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Raiders nach Vegas - Chronologie einer Franchise

Oakland Raiders: Team-Owner stimmen zu! Raiders spielen 2019 in Coliseum - Option für 2020

  • Aktualisiert: 17.06.2019
  • 23:11 Uhr
  • ran.de
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Die Raiders ziehen 2020 nach Las Vegas um. Die NFL-Klubbesitzer stimmten dem Umzug 2017 zu - nach langem Tauziehen. In der Folge gab es neue Probleme: Wegen einer Klage suchte die Franchise für 2019 eine Heimspielstätte - auf dem Spring Meeting der Teambesitzer wurde nun eine finale Lösung verabschiedet. Die Chronologie des Raiders-Umzugs.

München/Oakland - Die Raiders ziehen 2020 von Oakland nach Las Vegas um. Die NFL-Klubbesitzer stimmten dem Umzug 2017 zu - nach langem Tauziehen.

Doch während der Saison 2018 kamen neue Probleme auf. Die Stadt Oakland verklagte die Franchise, der Vertrag mit dem derzeitigen Stadion wurde nicht verlängert. Lange war unklar, wo die Raiders 2019 spielen - nun ist eine Lösung gefunden, die auch ein Hintertürchen für 2020 offen lässt.

ran.de zeigt die Chronologie des Umzugs und der Raiders-Franchise:

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+++ 26. März 2019: Team-Owner stimmen zu: Raiders bleiben 2019 in Coliseum - Option für 2020 +++

Im Rahmen des alljährlichen Spring Meetings der Teambesitzer der NFL wurde dem Antrag der Oakland Raiders nun endgültig stattgegeben, ihre Heimspiele in der Saison 2019 im Oakland Coliseum auszutragen.

Die Abstimmung wurde nach Aussage von Raiders-Owner Mark Davis einstimmig getroffen. Allerdings soll es beinahe zu einer Enthaltung gekommen sein. Welcher Teambesitzer Bedenken hatte, wurde nicht bekannt.

Darüber hinaus würde der Franchise die Möglichkeit gewährt, auch 2020 dort ihre Spiele auszutragen, sollte das neue Stadion in Las Vegas bis dahin nicht wie geplant fertiggestellt werden.

Die Raiders zahlen für die Nutzung des Coliseum und der Alameda Practice Facility eine Miete von 7,5 Millionen Dollar. Diese Summe würde sich bei einer Ausweitung des Nutzungsrechts auf die Saison 2020 auf 10,5 Millionen Dollar erhöhen.

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+++ 15. März 2019: Coliseum-Geschätsführung stimmt Deal zu - Raiders-Verbleib so gut wie fix +++

Die NFL-Fans in Oakland können wohl aufatmen. Die Geschäftsführung des Alameda Coliseums hat den Deal zwischen der Stadt Oakland und den Raiders abgesegnet.

Laut "San Francisco Chronicle" sieht der Mietvertrag vor, dass die Raiders für die nächste Saison 7,5 Millionen Dollar Miete zahlen. Sollte das Stadion in Las Vegas 2020 noch nicht fertig gestellt sein, haben die Raiders demnach auch die Option, den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern. Dann müsste das Team allerdings 10,5 Millionen Dollar für die Miete aufbringen. Sollte ein Sponsor für die Namensrechte des Stadions gefunden werden, fließen die Einnahmen komplett an die Stadt.

Die Zustimmung der Stadion-Geschäftsführung galt als letzte große Hürde für den Raiders Deal. Coliseum-Geschäftsführer Scott McKibben sprach vor rund einer Woche noch von einem "bedeutsamen Problem" gesprochen, das die beiden Parteien noch lösen müssten. Um welches Problem es sich dabei genau handelte, wollte er nicht verraten. "Wir als Geschäftsführung sind glücklich mit diesem Deal und ich glaube, auch die Raiders sind zufrieden", so McKibben.

Jetzt muss der Deal noch vom Stadt- und County-Rat abgesegnet werden. Dies gilt allerdings als Formsache.  

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+++ 7. März 2019: Laut Coliseum-Boss gibt es ohne Lösung für "bedeutsames Problem" keinen Deal +++

Der Deal zwischen Oakland und den Raiders über die Nutzung des Coliseum in der neuen Saison könnte offenbar doch noch platzen. Scott McKibben betonte nun: "Von der geschäftlichen Seite her steht der Deal zu 95 Prozent, aber es gibt dieses eine große Problem, dem wir uns annehmen müssen." 

