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Was ist Bill Belichicks Plan?

NFL: Aderlass bei den New England Patriots - Zeit für Panik?

  • Aktualisiert: 19.03.2019
  • 19:36 Uhr
  • ran.de/Julian Huter
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© Getty Images/ran.de
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Die New England Patriots haben bereits einige namhafte Abgänge zu verzeichnen. Bei den Neuverpflichtungen sieht es bisher eher dünn aus. Zeit für Panik in Foxborough? 

München/Foxborough - Während Teams wie die Cleveland Browns und die Oakland Raiders in der Free-Agency-Periode der NFL große Trades und Verpflichtungen bekannt geben, hört man vom amtierenden Champion nur wenig. Der größte Name den die New England Patriots verpflichtet haben, ist wohl Michael Bennett, der per Trade aus Philadelphia kam.

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Bennett Brady
News

Michael Bennett: "Habe die Patriots und Tom Bradys Haare gehasst"

Ungewöhnlicher Einstand: Bei seiner Vorstellung bei den New England Patriots gestand Michael Bennett, dass er die Patriots und Tom Bradys Haare immer gehasst hat. Jetzt ist es Liebe.

  • 15.03.2019
  • 16:59 Uhr

Dafür haben die Patriots einige namhafte Abgänge zu verzeichnen. Michael Bennett wird den rund acht Jahre jüngeren Trey Flowers ersetzen müssen. Der Pass Rusher war mit 9,5 Sacks der erfolgreichste Quarterback-Jäger der Patriots. Bennett kam für die Eagles sogar auf zehn Sacks, dafür ist Flowers stärker gegen den Lauf. Doch Bill Belichick muss noch andere Verluste hinnehmen. Da wäre beispielsweise Trent Brown. Der entwickelte sich in der letzten Saison zu einem der besten Left Tackles der Liga. Die Folge: Die Oakland Raiders machten ihn mit einem Vierjahresvertrag über 66 Millionen Dollar auch zum bestbezahlten Tackle der NFL.

Ein Rookie als Left Tackle?

Nachdem die Patriots nicht vom Franchise Tag Gebrauch machten, um den 25-Jährigen zu halten, schien eine Rückkehr nach Foxborough für Brown unwahrscheinlich. Die Patriots hoffen, dass sich sein Nachfolger bereits im Kader befindet. Isaiah Wynn wurde 2018 in der ersten Runde gedraftet. Das Potenzial dürfte also vorhanden sein. Allerdings wird sein nächster Snap in der NFL auch sein erster sein.

Der 22-Jährige verpasste die komplette Saison mit einem Achillessehnenriss. Einen Rookie auf einer der wichtigsten Positionen starten zu lassen, ist ein riskantes Vorhaben - selbst für die Patriots. Mit Adrian Weddle verlieren die Patriots einen weiteren Offensive Lineman, der in der letzten Saison immerhin drei Spiele gestartet ist. Der Markt für O-Liner ist in dieser Saison eher dünn. Matt Kalil oder Donald Penn könnten Kandidaten für die Patriots sein.

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Auch bei den Wide Receivern drohen den Patriots Abgänge. Cordarrelle Patterson hat bereits bei den Chicago Bears unterschrieben, damit verliert das Team auch seinen Return-Spezialisten. Chris Hogan, der sich seit seinem Wechsel aus Buffalo 2016 zu einem von Tom Bradys Lieblings-Zielen entwickelt hat, ist ebenfalls Free Agent. Dafür soll Bill Belichick laut "ESPN" an Jordy Nelson interessiert sein. Der 33-Jährige wurde zuletzt von den Oakland Raiders entlassen. 

Brady und Belichick haben schon viele Stars ersetzt

Wir dürfen gespannt sein, wie die Patriots in der restlichen Free Agency agieren, gerade was die Offensive Line und die Defensive Line angeht. Bedeutet das, dass die Patriots in der nächsten Saison keine Chance mehr auf den Titel haben? Wohl eher nicht. Keiner ist so gut wie Belichick und Brady, wenn es darum geht, namhafte Abgänge zu kompensieren. Belichick findet immer wieder Spieler, die von anderen Teams übersehen werden, aber perfekt ins System der Patriots passen.

Hogan und der jetzige Titans-Cornerback Malcolm Butler wären zwei Beispiele. Vielleicht sind ja die Neuzugänge Bruce Ellington oder John Simon die nächsten Stars der Patriots. Zudem sind die Patriots auch immer ein attraktives Ziel für Veteranen, die kurz vor dem Karrierende noch einmal einen Ring gewinnen wollen. Derrick Morgan oder Vinny Curry dürften Kandidaten sein. Tom Brady hat schon so einige Receiver deutlich besser gemacht.

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Patriots haben vier Compensatory Picks

Dann gibt es ja auch noch den Draft. Ein Grund, warum die Patriots damit einverstanden sind, namhafte Stars ziehen zu lassen, sind die Compensatory Picks. Diese Picks sollen Abgänge aus der vorigen Saison ausgleichen. Die Patriots dürfen sich in diesem Draft über vier zusätzliche Picks freuen, zwei davon in der dritten Runde. Diese könnten sie zum Beispiel auch dazu verwenden, in der ersten Runde weiter nach oben zu traden.

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Julian Huter   

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