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Causa Deshaun Watson: NFL-Boss äußert sich
- Aktualisiert: 30.03.2022
- 15:17 Uhr
- ran.de
Beim Treffen der Besitzer und Coaches der NFL tritt auch Commissioner Roger Goodell vor die Presse. Dabei äußert er sich auch zur Causa Deshaun Watson, die die Liga seit rund einem Jahr begleitet.
München/Palm Beach - Es war mal wieder eine Pressekonferenz, bei der NFL-Boss Roger Goodell, zumindest nach seinem Geschmack, zu wenig über Sport reden konnte.
Primär ging es um laufende Verfahren in und um die Liga. Gegen Dan Snyder von den Washington Commanders, Brian Flores gegen etliche Teams - und auch gegen Deshaun Watson.
Goodell: "Wir nehmen uns Zeit"
Zum Fall um Deshaun Watson, der sich immer noch 22 Zivilklagen gegenübersieht, sagte Goodell: "Unsere Leute kümmern sich um den Fall. Natürlich sind das schwerwiegende Anschuldigungen, aber wir nehmen uns Zeit.", erklärte der Commissioner. "Wir nehmen die Angelegenheit sehr ernst."
Der 63-Jährige ist hoffnungsvoll, dass die Angelegenheit durch den Freispruch von Watson nach Strafrecht beschleunigt wird: "Ich hoffe, dass wir dadurch schnelleren Zugang zu bestimmten Informationen haben", sagte Goodell in Palm Beach.
"Es gibt keinen Zeitplan für eine Entscheidung über eine etwaige Sperre", offenbarte der Commissioner auch. "Wenn alle Fakten da sind, wird sich eine von der NFL und NFLPA [der Spielergewerkschaft, Anm. d. Red.] bestimmte Person dessen annehmen und entscheiden", fuhr er fort.
Zudem hält Goodell es für "unwahrscheinlich", dass der neue Quarterback der Cleveland Browns auf der sogenannten Commissioners Exempt List landet, sofern die Untersuchungen nicht abgeschlossen sind. Heißt im Klartext: Wenn es keine weiteren Erkenntnisse bis September geben sollte, wird Watson in Woche eins auf dem Feld stehen.
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Persönliches Gespräch zwischen Goodell und Watson?
Auf die Frage, ob Goodell vorhabe mit Watson zu sprechen, antwortete er ausweichend: "Wir werden mit allen sprechen, die uns nützliche Informationen geben können", sagte der 63-Jährige.
"Wenn die Ermittler mich darum bitten, dann komme ich dieser Bitte nach. Sie wissen am besten was nötig ist, um die Wahrheit ans Licht zu bringen", so Goodell weiter.
Die 22 Zivilklagen gegen den 26-Jährigen werden zu einem späteren Zeitpunkt verhandelt. So wie Commissioner Goodell klingt, wird es keine Sperren der NFL geben, solange dieses Verfahren noch läuft.
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