Der Geschäftsführer des Stadions, in dem die Raiders seit 1995 wieder beheimatet sind, erklärte weiter: "Wir haben ein sehr bedeutsames Problem und ich werde deshalb noch einmal mit den Raiders sprechen. Hoffentlich können wir das lösen. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass der Deal nicht zustande kommt.

McKibben blieb bei seinen Ausführungen vage. Dem "San Francisco Chronicle" zufolge geht es ihm um die Nutzung des Trainingsgeländes, für das die Raiders lediglich 525.000 US-Dollar an Jahresmiete zahlen. Dagegen soll die Klage der Stadt gegen die Franchise wegen des geplanten Umzugs nach Las Vegas kein Hinderungsgrund für eine Einigung sein.

McKibben kündigte noch für diese Woche Gespräche mit Raiders-Teampräsident Marc Badain und Klubbesitzer Mark Davis an. Zudem sagte er: "Es ist ein Problem für beide Seiten. Wir benötigen eine Einigung auf beiden Seiten, aber aktuell gibt es unterschiedliche Meinungen."

Auch wenn eigentlich kein Termindruck herrscht, drängt der Coliseum-Boss auf eine rasche Lösung: "Wir sollten das bis kommenden Montag oder Dienstag geklärt haben - in die eine oder andere Richtung." McKibben will offenbar anschließend genug Zeit haben, um den ausgehandelten Mietvertrag am kommenden Freitag (15. März) durchzuwinken.

+++ 6. März 2019: An diesen Details hakt der Deal zwischen Oakland und den Raiders noch +++

Grundsätzlich sind sich die Stadt Oakland und die Raiders einig darüber, dass die Traditions-Franchise auch 2019 im Oakland Coliseum spielen wird. Laut "mercurynews.com" sieht der Deal vor, dass die Raiders für die nächste Saison 7,5 Millionen Dollar Miete zahlen. Sollte das Stadion in Las Vegas 2020 noch nicht fertig gestellt sein, haben die Raiders demnach auch die Option, den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern. Dann müsste das Team allerdings 10,5 Millionen Dollar für die Miete aufbringen. 

Dem "Las Vegas Review-Journal" zufolge haben sich die Raiders und die Stadt bereits auf einen Vertrag geeinigt. Der Deal muss jetzt noch von mehreren Verwaltungsinstanzen abgesegnet werden, darunter der Stadtrat von Oakland, die Coliseum-Verwaltung und der Gemeinderat von Alameda. Das ist das County, in dem die Stadt Oakland beheimatet ist. Laut dem "Review-Journal" soll dieser Prozess in der nächsten Woche beginnen.  

Da das Team Probleme hatte ein alternative Heimstätte zu finden, mussten die Raiders aber wohl einige Zugeständnisse an die Stadt machen.     

Die Raiders hatten in der Vergangenheit verkündet, dass sie nicht in Oakland spielen würden, sollte die Stadt ihre Klage gegen das Team nicht zurückziehen. Die Stadtverwaltung hat allerdings kein Interesse daran die Klage fallen zu lassen. "Die Raiders haben gefordert, dass wir die Klage zurückziehen. Lassen sie mich das klar stellen: Wir werden die Klage nicht aufgeben. Das war für uns nie eine Option. Die NFL und die Raiders haben sich falsch verhalten und lassen die Stadt im Stich, in der sie geboren wurden" erklärte Bürgermeisterin Libby Schaaf bei "CBS San Francisco".

Dieser Punkt scheint für die Stadt nicht verhandelbar zu sein. Anscheinend haben die Raiders ebenfalls akzeptiert, dass die Klage bestehen bleibt. Wenn die Stadtverwaltung nicht einen kompletten Kurswechsel vorgenommen hat, muss die Franchise damit leben. Die Stadt, an die sie Miete zahlen, verklagt sie für weiteren Schadensersatz. Der Prozess könnte sich noch über Jahre hinziehen. 

Zudem feilschten die beiden Parteien auch noch darum, ob die Raiders in der nächsten Saison Subventionen von der Stadt erhalten: "Wir werden die Raiders nicht mehr bezuschussen. Die Steuerzahler haben in den letzten Jahren schon genug gezahlt. Ich bin zuversichtlich, dass das endgültige Abkommen keine Subventionen beinhaltet", so Schaaf weiter. Angesichts dieser Aussagen erscheint es unwahrscheinlich, dass in der Einigung weitere Zuschüsse für die Raiders festgeschrieben sind. Genauere Details dazu sind aber nicht bekannt.  

