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Nach Trade-Forderung: NFL-Legende Brett Favre kritisiert Deshaun Watson
- Aktualisiert: 04.02.2021
- 15:38 Uhr
- ran.de
Während Star-Quarterback Deshaun Watson von den Houston Texans für seine Trade-Anfrage viel Verständnis entgegen gebracht wird, schlägt NFL-Legende Brett Favre eine andere Richtung ein. Für ihn würden NFL-Spieler zu viel Geld verdienen, um eine Meinung in der Hinsicht äußern zu dürfen.
Houston/München - NFL-Legende Brett Favre ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Auch in der Thematik um die Trade-Forderung von Deshaun Watson bei den Houston Texans hat sich der langjährige Quarterback der Green Bay Packers nicht zurückgehalten.
Favre kritisiert die Forderung, nicht den Grund
"Man bekommt einen Haufen Geld, um seinen Job zu erledigen", sagte Favre zu "Yahoo Sports": "Du erledigst ihn einfach und wenn es passiert, gewinnt man auf dem Weg ein paar Meisterschaften", so der 51-Jährige.
Für ihn persönlich seien Spieler nicht in der Position, einen Trade öffentlich anzufragen. "Ich denke, Spieler verdienen zu viel Geld, um hier ihre Meinung kundtun zu dürfen", sagte Favre. "Ich sage nicht, dass seine Gründe in diesem Fall falsch sind. Es ist mittlerweile auch eine andere Zeit", fügte er hinzu.
Er selbst sehe es eher "Oldschool" und komme aus einer Zeit, in der sich kaum Quarterbacks getraut hätten, sich in die Angelegenheiten des Teams mit einzumischen. "Es wird interessant zu sehen sein, wie die Organisation mit der Situation umgeht", so Favre.
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"Glashaus": Watsons Berater reagiert auf Vorwürfe
Watson Agent kann mit Favres Aussagen wenig anfangen. "Brett sollte besser aufhören, Steine aus dem Glashaus zu werfen, in dem er sich befindet", schrieb David Mulugheta bei Twitter.
Damit spielt er auf die Situation zwischen den Green Bay Packers und Brett Favre im Jahr 2008 an, als Favre aus seinem Ruhestand zurückkehrte und um die Auflösung seines Vertrages bat. Weil ihm die Packers die nicht zugestehen wollten, forderte er einen Trade.
Schließlich wurde Favre zu den New York Jets getradet und landete erst ein Jahr später bei seinem Wunschverein, den Minnesota Vikings. Im Nachhinein betrachtet befand sich Favre damals in einer nicht unähnlichen Situation wie Deshaun Watson heute.
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