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NFL Preseason: Fünf Hot Takes zum zweiten Spieltag - erster Award schon vergeben?

  • Aktualisiert: 19.08.2025
  • 10:04 Uhr
  • Mike Stiefelhagen
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Der zweite Spieltag der NFL Preseason ist durch. Durch die weiteren Erkenntnisse der Vorbereitung lassen sich ein paar (steile) Thesen für die reguläre Saison aufstellen.

Von Mike Stiefelhagen

Die NFL-Saison steht bevor, zwei Spieltage der Preseason sind gespielt.

Und das gibt einen Vorgeschmack auf die anstehende Spielzeit - und genügend Material für ein paar Hot Takes.

Aufgrund dessen, was wir bisher sehen konnten, stellen wir zum zweiten Preseason-Spieltag fünf gewagte Thesen auf, die wir uns für die Regular Season vorstellen können.

Dabei sollte man natürlich im Hinterkopf behalten, dass es bislang nur Eindrücke aus Vorbereitungsspielen sind.

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Hot Take #1: Jaxson Dart wird in der Saison Starter

Wie schon am ersten Spieltag überzeugte Jaxson Dart auch gegen die New York Jets. Der Rookie-Quarterback wirkt ruhig, abgeklärt und warf für einen Touchdown, rannte selbst zu einem weiteren. 14 von 16 Pässen kamen an. 13 Completions am Stück. 137 Yards dabei sprechen eine klare Sprache.

Dart wirkt bereit und hat keinen Zeitdruck hinter Russell Wilson und Jameis Winston. Natürlich hängt Darts Zukunft auch von den Leistungen der anderen beiden ab. Sollte er dieses Niveau aber konstant halten, gibt es keinen Grund, allzu lang mit einem Debüt in der Regular Season zu warten.

Er wird den Ball schnell los, trifft die richtigen Entscheidungen und kommandiert die Offense erfahrener, als es sein Alter vermuten lässt. Der eigentliche Plan ist es vermutlich, ihn ein Jahr lernen zu lassen, ehe er als Starter in Erwägung gezogen wird. Doch er scheint weiter als gedacht und könnte früher dazu avancieren.

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Hot Take #2: Dillon Gabriel zu den New Orleans Saints

Dillon Gabriel wirkte gegen die Buffalo Bills nicht schlecht, aber schlechter als Shedeur Sanders. Einer von beiden wird den Roster Cut - auch aus Kostengründen - nicht überstehen.

Aber Gabriel, wie auch Sanders, zeigen ihr Potenzial. Anders als Rookie Tyler Shough bei den New Orleans Saints, die nach dem plötzlichen Karriereende von Derek Carr ohne QB dastehen.

Head Coach Kellen Moore verzichtete bis jetzt darauf, einen klaren Starter zu benennen, obwohl es eigentlich Shough sein müsste, der extra gedraftet wurde. Die Saints schielen mutmaßlich mit einem Auge nach Cleveland, in der Hoffnung, dass der QB, der abfällt, ein Upgrade sein könnte. Wir tippen da auf Gabriel.

Hot Take #3: Nick Chubb wird Comeback Player of the Year

Nach schweren Verletzungen und einer Leidenszeit von knapp zwei Jahren steht Nick Chubb wieder auf dem Platz. Vor dieser Misere war er bei den Cleveland Browns einer der besten Running Backs der Liga. Bei den Houston Texans soll er Starter Joe Mixon Konkurrenz machen.

Dieser ist selbst verletzungsanfällig. Chubb lieferte 25 Yards bei fünf Läufen und wirkte dabei dynamisch wie eh und je. Sollte er ansatzweise wieder zu seiner alten Form finden, kann er mit Mixon ein super Duo bilden, wenn nicht sogar mehr.