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+++ 25. Februar 2019: Durchbruch! Raiders spielen auch 2019 in Oakland +++

Es ist vollbracht! Nach langen Verhandlungen werden die Oakland Raiders auch 2019 im Oakland-Alameda County Coliseum in Oakland spielen. Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, haben sich die Franchise und der Betreiber des Stadions einigen können. Es seien nur noch kleine Details zu klären, heißt es weiter. 

Laut Rapoport geht die Vereinbarung aber auch über 2019 hinaus. Sollte 2020 das Stadion in Las Vegas noch nicht fertig sein, würden die Raiders zudem eine Team-Option für Oakland in jener Saison besitzen.

Im nächsten Schritt soll die Stadt den Plänen noch zustimmen. Offiziell durchgewunken werden die Pläne dann beim NFL-Meeting der Teambesitzer im März.

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+++ 20. Februar 2019: Raiders offenbar kurz vor Einigung mit der Stadt Oakland +++

Gute Nachrichten für alle Raiders-Fans aus der Bay-Area. Offenbar spielt das Team auch 2019 noch im Coliseum, die Franchise hat sich laut der "San Francisco Chronicle" mit der Stadt Oakland auf einen neuen Mietvertrag für ein Jahr geeinigt. 

Dazu sollen die Raiders auch eine Vertragsoption für die Saison 2020 besitzen. Für den Fall, dass das neue Stadion in Las Vegas nicht rechtzeitig fertig wird. Sollte der Deal zu Stande kommen, müssten die Raiders 7,5 Millionen Dollar Miete für die Saison 2019 bezahlen. Sollten die Option für 2020 gezogen werden, würden weitere 10,5 Millionen Dollar fällig werden. 

Der Deal soll entweder in dieser Woche, spätestens in der Nächsten bekannt gegeben werden. "Ich würde sagen, dass die Chance auf einen Deal bei über 50 Prozent liegt", so ein Verwaltungsratmitlied. Die Raiders wollten sich noch nicht öffentlich zu dem wohl feststehenden Deal äußern. 

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+++ 13. Februar 2019: Produktive Gespräche zwischen Raiders und Coliseum-Verantwortlichen +++

Seit heute sind die Raiders offiziell obdachlos. Der Mietvertrag mit dem Oakland-Alameda County Coliseum ist ausgelaufen - und die Raiders stehen ohne Heimspielstätte da.

Doch die Fans in Oakland können wohl aufatmen. Denn Coliseum-Verwaltungsdirektor Scott McKibben bestätigte "produktive" Gespräche mit den Raiders über eine Fortsetzung des Mietvertrags um ein weiteres Jahr.

"Wir haben uns Ende vergangener Woche zusammengesetzt und mit den Raiders über einen möglichen Deal für die Saison 2019 unterhalten", sagte McKibben dem "Las Vegas Review-Journal".

Derweil bringt sich eine weitere Stadt ins Gespräch: Tucson. Wie der "Arizona Daily Star" berichtet, hat Stadtrat Ali Farhang Kontakt zu Raiders-Besitzer Mark Davis aufgenommen. Sein Vorschlag: Tucson und Birmingham, Alabama, tragen jeweils Heimspiele der Raiders aus.

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+++ 12. Februar 2019: Birmingham wartet auf "Hochzeit" mit den Raiders +++

Die Zukunft von den Raiders und ihren Heimspielen in der Saison 2019 steht weiter in den Sternen. Noch hat der Klub, der die kommende Spielzeit in Oakland beheimatet ist, bevor er nach Las Vegas zieht, keine Spielstätte.

Nach Spekulationen um das Oracle Field, der Baseballfeld der San Francisco Giants, das Levi's Stadium der San Francisco 49ers, das Sam Boyd Stadium in Whitney, Nevada, eine komplette Saison in London und einer Rückkehr ins Coliseum in Oakland wartet nun ein weiterer Bewerber auf eine Antwort der Raiders: Birmingham, Alabama.

Der Stadtrat aus dem Bundesstaat Alabama, William Parker, ist darauf aus, die Heimspiele der Raiders auszurichten. "Das wäre eine großartige Hochzeit, die nur darauf wartet, dass es auch passiert", sagt der Stadtrat den "Birmingham News".

Alabama ist vor allem durch seine College-Football-Mannschaft, die Crimson Tide, berühmt. Die Mannschaft von Head Coach Nick Saban verlor im Januar das BCS Championship Game gegen die Clemson Tigers, ist allerdings nicht in Birmingham, sondern in Tuscaloosa beheimatet, rund 50 Meilen von Birmingham entfernt.

"Die Fans in Alabama lieben Football. Die Leute in Oakland und San Francisco wollen die Raiders nicht haben? Dann nur her damit, hier ist eine großartige Fanbase", führt Parker weiter aus. Im Legion Field finden auch die Spiele des AAF-Klubs Birmingham Iron statt.

