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Hymnenstreit in der NFL

NFL: Maulkorb für Cowboys-Besitzer Jerry Jones und Co.

  • Aktualisiert: 31.07.2018
  • 21:05 Uhr
  • ran.de
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© imago/ZUMA Press

Die NFL hat genug: Die Besitzer wurden angehalten, das Thema Hymnenstreit auszusparen. Selbst Cowboys-Besitzer Jerry Jones schweigt inzwischen.

München/Dallas – Jerry Jones nimmt kein Blatt vor den Mund. Der Besitzer der Dallas Cowboys gehört zu den Verantwortlichen rund um die NFL, die sich immer offen äußern. Gerne äußern. Auch zu unbequemen Themen. Gerne mit unbeliebten Standpunkten.

Je nachdem, auf welcher Seite man steht.

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Denn Jones' Sicht zum Hymnenstreit gefällt lange nicht allen, zumindest aber US-Präsident Donald Trump. Womit man sich nicht unbedingt brüsten kann. Jones erklärte zuletzt, bei den Dallas Cowboys werde darauf geachtet, dass die Spieler während der Hymne stehen, "mit den Zehen an der Linie", so Jones.

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Trump feiert Jones

Sein Sohn, Cowboys-Vizepräsident Stephen Jones erklärte sogar: "Die Spieler sollen stehen, wenn sie ein Dallas Cowboy sein wollen." Und kündigte Strafen für das Verweilen im Locker Room an. Wobei die neue Regelung im Hymnenstreit zuletzt erst auf Eis gelegt wurde. Trotzdem: Der Standpunkt der Franchise ist klar, Trump feierte Jones' Einstellung. Von Spielern der Konkurrenz gab es Gegenwind. Eagles-Safety Malcolm Jenkins nannte Jones einen "Tyrannen".

Die NFL hat nun generell genug gehört und einen Maulkorb verhängt. Gegen alle Besitzer wohlgemerkt. Wie ESPN berichtet, soll die Liga mit einem Brief die Anweisung gegeben haben, das Thema so gut es geht auszusparen. Wobei das bei vielen Besitzern nicht nötig gewesen wäre, denn ein Großteil ist das Thema sowieso eher unangenehm.

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Jones schweigt

Doch wie es aussieht, verschlägt es sogar dem gesprächigen Jones die Sprache.

Denn Medienberichten zufolge waren jüngst nur noch Interviews mit Jones möglich, wenn das Hymnenthema nicht angesprochen wird. Was dazu führte, dass Interviews abgesagt wurden. Oder betreffende Fragen wie gewünscht ausblieben.

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