NFL - Injury Update der Saison 2025: Baltimore Ravens treffen Entscheidung bei Lamar Jackson

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<strong><em>Lamar Jackson (Baltimore Ravens)</em></strong><br><em>Rückschlag für die Ravens! Star-Quarterback Lamar Jackson verletzte sich in Week 4 im Spiel gegen die Kansas City Chiefs. Der zweimalige MVP kann wegen seiner Oberschenkelverletzung weiterhin nicht trainieren, weshalb Backup Cooper Rush einspringt - so auch in Week 6 gegen die Los Angeles Rams. Nach der Diagnose wurde eine Pause von zwei bis drei Wochen prognostiziert – ein Comeback zum Spiel in Woche 8 gegen die Chicago Bears gilt als möglich.</em>
© IMAGO/Imagn Images

Lamar Jackson (Baltimore Ravens)
Rückschlag für die Ravens! Star-Quarterback Lamar Jackson verletzte sich in Week 4 im Spiel gegen die Kansas City Chiefs. Der zweimalige MVP kann wegen seiner Oberschenkelverletzung weiterhin nicht trainieren, weshalb Backup Cooper Rush einspringt - so auch in Week 6 gegen die Los Angeles Rams. Nach der Diagnose wurde eine Pause von zwei bis drei Wochen prognostiziert – ein Comeback zum Spiel in Woche 8 gegen die Chicago Bears gilt als möglich.

<strong>Ja'Marr Chase</strong>&nbsp;<strong>(Cincinnati Bengals)</strong><br>Bei den Cincinnati Bengals dürfte am Sonntag gegen die Green Bay Packers Quarterback Joe Flacco sein Debüt feiern. Womöglioch fehlt ihm aber eine wichtige Waffe: Wide Receiver Ja’Marr Chase wurde als fraglich gelistet. Chase nahm am Freitagmorgen zwar am Walkthrough teil, wurde jedoch vor dem Training nach Hause geschickt, da er sich krank fühlte.
© 2025 Getty Images

Ja'Marr Chase (Cincinnati Bengals)
Bei den Cincinnati Bengals dürfte am Sonntag gegen die Green Bay Packers Quarterback Joe Flacco sein Debüt feiern. Womöglioch fehlt ihm aber eine wichtige Waffe: Wide Receiver Ja’Marr Chase wurde als fraglich gelistet. Chase nahm am Freitagmorgen zwar am Walkthrough teil, wurde jedoch vor dem Training nach Hause geschickt, da er sich krank fühlte.

<strong>Brock Bowers (Las Vegas Raiders)</strong><br>Die Las Vegas Raiders müssen weiter auf Star-Tight-End Brock Bowers verzichten. Der 22-Jährige konnte aufgrund einer Knieverletzung zuletzt nicht trainieren und wird dem Team nach Woche 5 auch in Week 6 gegen die Tennessee Titans fehlen.
© Imagn Images

Brock Bowers (Las Vegas Raiders)
Die Las Vegas Raiders müssen weiter auf Star-Tight-End Brock Bowers verzichten. Der 22-Jährige konnte aufgrund einer Knieverletzung zuletzt nicht trainieren und wird dem Team nach Woche 5 auch in Week 6 gegen die Tennessee Titans fehlen.

<strong>Kyler Murray (Arizona Cardinals)</strong><br>Kann Cardinals-Quarterback Kyler Murray in Week 6 auflaufen? Er ist am Freitag zwar ins Training zurückgekehrt, sein Einsatz am Sonntag in Indianapolis ist aber offiziell fraglich. Sollte Murray ausfallen, würde Jacoby Brissett als Starter auflaufen.
© Imagn Images

Kyler Murray (Arizona Cardinals)
Kann Cardinals-Quarterback Kyler Murray in Week 6 auflaufen? Er ist am Freitag zwar ins Training zurückgekehrt, sein Einsatz am Sonntag in Indianapolis ist aber offiziell fraglich. Sollte Murray ausfallen, würde Jacoby Brissett als Starter auflaufen.