Was für die in Alabama beheimateten Raiders-Fans natürlich ein riesiger Gewinn wäre, käme den in Kalifornien ansässigen Raiders-Anhängern alles andere als gelegen. Zwischen Birmingham und Oakland liegen über 2.500 Meilen und zwei Zeitzonen.

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+++ 7. Februar 2019: Coliseum-Angebot ist nicht vom Tisch +++

Die Stadion-Situation um die Raiders wird immer verworrener. Weiterhin steht der Klub für die Saison 2019 ohne Heimspielstätte da. Nun bieten sich den Raiders zwei Optionen: Gemeinsam mit den San Francisco 49ers in deren Levi's Stadium spielen - oder nach Oakland ins Coliseum zurückkehren.

Denn wie das "Las Vegas Review-Journal" berichtet, besteht das Angebot seitens der Spielstätte über einen Ein-Jahres-Mietvertrag über 7,5 Millionen Dollar weiterhin. "Wir haben immer gesagt, dass wir sie eine weitere Saison gerne in Oakland hätten und dass sie bei uns ihre letzte Saison spielen", sagt Coliseum-Verwaltungsdirektor Scott McKibben.

"Wir dürfen nicht vergessen, dass nicht die Coliseums-Verwaltung die Klage eingereicht hat, sondern die Stadt Oakland."

McKibben hatte vergangene Woche Raiders-Präsident Marc Badain in mehreren Emails darauf hingewiesen. Eine Antwort der Raiders steht noch aus.

Laut "NBC Sports Bay Area" sind die 49ers bereit, die Raiders im von San Francisco rund 40 Meilen entfernten Levi's Stadium in Santa Clara aufzunehmen - jedoch nicht, sie in San Francisco spielen zu lassen. Die 49ers halten weiterhin die Hoheitsrechte an San Francisco.

Daher fällt die dritte Option mehr und mehr weg - die Möglichkeit, im Oracle Park des MLB-Klubs San Francisco Giants zu spielen.

Nachdem die Bürgermeisterin bereits wenig Interesse bekundet hatte, berichtet "NBC Sports Bay Area", dass die Raiders nicht nur die einfache Zwei-Drittel-Mehrheit der NFL Besitzer bräuchte, sondern 30 von 32 Zustimmungen.

+++ 6. Februar 2019: Keine Raiders in San Francisco +++

Die Raiders in San Francisco? Die Gerüchte um eine Übergangssaison der Oakland Raiders vor ihrem Umzug nach Las Vegas im Oracle Park des MLB-Klubs San Francisco Giants halten sich weiter - nur mit wenig Aussicht auf Erfolg.

Wie ein 49ers-Insider verrät, erwartet er keine Genehmigung seitens der NFL und der San Francisco 49ers. Die 49ers - auch wenn sie mittlerweile in Santa Clara und nicht mehr in San Francisco spielen - halten noch die Hoheitsrechte. Auch bei der NFL soll wenig Freude über die Gerüchte aufgekommen sein.

Auch San Franciscos Bürgermeisterin London Breed sieht keinen Bedarf, die Raiders im Oracle Park aufzunehmen. "Was mich betrifft, sollten die Raiders in Oakland bleiben. Wir brauchen hier kein weiteres Team, wir haben hier schon reichlich", sagte Breed bei "KTVU".

Die Bürgermeisterin bezieht sich zudem auf die Eröffnung der neuen Halle der Golden State Warriors, die für den 1. August geplant ist. Dann ziehen die Warriors aus Oaklands Oracle Arena in das neugebaute Chase Center um. Das Stadion der Basketballer befindet sich nur unweit der Baseball-Arena wieder.

Als mögliches Zuhause der noch heimatlosen Raiders für die 2019er Saison gilt nun das Sam Boyd Stadium in Whitney, Nevada. Das Stadion der University of Nevada liegt rund Meilen außerhalb von Las Vegas und beheimatet die College-Football-Mannschaft UNLV Rebels.

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+++ 5. Februar 2019: Noch keine Lösung in Sicht +++

Nur einen Tag nach der berichteten Einigung zwischen den Raiders und dem Oracle Park in San Francisco, der Heimstätte des MLB-Klubs San Francisco Giants, hat der Geschäftsführer der Baseball-Arena den Bericht dementiert. Demnach haben beide Seiten keine Einigung erzielt.

