coaching Bilanz von 14-45 die schlechteste Quote aller Trainer seit 1970. Von den Fans wird sogar über einen Rauswurf vor dem Ende der aktuellen Spielzeit diskutiert.
Mike McCarthy - Green Bay Packers
Zugegeben, Mike McCarthy hat es Dank einer verletzungsgeplagten Defense in dieser Saison nicht leicht, dennoch wackelt sein Packers-Trainersitz mehr als deutlich. Der Head Coach steht vor allem aufgrund der schlechten Offense-Leistung seines Teams in der Kritik, könnte sich jedoch mit einer Playoff-Teilnahme Green Bays noch einmal rehabilitieren.
Chuck Pagano - Indianapolis Colts
Chuck Pagano hat mit seinem Team zwar weiterhin Chancen, die Playoffs zu erreichen, dennoch könnte der Coach seinen Job als Mastermind der Indianapolis Colts bald los sein. Pagano steht bei den Fans mehr und mehr in der Kritik, da sein Team trotz einer schwachen Division nur auf Rang drei der AFC South liegt. Auch Quarterback Andrew Luck wird nach Meinung der Anhänger nicht genügend in Szene gesetzt, geht in der unkreativen Offense Paganos fast unter.
Marvin Lewis - Cincinnati Bengals
Warum die Cincinnati Bengals plötzlich so schlecht sind, weiß wohl niemand genau. Fest steht jedoch: Seit dem Abgang von Offensive Coordinator Hue Jackson in Richtung Cleveland kommt die Franchise nicht mehr auf die Beine. Das wirft kein gutes Licht auf Head Coach Marvin Lewis, der aufgrund seiner miserablen Ausbeute in den Playoffs ohnehin schon in der Kritik steht. Sollten sich die Bengals weiterhin so schlecht präsentieren, wie im bisherigen Verlauf der aktuellen Saison, dürfte frischer Wind auf der Trainerposition wohl nur eine Frage der Zeit sein.
Todd Bowles - New York Jets
Todd Bowles wird mit den New York Jets die Playoffs in der Spielzeit 2016 nicht mehr erreichen. Grund dafür sind die eher dürftigen Leistungen seines Quarterbacks Ryan Fitzpatrick. Dennoch hält der Head Coach an seinem Passgeber fest, obwohl dieser 2017 mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr für die Franchise auflaufen wird. Ein Zeichen dafür, dass auch Bowles nach der Saison New York verlassen wird? Ebenso auffällig: Der Trainer scheint sein Team nicht unter Kontrolle zu haben. Stars wie Muhammad Wilkerson verpassen immer wieder Meetings und werden nur mäßig bestraft (Bankplatz für eine Halbzeit).
Mike McCoy - San Diego Chargers
Die Saison der Chargers läuft alles andere, als nach Plan. Die Franchise ist mit einer Bilanz von 5-6 das Schlusslicht der AFC West. Doch nicht nur der Record könnte Head Coach Mike McCoy am Ende der Saison den Job kosten. Sollten die Chargers wirklich nach Los Angeles umziehen, könnte der Verein auf ein neues, frisches Gesicht auf der Trainerposition bestehen. Für den eher mittelmäßigen McCoy könnte deshalb kein Platz mehr in Kalifornien sein.
Chip Kelly - San Francisco 49ers
Chip Kelly kann in seinem ersten Jahr bei den San Francisco 49ers noch nicht überzeugen. Lediglich einen Sieg durfte der Head Coach mit seinem Team bislang feiern. Immerhin: In den vergangenen Wochen zeigte sich seine Offense in Kombination mit Quarterback Colin Kaepernick stark verbessert. Dennoch gibt es immer wieder Gerüchte, dass der Trainer wieder auf die College-Ebene zurückkehren wird. So sollen unter anderem die Oregon Ducks Interesse an Kelly angemeldet haben.
Ron Rivera - Carolina Panthers
Diese Saison möchte Ron Rivera wohl so schnell wie möglich vergessen. Obwohl er mit Cam Newton und Luke Kuechly zwei der besten Offense- und Defense-Spieler in seinen Reihen hat, kann er im Jahr 2016 nur eine Bilanz von 4-7 vorweisen. Sein Glück: Die Teilnahme am Super Bowl in der vergangenen Spielzeit dürfte ihm seinen Job wohl sichern. Sollte er jedoch auch noch den Rest der anstehenden Spiele verlieren, könnte es nochmal eng für den 54-Jährigen werden.
John Fox - Chicago Bears
Seit John Fox 2015 nach Chicago kam, musste der Trainer ungewohnt viele Niederlagen ertragen. Der Head Coach und die Bears zeigen nun auch im zweiten Jahr, dass es zwischen ihnen nicht passt. Quarterback Jay Cutler zeigt sich wie in der vorherigen Saison in schlechter Verfassung und das Team konnte nur zwei Spiele gewinnen. Vielleicht ziehen Fox und die Bears nach 2016 einen Schlussstrich und wagen einen Neuanfang.
Jeff Fisher - Los Angeles Rams
Die Rückkehr nach Los Angeles könnte für die Rams deutlich besser laufen. Jeff Fisher hat mit Problemen auf allen Positionen zu kämpfen und scheint mit der Situation überfordert. Zusätzlich sorgte er kürzlich abseits des Platzes für Schlagzeilen, als er Rams-Legende Eric Dickerson von der Seitenlinie verwies und die Namen zweier Patriots-Running-Backs verwechselte. Fishers Zukunft hängt nun am seidenen Faden und könnte auch von den Leistungen des neuen Starting Quarterbacks Jared Goff abhängen.