<strong>Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)</strong><br>Schlechte Nachricht für die Lions: Am Mittwochstraining konnte Star-Receiver St. Brown wegen einer Handgelenksverletzung nicht teilnehmen. Der Deutsch-Amerikaner tauchte auf dem Injury Report des Teams auf. Jetzt hat sich herausgestellt, es ist alles nicht so dramatisch: "Mir geht es gut", sagte St. Brown. "Es hat mich eine Weile etwas gestört, aber (der Mittwoch war) einfach ein Tag, um mich wirklich auszuruhen. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Alles wird gut."
© 2025 Getty Images

Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)
Schlechte Nachricht für die Lions: Am Mittwochstraining konnte Star-Receiver St. Brown wegen einer Handgelenksverletzung nicht teilnehmen. Der Deutsch-Amerikaner tauchte auf dem Injury Report des Teams auf. Jetzt hat sich herausgestellt, es ist alles nicht so dramatisch: "Mir geht es gut", sagte St. Brown. "Es hat mich eine Weile etwas gestört, aber (der Mittwoch war) einfach ein Tag, um mich wirklich auszuruhen. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Alles wird gut."

<strong>Omarion Hampton (Los Angeles Chargers)</strong><br>Die Los Angeles Chargers müssen mindestens vier Wochen auf Running Back Omarion Hampton verzichten. Der Rookie verletzte sich gegen die Washington Commanders am linken Fuß und wurde auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Als er am Sonntag das Stadion verließ, hatte er einen Stützschuh an.
© Imagn Images

Omarion Hampton (Los Angeles Chargers)
Die Los Angeles Chargers müssen mindestens vier Wochen auf Running Back Omarion Hampton verzichten. Der Rookie verletzte sich gegen die Washington Commanders am linken Fuß und wurde auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Als er am Sonntag das Stadion verließ, hatte er einen Stützschuh an.

<strong>Bucky Irving (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>Rückschlag für die "Bucs"! Running Back Bucky Irving verpasste die Partie in Week 5 gegen die Seattle Seahawks. Berichten zufolge fällt der 23-Jährige wohl auch in Week 6 aus, da ihm neben seiner Fußverletzung nun auch eine Schulter-Blessur zu schaffen macht. Tampa Bay hat bereits reagiert und mit Owen Wright einen weiteren Running Back fürs Practice Squad verpflichtet.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Bucky Irving (Tampa Bay Buccaneers)
Rückschlag für die "Bucs"! Running Back Bucky Irving verpasste die Partie in Week 5 gegen die Seattle Seahawks. Berichten zufolge fällt der 23-Jährige wohl auch in Week 6 aus, da ihm neben seiner Fußverletzung nun auch eine Schulter-Blessur zu schaffen macht. Tampa Bay hat bereits reagiert und mit Owen Wright einen weiteren Running Back fürs Practice Squad verpflichtet.

<strong>Chuba Hubbard (Carolina Panthers)</strong><br>Die Panthers müssen wohl vorerst weiter auf ihren Starting Running Back verzichten. Chuba Hubbard konnte aufgrund einer Wadenverletzung schon in Woche 5 nicht gegen die Miami Dolphins auflaufen. Der 26-Jährige konnte auch in den ersten Tagen von Woche 6 nicht mittrainieren. Ein Einsatz gegen die Cowboys ist damit mehr als fraglich.
© IMAGO/Imagn Images

Chuba Hubbard (Carolina Panthers)
Die Panthers müssen wohl vorerst weiter auf ihren Starting Running Back verzichten. Chuba Hubbard konnte aufgrund einer Wadenverletzung schon in Woche 5 nicht gegen die Miami Dolphins auflaufen. Der 26-Jährige konnte auch in den ersten Tagen von Woche 6 nicht mittrainieren. Ein Einsatz gegen die Cowboys ist damit mehr als fraglich.

