Hard Knocks kommt nach Kalifornien
Oakland Raiders, Antonio Brown, Jon Gruden: Viel Potenzial für eine starke Staffel Hard Knocks
- Aktualisiert: 13.06.2019
- 09:15 Uhr
- ran.de / Andreas Reiners
Die neue Staffel der HBO-Doku "Hard Knocks" zeigt detaillierte Einblicke von den Oakland Raiders. Ein Blick auf die Protagonisten wiederum zeigt: Das kann sehr witzig werden.
München – Es war mal wieder so eine übliche Episode. Etwas zwischen unverschämt und witzig. Etwas, über das man den Kopf schüttelt. Und dann lacht.
Typisch Antonio Brown muss man wohl sagen. Denn der Wide Receiver ist für solche Geschichten bekannt.
Typisch Brown
Sein früheres Domizil in Pittsburgh sah zuletzt ein wenig mitgenommen aus. Nachbar Donald Binotto machte Brown auf Twitter auf das Problem aufmerksam.
"Wir sind froh, dass du die Nachbarschaft verlassen hast aber glaubst du nicht, dass von dem Signing Bonus etwas nutzen und deinen Rasen mähen kannst?", schrieb Binotto. Browns Antwort: Eine Bitte an Binotto, ein "guter Samariter" zu sein und sich (gegen Bezahlung) um das Problem zu kümmern, "wir haben viele Yards zu mähen".
Diese etwas verrückten Storys sind es, worauf sich die NFL-Fans besonders freuen, wenn die neue Staffel von "Hard Knocks" von den Oakland Raiders berichten wird. Nah dran, mittendrin.
Das ist inzwischen offiziell, und das Potenzial für eine starke Show ist groß. Los geht es mit der ersten Ausgabe am 3. August, die finale Episode gibt es in den USA am 3. September zu sehen.
Brown ist sowohl als Spieler als auch als Persönlichkeit - sagen wir - vielschichtig. Die Kombination mit seinem Ex-Erzfeind Vontaze Burfict ist besonders spaßig. Oder aber Teambuilding-Maßnahmen wie das Familienduell.
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Brown ist bereit
Brown ist bereit: "Ich bin hier, um die Raiders zu repräsentieren. Was immer dazugehört - ich freue mich darauf."
Wir freuen uns auch – auf Head Coach Jon Gruden, der bisweilen nicht minder "seltsam" wie sein Receiver ist. Die beiden Alphatiere haben sich offenbar gesucht und gefunden, nachdem Gruden bereits im vergangenen Dezember – noch lange vor dem Wechsel – Brown als den wohl am härtesten trainierenden Spieler lobte. Das hatte er als TV-Experte bei einigen Workouts der Steelers beobachten können. Den Ruf hat Brown – neben dem eines Chaoten – tatsächlich.
"Das Verhältnis ist großartig", erklärte Offensive Coordinator Greg Olson. "Sie sind auf einer Wellenlänge, sie lieben beide Football. Das ist ein großer Teil des Respekts, den sie voreinander haben."
"Ich liebe Jungs wie ihn. Er will es einfach", sagte Gruden und verglich Brown mit einem Hund, dem man einem Ball zuwirft. "Er läuft, und läuft, und läuft und hört nicht auf. Antonios Energie ist ansteckend."
Und auch bei den Mitspielern hinterlässt er Eindruck. "Er gibt uns Feedback, wenn er denkt, dass wir uns verbessern können, oder wenn er meint, dass wir etwas gut gemacht haben", sagte Cornerback Daryl Worley.
Keine Langeweile
Brown geht seine neue Aufgabe mit viel Enthusiasmus an. Strahlt über das ganze Gesicht, hat gute Laune, geht voran, will Anführer sein. "Das Training ist immer herausfordernd, immer eine hohe Energie und immer detalliert, was unsere Aufgabe betrifft", sagte er.
Und verrät: "Es wird nie langweilig."
Das wird die neue Staffel sicher auch nicht.
Andreas Reiners
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