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Einige Hürden zu überwinden

Lynch-Comeback bei den Raiders? So stehen die Chancen

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:05 Uhr
  • ran.de / Marcus Giebel
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© imago/ZUMA Press, Wikipedia

Die Oakland Raiders sollen großes Interesse an Marshawn Lynch haben. Auch "Beast Mode" scheint sich für ein NFL-Comeback in seiner Heimatstadt erwärmen zu können. Doch dazwischen stehen noch einige Hürden.

Oakland/München - Für viele Fans der Oakland Raiders wäre es wohl der Traum schlechthin: Marshawn Lynch gibt nach einem Jahr Auszeit sein NFL-Comeback im Trikot der Franchise aus seiner Heimatstadt. Doch wie realistisch ist dieses Szenario?

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Noch hat sich "Beast Mode" nicht öffentlich geäußert, so dass nach wie vor nur spekuliert werden kann, ob der Running Back eine Rückkehr wirklich anstrebt. Hartnäckig halten sich in den USA jedenfalls Meldungen über das Interesse der Raiders am 30-Jährigen.

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Lynch hat noch Vertrag bei den Seahawks

Zwischen diesem Football-Märchen stehen aber in jedem Fall die Seattle Seahawks, bei denen Lynch noch einen Vertrag besitzt, der aktuell nur ruht. Entsprechend müssten sich die beiden Franchises auf einen Trade einigen, sollte Seattle den Ballträger nicht überraschend entlassen.

Letzteres wäre wirtschaftlich für die Seahawks, die sich mit Running Back Eddie Lacy verstärkt haben, jedoch sinnlos. Denn sie können ja aktuell davon ausgehen, dass es einen ernsten Interessenten für Lynch geben würde. Doch auf einen Trade werden sich die Raiders offenbar nicht einlassen.

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Rapoport: "Raiders geben keinen Draft Pick her"

NFL-Experte Ian Rapoport verriet bei "NFL Total Access": "Ich verstehe es so, dass die Raiders einen ihrer Draft Picks nicht für irgendwas hergeben werden - und ganz sicher nicht für einen 30-jährigen Running Back."

Einzige Möglichkeit wäre wohl, einen künftigen Draft Pick als Tauschobjekt einzusetzen und diesen leistungsabhängig erst nach der Saison zu bestimmen. Nach Informationen von NFL-Insider Jason La Canfora soll es aber noch keine Gespräche zwischen beiden Klubs über einen Trade gegeben haben.

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Raiders benötigen Geld für Carr und Mack

Laut seinem 2015 unterschriebenen Vertrag stünden Lynch in der kommenden Saison neun Millionen US-Dollar Gehalt zu - wenn er spielen würde, egal wo.

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Die Raiders benötigen jedoch reichlich Spielraum im Salary Cap, denn nach der Saison 2017 laufen die Rookie-Verträge von Quarterback Derek Carr und des amtierenden Defensive Player of the year Khalil Mack aus - um das Duo zu binden, wird viel Geld von Nöten sein.

So musste die Franchise aus Kalifornien in dieser Free Agency auch Latavius Murray ziehen lassen, weil für ein weiteres Engagement des Running Back die Finanzen schlicht nicht ausreichten.

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Lynch-Deal könnte Fans besänftigen

Eine Verpflichtung Lynchs wäre jedoch auch ein Zeichen an die Raiders-Nation. So denkt John Breech von "CBS", dass ein solcher Herz-Schmerz-Deal die wegen des anstehenden Umzugs von Oakland nach Las Vegas enttäuschten Fans besänftigen könnte.

Lynch könnte derweil einen eher schlecht versteckten Hinweis auf sein Ziel gegeben haben. Auf seiner Playlist steht auch der Song "Oakland Raiders" vom kalifornischen Rap-Duo "The Luniz". Nachdem ein Fan per Twitter auf diesen interessanten Fakt verwiesen hat, retweetete Lynch.

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Lynch besucht Seahawks häufiger

Der Super-Bowl-Champion der Saison 2013 zeigt aber auch als aktueller Ex-Spieler seine Verbundenheit zu den Seahawks, soll häufiger auf dem Klubgelände vorbeischauen. Auch am vergangenen Donnerstag: Da traf er sich zu einem ausführlichen Gespräch mit Head Coach Pete Carroll und General Manager John Schneider.

Laut Football-Reporter Jordan Schultz soll Lynch dabei auch die Chancen auf eine Vertragsauflösung ausgelotet haben. Dagegen berichtet NFL-Experte Mike Garafolo, dieses Thema sei während des Besuchs im Seahawks-Center nicht auf den Tisch gekommen.

Vielmehr habe Lynch noch gar keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen, halte sich aber für den Fall der Fälle fit. Es darf also weiter fleißig spekuliert werden. Nach "NBC"-Infos sind die Chancen auf ein Comeback in der kommenden Saison jedenfalls "sehr gut".

Marcus Giebel

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