Defensive End im Holdout
Khalil Mack: Lebenszeichen und ein Monster-Trade?
- Aktualisiert: 01.09.2018
- 14:20 Uhr
- ran.de
Nach Wochen des Schweigens meldet sich Khalil Mack mal wieder zur Wort. Die Fronten zwischen ihm und den Raiders sind weiterhin verhärtet. Kommt der Monster-Trade?
München – Wenn NFL-Stars absichtlich abtauchen, geht jedes Lebenszeichen durch die Decke. Wird auseinandergenommen, analysiert. Bei Khalil Mack gibt es nicht so viel, das man in seine Aussagen interpretieren könnte.
Denn ein Video, das ihn dabei zeigt, wie er Dolphins-Quarterback Jay Cutler unter Druck setzt, kommentierte er kurz und knapp: "Ich vermisse es."
Heißt immerhin: Dem Defensive End, der sich bei den Oakland Raiders im Holdout befindet, fehlt sein Job.
Fronten verhärtet
Er streitet sich mit der Franchise um einen neuen Vertrag, die Fronten zwischen beiden Parteien sind verhärtet. Mack geht in das letzte Jahr seines Rookie-Vertrags, danach könnten die Raiders ihn über den Franchise Tag weiter binden. Angeblich sollen die Verantwortlichen deshalb ein sehr entspanntes Schweigen an den Tag legen, ein Angebot an Mack gab es schon lange nicht mehr, die Verhandlungen stocken seit Februar. Mit Head Coach Jon Gruden soll es noch gar keinen Kontakt gegeben haben.
Das Ganze ist so verhärtet, dass nun sogar ein Trade immer möglicher erscheint. Medienberichten zufolge wollen die Raiders zwei Erstrundenpicks für den 27-Jährigen. Quasi als Mindestangebot, um überhaupt tiefer in Gespräche einzusteigen.
Doch wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, hat sich der Markt in den letzten Stunden, kurz vor der Cut-Deadline, nochmals bewegt, ein Trade scheint "sehr real".
Das große Geld
Zum Deal gehört aber auch ein Vertrag für Mack, der wiederum das große Geld will.
Zum Vergleich: Defensive End Aaron Donald unterschrieb unlängst einen neuen Sechsjahresvertrag bei den Los Angeles Rams, der ihm im Schnitt 22,5 Millionen Dollar pro Jahr bringt. Er ist damit der bestbezahlte NFL-Profi – Quarterbacks ausgenommen. Diese Sphären dürfte Mack auch erreichen wollen.
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Eine Menge Holz für einen Spieler, vor allem die Picks dürften viele Interessenten abgeschreckt haben. Ein gutes Dutzend sollen sich bei General Manager Reggie McKenzie gemeldet haben. Konkretes Interesse wird vor allem den New York Jets, den Chicago Bears, den Cleveland Browns und den Green Bay Packers nachgesagt.
Packers-GM Brian Gutekunst nahm zuletzt den Namen Mack zwar nicht in den Mund, ließ aber viel Raum für Spekulationen, als er sagte: "Es gibt nicht so viele einzigartige Spieler da draußen. Die finanziellen Herausforderungen mögen schwierig sein, aber ohne Spieler kannst du nicht gewinnen. Bei jedem speziellen Spieler ist es so: Sie sind nicht günstig, aber man braucht sie, um zu gewinnen."
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