Zudem kommt ein weiteres Problem auf die Raiders zu. Neben den Betreibern des Oracle Parks müssten sich die Verantwortlichen auch mit den San Francisco 49ers einigen, denn der Klub hält die sogenannten Hoheitsrechte über die Stadt San Francisco, auch wenn die 49ers seit dem Umzug ins Levi's Stadium nicht mehr in San Francisco selbst, sondern in Santa Clara spielen. Ein derartiges Gespräch zwischen beiden Klubs hat es laut "Sacramento Bee" noch nicht gegeben.

Neben den 49ers müsste zudem die NFL der Spielausrichtung in San Francisco zustimmen.

Die Stadion-Situation der Raiders bleibt damit offen. Noch ist es durchaus möglich, dass die Raiders weiterhin in Oakland spielen, aber auch eine komplette Saison mit Heimspielen in London. 

+++ 4. Februar 2019: Heimspiele in San Francisco? +++

Haben die Oakland Raiders endlich eine Bleibe für 2019 gefunden? Medienberichten zufolge soll die Franchise in der kommenden Saison ihre Heimspiele im Oracle Park in San Francisco austragen. Also immerhin in halbwegs unmittelbarer Nachbarschaft zum bisherigen Zuhause, dem Alameda County Coliseum.

Laut "NBC Bay Area" haben sich die Raiders mit den San Francisco Giants aus der Major League Baseball (MLB) darauf geeinigt, dass sieben Heimspiele im Oracle Park gespielt werden. Nummer acht findet 2019 in London im Rahmen der International Series statt, Gegner sind die Chicago Bears.

Der Oracle Park wäre mit knapp 42.000 Plätzen zumindest für eine Saison das zweitkleinste Stadion der NFL. Nur das StubHub Center der L.A. Chargers fasst mit 27.000 Plätzen noch weniger Zuschauer.

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+++ 15. Januar 2019: Saison 2019 in Oakland "noch möglich" - Treffen mit der Stadt +++

Erneute Kehrtwende im Streit zwischen den Raiders und der Stadt Oakland: Es soll neue Verhandlungen geben, um der Franchise doch noch eine weitere Saison im Alameda Coliseum zu gewähren. Laut Vic Tafur von "The Athletic" wollen sich die Raiders-Verantwortlichen am Freitag mit der Stadtverwaltung treffen.

Scott McKibben, Vorsitzender der Verwaltung des Coliseums, machte den Raiders-Fans zumindest etwas Hoffnung: "Eine Einigung ist noch möglich. Ich kann nicht sagen, wie wahrscheinlich das ist, aber es ist noch möglich", so McKibben. Der Mietvertrag der Raiders läuft nach der aktuellen Saison aus. Seit der Klage wegen des Umzugs 2020 nach Las Vegas liegen die Verhandlungen über eine Verlängerung auf Eis.

Sollte keine Einigung zustande kommen, sind laut Jason La Canfora von "CBS" das Levi's Stadium der San Francisco 49ers oder der Oracle Park der San Francisco Giants (MLB) die wahrscheinlichsten Alternativen. Auch London wurde bereits als mögliche Heimspielstätte für 2019 genannt.

Eigentümer Mark Davis würde es allerdings bevorzugen, in Oakland zu bleiben - vorausgesetzt die beiden Parteien können die neuen Verhandlungen erfolgreich gestalten.

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+++ 13. Dezember 2018: 2019 in Oakland? Raiders-Owner macht Fans Hoffnung +++

Wo spielen die Oakland Raiders in der Saison 2019? Der Mietvertrag für das Alameda Coliseum läuft nach der Saison aus, eine Verlängerung um ein Jahr müsste her. Doch nach der Klage der Stadt gegen die Franchise wegen des geplanten Umzugs nach Las Vegas 2020 scheint das Tischtuch zwischen Oakland und den Raiders zerschnitten.

Team-Präsident Marc Badain sagte, eine mögliche Zahlung über 7,5 Millionen Dollar für eine weitere Saison in Oakland sei wegen des drohenden Gerichtsverfahrens "vom Tisch". Auch Eigentümer Mark Davis hat nach der "wertlosen" und "boshaften" Klage wenig Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit: "Warum sollte ich vier oder fünf Millionen Dollar an Miete bezahlen, wenn die Stadt das Geld benutzen will, um mich zu verklagen?"

Doch der Owner machte den Anhängern in Oakland zumindest ein wenig Hoffnung: "Im Sinne unserer Fans ist das [eine Verlängerung des Mietvertrages, Anm. d. Red.] eine Sache, die ich in Erwägung ziehen muss."

Davis nannte bei "ESPN" zudem San Diego und Santa Clara, Heimspielort der San Francisco 49ers, als weitere potenzielle Übergangslösungen.

