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Bengals verlieren Krimi gegen die Ravens

Cincinnati Bengals: Ja'Marr Chase mit Kritik an Joe Burrow? "Manchmal sieht Joe es nicht"

  • Veröffentlicht: 08.11.2024
  • 11:18 Uhr
  • Max Bruns
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In einem NFL-Drama unterliegen die Bengals den Ravens. Star-Receiver Ja'Marr Chase hadert nach der Niederlage mit dem letzten Spielzug.

Elf gefangene Bälle für 264 Receiving Yards und drei Receiving Touchdowns. Ja'Marr Chase erwischte im Spiel gegen die Baltimore Ravens einen absoluten Sahne-Tag.

Der Wide Receiver der Cincinnati Bengals war - wie gewohnt - die Top-Anspielstation für Quarterback Joe Burrow. Kein Passempfänger verbuchte im Thursday Night Game mehr Receptions als Chase.

Und dennoch entschied sich Burrow dazu, im entscheidenden Spielzug kurz vor dem Ende der Partie den Ball nicht auf den 24-Jährigen zu werfen.

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Die Entscheidung fiel gut 30 Sekunden vor Schluss, als sich Bengals-Head-Coach Zac Taylor nach dem finalen Touchdown durch Chase gegen den Extrapunkt zum Ausgleich entschied und das Spiel stattdessen mit einer Two-Point Conversion entscheiden wollte. Der Pass von Burrow ging aber nicht in Richtung seines Star-Receivers Chase, sondern in die von Tight End Tanner Hudson.

Der Ball kam nicht an und die Bengals unterlagen den Ravens. Zum Leidwesen von Burrow, Chase und Co.

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Chase: "Als Receiver willst du immer den Ball"

Nach dem Spiel waren die Beteiligten ob der Niederlage sichtlich angefressen. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel stellte sich Chase den Fragen der Reporter.

Auf die Frage, ob er gerne den Pass im entscheidenden Angriff bekommen hätte, antwortete der 24-Jährige: "Als Receiver möchtest du immer den Ball bekommen. Ich war frei am Ende, aber manchmal sieht Joe es nicht."

Tatsächlich war Chase auf der linken Seite kurz davor, seinen Verteidiger entscheidend zu schlagen und freizustehen. Doch Burrow visierte aus der Quarterback-Pocket die rechte Seite an und versuchte den Pass zu Hudson.

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Burrow erklärte sich ebenfalls und sagte, dass "JaMarr auf der anderen Seite" war, er ihn gar nicht sah und seine erste Chance auf einen Pass nutzte.

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Auch Burrow liefert ab - ohne Happy End

Allerdings sorgten in diesem Spielzug gleich zwei von den Schiedsrichtern nicht geahndete Fouls für Diskussionen. Burrow wurde nach seinem Passversuch von einem Defender klar in die Facemask gegriffen, zudem übersahen die Referees ein Halten gegen den anderen Tight End Mike Gesicki.

Ob die Aussage von Chase also tatsächlich als Burrow-Kritik angesehen werden kann, ist unklar. Zumal auch der Spielmacher eine überragende Partie hinlegte. Burrow brachte 34 Pässe für 428 Yards bei seinen Mitspielern an und lieferte vier Touchdown-Pässe ab.

Das glücklichere Ende war jedoch für die Ravens um Star-Quarterback Lamar Jackson bestimmt, der wie Burrow auf vier Receiving-Touchdowns kam.

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