Am Freitag um 7 Uhr relive im kostenlosen NFL Network-Stream auf ran.de
Arizona Cardinals at Seattle Seahawks: Kommt Russell Wilson wieder in MVP-Form?
- Aktualisiert: 19.11.2020
- 21:35 Uhr
- ran.de / Sebastian Mühlenhof
Die Seattle Seahawks empfangen in der Nacht auf Freitag die Arizona Cardinals (am Freitagmorgen um 7:00 Uhr relive im kostenlosen NFL Network-Stream auf ran.de). Während die Seahawks zurück in die Erfolgsspur wollen, möchten die Cardinals ihre Führung in der umkämpften NFC West verteidigen.
München - Wenn am 11. Spieltag die Seattle Seahawks auf die Arizona Cardinals treffen, kommt es zum Duell zweier Rivalen aus der NFC West, die um den Division-Titel kämpfen.
ran.de blickt auf das Duell der beiden Teams, das es am Freitagmorgen um 7:00 Uhr relive im kostenlosen NFL Network-Stream zu sehen geben wird.
Die wichtigsten Personalien und Storys
Russell Wilson und seine Turnover
So gut der Saisonstart für den Quarterback der Seahawks auch war, so schlecht war er in den vergangenen vier Wochen. Auffällig ist die hohe Zahl an Ballverlusten. Zehn Turnover in vier Spielen hatte Wilson in seiner Karriere noch nie.
"Er muss besser spielen. Das weiß er auch. Wir können dem Gegner nicht so oft den Ball geben", sagt Offensive Coordinator Brian Schottenheimer. Weiß auch der Superstar selbst: "Ich denke, dass ich einfach klarere Entscheidungen treffen muss. Ich darf es nicht verkomplizieren."
Das tat er zuletzt gegen die Los Angeles Rams. Anstatt den freien Raum vor ihm für einen Lauf zu nutzen, warf er den Ball tief in die Endzone. Die Folge: Darious Williams fing den Pass ab, Wilson wurde im Netz heftig kritisiert.
Doch der 31-Jährige wäre nicht der Spieler, der er ist, wenn er jetzt den Kopf in den Sand stecken würde. "Ich weiß über mich, dass ich jemand bin, der Schwierigkeiten überwindet. Ich werde nämlich nicht das erste Mal angezweifelt", erklärt er optimistisch. Diese Qualität kann er gegen das Team beweisen, gegen das seine Probleme vor vier Wochen begannen.
Metcalf vs. Baker reloaded
Es war eines der, vielleicht das Play der diesjährigen NFL-Saison. Cardinals-Safety Budda Baker trug eine Interception von Wilson in Richtung Seahawks-Endzone zurück. Doch er hatte die Rechnung ohne D.K. Metcalf gemacht. Seattles Receiver lief im Vollsprint zurück und stoppte Baker acht Yards vor der eigenen Endzone, aus spektakuläre Weise.
Metcalf wird diesmal enorm motiviert sein, gegen den Division-Rivalen aus Arizona endlich auch seine offensive Qualität zu zeigen. In den drei bisherigen Spielen wurde er weitestgehend von Patrick Peterson abgemeldet. Ihm gelangen nie mehr als 23 Yards und noch kein Touchdown.
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So lief es bisher
Arizona Cardinals
Die Cardinals sind aktuell besonders offensiv gut in Form. In fünf aufeinanderfolgenden Spielen erzielten sie immer mindestens 30 Punkte. Quarterback Kyler Murray hat sich zu einem MVP-Kandidaten entwickelt, auch wenn er nur als Außenseiter gilt.
Fragezeichen gibt es hingegen in der Defense. Arizona erlaubte dreimal in Folge mehr als 30 Punkte. Besonders bitter: Nose Tackle Corey Peters verletzte sich am Knie und wird die restliche Saison ausfallen. Immerhin konnte die Defense zuletzt zahlreiche Turnover kreieren, was zu Saisonbeginn noch ein Problem war.
Seattle Seahawks
Drei Niederlagen in den vergangenen vier Spielen haben den starken Saisonstart der Franchise aus dem Bundesstaat Washington vergessen lassen. Das Sinnbild der Krise ist Wilson, doch an ihm alleine liegt es nicht. Das ansonsten so starke Laufspiel der Seahawks ist zum Erliegen gekommen. Das liegt vor allem an den großen Verletzungssorgen auf der Position, die es auch gegen die Cardinals gibt.
Auf dem Weg der Besserung befindet sich die Defense. Gegen die Rams zeigten die Seahawks das bisher beste Spiel, erlaubten erstmals weniger als 400 Yards. Mit der möglichen Rückkehr von Cornerback Shaquill Griffin dürfte sich die Passverteidigung noch weiter verbessern.
Fantasy-Tipp: Kyler Murray
Der Quarterback der Cardinals ist gerade in absoluter Top-Form. Sowohl im Pass- als auch im Laufspiel ist er eine Waffe. Bereits im Hinspiel bewies er mit 360 Passing Yards, drei Passing Touchdowns, 67 Rushing Yards und einem Rushing Touchdown, dass die schwächelnde Seahawks-Defense ihn nicht aufhalten kann.
Sebastian Mühlenhof
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