+++ 12. Dezember 2018: Oakland verklagt die Raiders offiziell: Umzug doch schon 2019? +++

Verlassen die Raiders Oakland doch schon ein Jahr früher als geplant? Die Stadt hat gegen die Raiders und die gesamte NFL eine kartellrechtliche Klage eingereicht. Die Stadtverwaltung bezeichnete die Liga als "illegales Kartell", das neue Stadien und Rennovierungen mit Geldern von Steuerzahlern finanzieren will. Dabei würde die NFL den Umzug des Teams als Druckmittel einsetzen.

"Die Angeklagten haben gegen das Bundeskartellrecht und gegen ihre eigenen Regeln verstoßen, als sie Oakland als Heimstätte boykottiert haben. Mit dem illegalen Umzug der Raiders machen sich die NFL-Eigentümer die Taschen voll und die Bewohner der Stadt Oakland, die Steuerzahler, bleiben auf den Kosten sitzen", erklärte Barbara Parker, die Anwältin der Stadt. Ziel der Klage ist es allerdings nicht, den Umzug der Raiders zu verhindern, sondern Schadensersatz zu bekommen.

Im September hatte Noel Gallo, ein Repräsentant der Stadt, behauptet, Oakland würde die Raiders und die NFL auf 500 Millionen US-Dollar verklagen. Unabhängig vom Ausgang des Verfahrens könnte sich die Klage darauf auswirken, wo die Raiders in der nächsten Saison spielen. Der Mietvertrag der Raiders mit dem Oakland Alameda Coliseum läuft nach der Saison aus. Bisher hat Eigentümer Mark Davis betont, dass er 2019 in Oakland bleiben will.

Die Klage könnte ihn allerdings von seinem Standpunkt abbringen. "Warum sollte ich vier oder fünf Millionen Dollar an Miete bezahlen, wenn sie [die Stadt, Anm .d .Red.] das Geld benutzen, um mich zu verklagen?", sagte Davis im November gegenüber "ESPN". Das Stadion in Las Vegas wird nicht rechtzeitig bis zum Start der Saison 2019 fertig sein.

Will die Franchise Oakland verlassen, müssen sie eine kurzfristige Alternative finden. Laut Paul Gutierrez von "ESPN" seien San Diego, das Levi's Stadium in San Francisco oder ein anderes Stadion in der Gegend von Las Vegas potenzielle Heimspielorte für die Raiders. Ein Mietabkommen zwischen den Raiders und einem dieser Standorte sei aber laut "CBS" noch weit entfernt.     

+++ 17. Juni 2017: Klagt sich Oakland die Raiders zurück? +++

Der Umzug der Raiders nach Las Vegas ist längst beschlossene Sache. Ab voraussichtlich 2020 wird die Franchise ihre Spiele in der größten Stadt Nevadas abhalten. Doch so ganz hat man die Raiders in Oakland anscheinend noch nicht abgeschrieben.

Anwalt Jim Quinn regt nun laut "Sports Business Journal" eine Klage gegen die NFL und die Raiders an, um die Franchise in der Bay Area zu halten. "Wir werden uns die rechtlichen Optionen anschauen. Es ist gut möglich, dass es rechtliche Ansprüche gibt, die eingefordert werden könnten." Quinn sei sich zudem sicher, dass sich einer solchen Klage auch die Stadt Oakland und weitere kommunale Träger anschließen würden.

Dabei wäre nicht zwingend die Verhinderung eines Umzugs das Ziel. Denkbar sei auch eine Bindung des Vereinslogos, der Farben und der Franchise-Geschichte an die Stadt Oakland trotz eines Umzugs, ähnlich wie beim Move der Browns von Cleveland nach Baltimore 1996. Dann wäre eine 33. NFL-Franchise in Oakland eine, wenn auch sehr unwahrscheinliche, Option.

+++ 27. März 2017: Klubbesitzer stimmen für Umzug der Raiders +++

Dem Umzug der Raiders von Oakland nach Las Vegas steht nichts mehr im Weg. Auf dem jährlichen Treffen der Klubbesitzer in Phoenix bekam die Franchise 31 von möglichen 32 Stimmen. Als einziges Team sollen die Miami Dolphins gegen die Luftveränderung gestimmt haben.

Die Raiders werden die Saison 2017 auf jeden Fall in Oakland spielen. Besitzer Mark Davis will auch die folgenden beiden Spielzeiten in Kalifornien absolvieren, da das neue Stadion in der Spielermetropole erst 2020 fertiggestellt sein soll.

