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Tödlicher Autounfall im November 2021

Las Vegas Raiders: Ex-Receiver Henry Ruggs bekennt sich nach Autounfall schuldig - hohe Gefängnisstrafe droht

  • Aktualisiert: 04.05.2023
  • 16:26 Uhr
  • ran.de
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© 2021 Getty Images

Der ehemalige NFL-Receiver Henry Ruggs wird sich nach seinem im November 2021 verursachten tödlichen Autounfall in zwei Anklagepunkten schuldig bekennen. Dem 24-Jährigen drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis.

Der frühere NFL-Receiver Henry Ruggs hat im Verfahren wegen seines verursachten Autounfalls mit Todesfolge im November 2021 auf sein Recht auf eine Voranhörung verzichtet und wird sich in zwei Anklagepunkten schuldig bekennen. Diese Vereinbarung wurde am Dienstag offiziell bekannt gegeben.

Demnach werde sich der 24-Jährige zum einen wegen fahrlässiger Tötung und zum anderen wegen Trunkenheit am Steuer schuldig bekennen. Dem Ex-Profi der Las Vegas Raiders droht nun eine Gefängnisstrafe zwischen drei und zehn Jahren, die er im Staatsgefängnis von Nevada absitzen wird. Am 10. Mai wird er erneut vor Gericht erscheinen und sich dort formell als schuldig erklären.

Im Gegenzug zu seinem Bekenntnis werden zwei Anklagepunkte gegen Ruggs fallen gelassen. Dabei handelt es sich zum einen um den separaten Vorwurf der Trunkenheit am Steuer zulasten seiner verletzten Freundin, die als Beifahrerin ebenfalls im Wagen saß, sowie zum anderen um rücksichtsloses Fahren. Im Falle einer Verurteilung ohne Vereinbarung hätten Ruggs bis zu 50 Jahre Gefängnis gedroht.

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Unfall mit 250 km/h - Frau und Hund verbrannten

Ruggs hatte in den frühen Morgenstunden des 2. November 2021 in Las Vegas einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem die Fahrerin eines weiteren Wagens sowie ihr Hund verbrannten. Ruggs war laut Bericht mit einer Geschwindigkeit von 250 km/h unterwegs und war betrunken. Sein Blutalkoholwert lag mit 1,6 Promille mehr als zweifach über dem in Nevada erlaubten Grenzwert.

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Ruggs wurde vorübergehend festgenommen, einen Tag später auf Kaution jedoch freigelassen. Seither befand er sich in Hausarrest. Die Raiders, die den Receiver im Draft 2020 an zwölfter Stelle gezogen hatten, entließen ihn unmittelbar nach dem Vorfall.