NFL: Lamar Jackson weiter unschlüssig bei der Impffrage - trotz zweiter Corona-Infektion

München - Die Corona-Impfung bleibt innerhalb der NFL weiter ein umstrittenes Thema. Während über 90 Prozent der Spieler mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind, gibt es weiterhin einen kleinen Teil, der sich gegen eine Immunisierung durch die Spritze sträubt. 

Auch Lamar Jackson von den Baltimore Ravens gehörte lange zu dieser Gruppe und musste die Konsequenzen am eigenen Körper erfahren. Bereits zum zweiten Mal hat sich der Quarterback mit Corona infiziert - und das binnen gerade einmal acht Monaten. 

Jackson wieder genesen: Impfung nicht sicher

Dennoch will sich der 24-Jährige nicht festlegen, ob er sich infolge der zweimaligen Infektion impfen lassen wird. "Ich muss mit meinem Team darüber sprechen", sagte er zu "ESPN". "Ich versuche so viel zu lernen, wie es nur geht. Dann schauen wir weiter", erklärte der MVP von 2019. 

Auf die Frage, ob er eine Impfung planen würde, sagte er: "Wir werden sehen, ich muss mit den Ärzten darüber reden."

Dabei müsse er zunächst an sich selbst denken: "Ich denke, es ist eine persönliche Entscheidung. Ich kann mich mit dieser Frage derzeit nicht aufhalten, ich versuche wieder in meine Routine zu gelangen."

Schwere Symptome - Vertragsverlängerung steht bevor

Besonders beim zweiten Mal hat es Jackson allem Anschein nach heftiger erwischt. "Er wurde von den Symptomen heftig mitgenommen", erklärte Head Coach Jon Harbaugh. Mehr als zwei Wochen fehlte Jackson daraufhin im Ravens-Training. Doch neben dem Selbstschutz hätte eine Impfung Jacksons auch weitere Vorteile.

Im Hinblick auf das Corona-Protokoll der NFL genießen geimpfte Spieler deutlich mehr Freiheiten auf dem Trainingsgelänge als Ungeimpfte. Auch deshalb dürften die Ravens hinterher sein, dass sich ihr Hoffnungsträger mit einer Impfung absichert, um nicht während der Saison in Quarantäne gehen zu müssen.