<strong>CeeDee Lamb (Dallas Cowboys)</strong><br>Der Receiver der Dallas Cowboys zog sich beim Spiel in Woche 3 gegen die Chicago Bears eine&nbsp;Sprunggelenksverletzung am linken Fuß zu. Ein Comeback in Week 6 gegen die Panthers wird es nicht geben, womöglich kehrt er in Week 7 im Divisionsduell gegen die Washington Commanders auf den Platz zurück.
© Imagn Images

CeeDee Lamb (Dallas Cowboys)
Der Receiver der Dallas Cowboys zog sich beim Spiel in Woche 3 gegen die Chicago Bears eine Sprunggelenksverletzung am linken Fuß zu. Ein Comeback in Week 6 gegen die Panthers wird es nicht geben, womöglich kehrt er in Week 7 im Divisionsduell gegen die Washington Commanders auf den Platz zurück.

<strong>Jakob Johnson (Houston Texans)</strong><br>Die Texans haben Fullback Jakob Johnson auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Der 30-Jährige verletzte sich in Week 3 bei der Niederlage gegen die Jacksonville Jaguars am Oberschenkel und konnte die ganze Woche nicht trainieren. Damit fällt Johnson zumindest die folgenden vier Partien aus und könnte frühestens gegen die Denver Broncos Anfang November auf den Platz zurückkehren.
© IMAGO/Imagn Images

Jakob Johnson (Houston Texans)
Die Texans haben Fullback Jakob Johnson auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Der 30-Jährige verletzte sich in Week 3 bei der Niederlage gegen die Jacksonville Jaguars am Oberschenkel und konnte die ganze Woche nicht trainieren. Damit fällt Johnson zumindest die folgenden vier Partien aus und könnte frühestens gegen die Denver Broncos Anfang November auf den Platz zurückkehren.

Wir trauen ihm - wenn er fit bleibt - eine Saison über 1.000 Rushing Yards zu. Damit wäre er ein heißer Anwärter zum "Comeback Player of the Year"-Award.

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Hot Take #4: Die Indianapolis Colts bekommen den ersten Draft-Pick

Das Quarterback-Duell zwischen Neuzugang Daniel Jones und Dauerinvalide Anthony Richardson ist das Thema bei den Colts. Doch es überschattet viel mehr. Das Team ist unabhängig von dieser Entscheidung nicht gut genug.

In beiden Fällen droht eine schwierige Saison für das Team von Head Coach Shane Steichen. Alle anderen Teams aus der unteren Region weisen größtenteils einen positiven Trend auf. Wenn man es positiv formulieren möchte, stagnieren die Colts.

Wenn sich keine Steigerung zeigt, kann auch der Worst Case eintreten: die vergleichsweise schwächste Saison aller antretenden Teams. Was jedoch den ersten Draft-Pick zur Folge hätte und einen radikaleren Rebuild. Etwas, was die Franchise vielleicht eher benötigt als die Antwort auf das aktuelle QB-Duell.

Hot Take #5: Caleb Williams wird Top-5-Quarterback der Liga

Noch hakt es ein wenig zwischen QB Caleb Williams und dem kreativen Head Coach Ben Johnson, welcher offenbar das dickste Playbook der NFL aufweist, wenn man den Stimmen von vor Ort trauen kann. Bei dem dominanten 38:0-Sieg über die Buffalo Bills blitzte viel von dem auf, was sich Johnson wohl wünscht.

Wenn Williams und sein Trainer auf einer Wellenlänge sind, dann ist diese Offense brandgefährlich. Cole Kmet und Colston Loveland sind ein sehr starkes TE-Duo. DJ Moore zählt zu den fähigsten Receivern. Williams hat alle Zutaten, um einen Durchbruch zu erleben und Lamar Jackson, Josh Allen, Patrick Mahomes, Jalen Hurts sowie Joe Burrow auf die Pelle zu rücken.

Wenn man es größer spinnen möchte und die Bears positiv durchdrehen: Williams kann nach oben hin eskalieren und ein Top-5-QB der Liga werden.

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