+++ 25. März 2017: Oakland legt neue Stadionpläne vor +++

Wenige Stunden vor der Abstimmung Über den Umzug unternimmt die Stadt Oakland einen wohl letzten Versuch, die Franchise doch noch in Kalifornien zu halten. Laut Bürgermeisterin Libby Schaaf soll eine Multifunktionsarena für 1,3 Milliarden US-Dollar entstehen, in der neben den NFL-Spielen weitere Events steigen.

Das Stadion könnte ohne Vorabzahlung des Klubs finanziert werden. Zudem appelliert das Stadt-Oberhaupt an Klub-Besitzer Mark Davis, er möge auch an die Fans denken: "Dieser Klub wurde in Oakland geboren. Hier sind die Fans mit der größten Leidenschaft und Hingabe aller NFL-Franchises. Das gibt es einzig und allein in Oakland."

+++ 7. März 2017: Hoffnung für Stadion-Projekt in Vegas - Raiders finden neuen Geldgeber +++

Der Umzug der Raiders nach Las Vegas nimmt wieder Fahrt auf. Nachdem Kasino-Mogul Sheldon Adelson seine finanzielle Unterstützung für das Stadionprojekt der Franchise im Wüstenstaat zurückzog und zwischenzeitlich auch über eine Finanzierung durch Goldman Sachs spekuliert wurde, haben die Raiders einen neuen Geldgeber für ihr Mega-Projekt gefunden.

Wie die "Los Angeles Daily News" berichtet, hat die Franchise die NFL informiert, dass sie sich eine Finanzierung für ihr Las-Vegas-Projekt von der Bank of America gesichert haben. Das 1,9 Milliarden Dollar teure Stadion soll nach NFL Vizepräsident Eric Grubman durch eine "traditionelle Bank-Finanzierung" durch die Bank of America erfolgen. Grubman weiter: "Die Bank of America ist ein sehr bekannter und respektierter Geldgeber in der Sportindustrie."

Dadurch besteht erneut eine höhere Chance, dass die Teambesitzer der NFL für einen Umzug der Raiders nach Las Vegas stimmen (24 Stimmen sind erforderlich). NFL-Insider Ian Rapoport: "Sie haben mit der Bank of America nun jemanden gefunden, der sie finanziert und hoffen immer noch, dass sie im Frühling über einen Umzug nach Las Vegas abstimmen lassen können."  

+++ 31. Januar 2017: Casino-Mogul steigt aus Stadion-Projekt aus - Hoffnung für Oakland-Fans? +++

Nachdem die Chargers ihren Umzug nach Los Angeles bekanntgegeben haben, würde für die Raiders nun nur noch ein Umzug nach Las Vegas in Frage kommen - oder bleiben sie vielleicht doch in Oakland? Denn wie "FoxSports.com" berichtet, ist Casino-Mogul Sheldon Adelson aus dem in Las Vegas geplanten Stadion-Projekt für die Raiders ausgestiegen.

Adelson hatte eigentlich 650 Millionen Dollar für die insgesamt 1,9 Milliarden Dollar teure, neue Arena in Nevada zugesagt - doch nun gibt er keinen Cent mehr. Der Grund: Der Milliardär wurde offenbar bei diversen Verhandlungen mit der Clark County Stadium Authority außen vor gelassen. Und das hat ihn scheinbar letztlich dazu veranlasst, aus dem gesamten Projekt auszusteigen.

Dennoch wollen die Raiders trotz dieses Rückschlages auch weiterhin nach Las Vegas umziehen. Nach dem Ausstieg von Adelson will die Franchise nun die Investment-Bank Goldman Sachs ansprechen. Sollten auch diese Verhandlungen scheitern, könnte auch ein Verbleib in Oakland wieder eine Option werden. Es bleibt also ein Fünkchen Hoffnung für alle Oakland-Fans. 

+++ 19. Januar 2017: Davis reicht Unterlagen für Umzug ein +++

Die Oakland Raiders haben den ersten Schritt auf dem Weg nach Las Vegas unternommen. Nach Informationen von NFL-Insider Ian Rapoport hat der Klub die notwendigen Unterlagen für einen Umzug bei der Liga eingereicht. Im Frühjahr müssen allerdings noch mindestens 24 der 32 Vereinsbesitzer dem Plan zustimmen.

+++ 17. Januar 2017: Chargers Zünglein an der Waage? +++

Bis zu diesem Tag können die Chargers eine Option auf eine gemeinsame Stadionnutzung mit den Rams in Los Angeles ziehen. Tun sie dies nicht, wären die Raiders ein möglicher Ersatzkandidat. Gehen die Chargers nach L.A., wird Las Vegas für die Raiders noch wahrscheinlicher.

