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Aaron Rodgers und New York Jets verhandeln: Was macht die Franchise so attraktiv?

  • Aktualisiert: 12.03.2023
  • 10:22 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Packers-Quarterback Aaron Rodgers verhandelt mit den New York Jets bezüglich eines möglichen Trades. Für einen Wechsel des Superstars in den Big Apple gibt es mehrere Gründe.

Von Franziska Wendler

Sie sind selten geworden im Sport: Athleten, die ihre gesamte Karriere bei einem Team verbringen.

Lange Zeit sah es so aus, als würde Aaron Rodgers zu diesem kleinen Kreis gehören. Seit nunmehr 18 Jahren steht der Quarterback-Superstar bei den Green Bay Packers unter Vertrag, die vergangenen 15 Spielzeiten als Starter.

Doch die Zeit von A-Rod bei der Franchise aus Wisconsin scheint zu Ende zu gehen. Zwar hat der viermalige NFL-MVP noch einen gültigen Vertrag - erst im vergangenen März unterschrieb er für drei Jahre und 150 Millionen US-Dollar – zu den Packers bekannt hat sich der 39-Jährige bislang aber nicht.

Stattdessen traf er sich zu Wochenbeginn mit Vertretern der New York Jets in Kalifornien. Das Team aus dem Big Apple soll sich laut mehreren Berichten - unter anderem von Connor Hughes von "SNYtv" - mit den Packers über die Modalitäten eines Trades einig geworden sein.

Nun fehle nur noch das Go vom "Gunslinger".

Was aber macht die Jets für Rodgers so attraktiv?

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OC Hackett als alter Bekannter

Einer der Gründe war bereits Teil der Verhandlungen zwischen beiden Parteien. Laut "ESPN" reisten Owner Woody Johnson, General Manager Joe Douglas, Head Couch Robert Saleh und Offensive Coordinator Nathaniel Hackett gemeinsam an die Westküste, um Rodgers von ihrem Team zu überzeugen.

Letztgenannter Hackett ist für den Signal Caller ein alter Bekannter - und Vertrauter. Bevor sich Hackett in der vergangenen Saison erfolglos als Head Coach der Denver Broncos versuchte, arbeitete er drei Jahre lang als Offensive Coordinator für die Packers.

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Er und Rodgers schätzten sich in dieser Zeit sehr und hatten nur Lob für den jeweils anderen übrig. Wie eng die Verbindung war – und immer noch ist – machte der Quarterback erst Ende Januar in der "Pat McAfee Show" deutlich. "Ich liebe Hack, er ist mein Mann. Ich liebe ihn und Megan und die Kinder. Sie sind wirklich etwas Besonderes für mich. Wir haben uns wirklich gut verstanden, als er in Green Bay war. Mit ihm hat die Arbeit Spaß gemacht."

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Jets als vielversprechendes Team

Für einen Wechsel nach New York spricht aber nicht nur Hackett. Bei den Jets würde ein junges und vielversprechendes Team auf den Routinier warten. Denn seit die Jets vor nicht allzu langer Zeit die wohl schlechteste Franchise in der besten Football-Liga der Welt waren, hat sich die Situation grundlegend geändert.

Als die Packers im vergangenen Oktober gegen die Jets überraschend eine Pleite kassierten, konstatierte Rodgers wenig später bei Pat McAfee: "Sie haben viele gute Spieler." Cornerback Ahmad "Sauce" Gardner, Running Back Breece Hall, Wide Receiver Garrett Wilson, Defensive End Quinnen Williams – Talent ist auf vielen Positionen vorhanden.

Was dagegen schon lange nicht mehr vorhanden war, ist ein guter Quarterback. Seit dem bisher letzten Playoff-Auftritt vor zwölf Jahren verschliss "Gang Green" sage und schreibe 14 Spielmacher.

Aaron Rodgers wäre der Heilsbringer

Würde die Verpflichtung von Rodgers gelingen, würde der 39-Jährige im Big Apple gewiss wie der neue Heilsbringer behandelt werden. Nach unzähligen Missverständnissen mit Sam Darnold, Zach Wilson, Joe Flacco und Co. nur allzu verständlich.

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Rodgers wäre im MetLife Stadium die Nummer 1. Unumstritten. Etwas, wovon in Green Bay inzwischen längst nicht mehr die Rede sein kann. Nach seinem Draft 2005 saß Rodgers drei Jahre hinter Brett Favre auf der Bank, ehe er als Starter fungieren durfte.

Eben jene drei Jahre, die inzwischen Jordan Love hinter Rodgers wartet – und nun nicht mehr warten will. Der Erstrundenpick von 2020 ist bereit, sich als Quarterback zu beweisen. Und nicht nur unter Fans, auch unter Verantwortlichen mehren sich die Stimmen derer, die den 24-Jährigen endlich als Starter sehen wollen.

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New York statt Green Bay

Ein weiterer Faktor, der die Jets für Rodgers attraktiv machen dürfte, ist die Tatsache, dass sie in der AFC beheimatet sind. Mehrfach machten die Verantwortlichen in Green Bay deutlich, ihren Superstar ungern in die NFC, schon gar nicht in die NFC North abgeben zu wollen. Ein in den Verhandlungen nicht unwichtiger Aspekt.

Abseits aller sportlicher Aspekte dürfte auch die Stadt New York einen gewissen Reiz darstellen. 18 Jahre lange wohnte der Quarterback im ruhigen, beschaulichen und mitunter eisigen Green Bay, empfindet die Stadt im US-Bundesstaat Wisconsin längst als sein Zuhause.

Warum nicht für die letzte Zeit vor dem Karriereende die kulturellen, kulinarischen, etc. Angebote einer Millionenmetropole genießen?

Alles deutet auf den Mega-Trade hin, nun ist Aaron Rodgers am Zug.


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