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Nach Entlassung von Alex Smith: Ron Rivera "hatte Todesangst um ihn"

  • Aktualisiert: 11.03.2021
  • 19:12 Uhr
  • ran.de / Kai Esser
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© Getty

Das Washington Football Team und Alex Smith gehen seit letzter Woche getrennte Wege. In einer Medienrunde sprach Head Coach Ron Rivera nun über seinen ehemaligen Schützling und antwortete auch auf dessen Aussagen in einem Interview.

München/Washington D.C. - In der vergangenen Woche äußerte sich der mittlerweile ehemalige Quarterback des Washington Football Team, Alex Smith, über sein Football-Comeback und darüber, dass ihn sein Team nicht zurückhaben wollte. Nun äußert sich Head Coach Ron Rivera - und widerspricht nicht.

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Rivera: "Ich hatte Todesangst"

Auf die Aussagen von Smith angesprochen sagte "Riverboat Ron": "Ich sag es euch ganz ehrlich, ich widerspreche ihm da nicht wirklich." Dabei gab der 59-Jährige Einblicke in Gespräche zwischen ihm und seinem Quarterback.

"Ich sagte ihm 'Alex, ich hatte Angst um dich. Todesangst'. Ich denke, er wusste zu schätzen, dass wir uns darüber unterhalten haben. Er hat verdammt hart gearbeitet, das vergessen viele. Aber was viele auch nicht verstanden haben: Wir mussten die Situation aus Sicht des Trainerteams evaluieren", verteidigte Rivera die Trennung.

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Sorge um Smith' Bein begleiteten Rivera

Dabei hatte der Hauptübungsleiter des WFT "jeden Tag" Sorge um das Bein von Alex Smith, an dem er sich so schwer verletzt hatte. "Was ist, wenn er sich wieder an genau diesem Bein verletzt? Dann bin ich der Typ, der ihn zurück aufs Feld geschickt hat", ließ Rivera tief blicken.

Rivera selbst hatte in dieser Saison genug mit sich selbst und seiner Krankheit zu kämpfen. Bei "Riverboat Ron" wurde Krebs diagnostiziert, noch während der Saison wurde er als geheilt eingestuft. "Wir haben viel über unsere Situationen gesprochen", sagte Rivera.

Vor der Saison wollte der Hauptübungsleiter Smith nicht zum Starter machen. Er sprach auch mit Teambesitzer Dan Snyder über die Personalie. Der stand auf der Seite des 37-Jährigen. Laut Rivera sagte Snyder süffisant: "Wenn er spielt, dann setz ich mein Geld auf den Alten."

Das Washington Football Team sucht weiterhin einen dritten Quarterback neben Kyle Allen und Taylor Heinicke, will sich damit aber Zeit lassen. "Wir sind weit weg von verzweifelter Suche", gab Rivera zu verstehen. Heinicke unterschrieb erst in dieser Offseason einen neuen Vertrag.

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