+++ 16. November 2016: Oakland kämpft um seine Raiders +++

Laut "ABC7 News" berät der Stadtrat von Oakland gemeinsam mit dem Alameda County Ausschuss über ein neues Angebot für das Stadion-Gelände der Raiders. Die Einigung wäre Grundvoraussetzung für eine Modernisierung der Arena und damit für einen Verbleib der Franchise in Oakland. Doch schon seit Jahren herrscht diesbezüglich Stillstand.

+++ 20. Oktober 2016: Besitzer Mark Davis will nach Las Vegas +++

Raiders-Besitzer Mark Davis macht anscheinend Nägel mit Köpfen. Laut "ESPN" hat Davis mehreren Besitzern von NFL-Teams mitgeteilt, im Januar 2017 die Unterlagen für einen Umzug nach Las Vegas einreichen zu wollen. "Mark Davis sagte, dass er 100 Prozent hinter Las Vegas steht und dass die Raiders mehrere Marktstudien durchgeführt haben", zitiert das US-Sportportal eine Quelle.

Für den Umzug einer Franchise müssen mindestens drei Viertel aller NFL-Teambesitzer ihre Zustimmung geben.

+++ 12. Oktober 2016: Nevadas Senat gibt grünes Licht +++

Der Senat des Bundesstaats Nevada gibt mit deutlicher Mehrheit grünes Licht für ein neues Football-Stadion im Wert von 1,9 Milliarden US-Dollar. Zudem wurde eine Erhöhung der Hotelsteuer in und um Las Vegas beschlossen, um 750 Millionen Dollar für den Bau des Stadions einzunehmen. Ein Umzug nach Las Vegas wird so immer wahrscheinlicher.

Mit einer Fertigstellung vor 2019 ist allerdings nicht zu rechnen. Bis dahin könnten die Raiders ihren Vertrag in Oakland für die Saisons 2017 und 2018 per Option verlängern.

+++ 25. August 2016: "Las Vegas Raiders" nehmen Formen an +++

Laut "ESPN" stellt die Franchise drei Trademark-Anträge auf die Marke "Las Vegas Raiders" und gilt als aussichtsreichster Kandidat, sich die Markenrechte zu sichern.

+++ 14. Juli 2016: Stadion in Las Vegas teurer als gedacht +++

Die Schätzungen für die Kosten eines neuen Stadions in Las Vegas müssen laut "NBC" gewaltig nach oben korrigiert werden: Statt bislang veranschlagten 1,4 Milliarden Dollar auf über 2 Milliarden Dollar.

+++ 14. Mai 2016: Falcons-Besitzer warnt vor Glücksspiel +++

Arthur Blank, Besitzer der Atlanta Falcons, fordert eine Mauer um ein mögliches Raiders-Gelände in Las Vegas, zum Schutz vor Glücksspiel. Schon in der Vergangenheit war das in Nevada legale Glücksspiel größter Hemmschuh für eine NFL-Franchise in dem Bundesstaat.

+++ 25. März 2016: NFL-Offizieller plaudert aus dem Nähkästchen +++

Ein NFL-Offizieller offenbart der "Los Angeles Daily News": "Natürlich müsste erst die Finanzierung stehen. Aber dann könnten sich die Raiders die Vorteile von Las Vegas zunutze machen. Wollen sich die Raiders Los Angeles teilen oder Las Vegas für sich alleine haben?"

+++ 19. Februar 2015: Raiders und Chargers wollen nach Los Angeles +++

Die Raiders und die Chargers kündigen ein privat finanziertes gemeinsames neues Stadion in einem Vorort von Los Angeles an. Allerdings scheitert der Plan vorerst am Veto der NFL gegen einem Umzug der Raiders.

+++ 1995: Rückkehr nach Oakland +++

Weil der Bau eines neuen Stadions in Los Angeles wegen Streitigkeiten nicht vorankommt, kehren die Raiders zurück nach Oakland.

+++ 1982: Umzug nach Los Angeles +++

Nach juristischen Streitigkeiten kehren die Raiders Oakland den Rücken und ziehen nach Los Angeles.

+++ 1966: Das Oakland Coliseum steht +++

Das Oakland Coliseum wird als Spielort der Raiders eröffnet. Noch heute trägt das Team seine Heimspiele hier aus.

+++ Januar 1960: Die Geburtsstunde der Oakland Raiders +++

Die Oakland Raiders werden gegründet und starten in der damaligen NFL-Konkurrenzliga AFL.

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