Sean Payton denkt über mögliches Comeback in der NFL nach

München - Sean Paytons Rücktritt als Head Coach der New Orleans Saints war eine dicke Überraschung in der Offseason. Ein absolutes Karriereende sollte der Schritt aber wohl nicht bedeuten. Nicht wenige erwarten den 58-Jährigen in der Saison 2023 zurück an der Seitenlinie.

Laut dem "Miami Herald" gibt es sogar drei konkrete Anlaufstellen für Payton. Angeblich sollen die Miami Dolphins, die Dallas Cowboys und die Los Angeles Chargers die präferierten Ziele für den langjährigen Head Coach sein. Wie das Blatt berichtet, will Payton aber nicht aktiv auf ein Team zugehen, das die Stelle des wichtigsten Trainers besetzt hat.

Interesse von den Dallas Cowboys?

Stand jetzt sind die drei angeblichen Anlaufstellen für Payton ohnehin besetzt. Die Dolphins haben mit Mike Daniels einen neuen Head Coach, bei den Chargers genießt Brandon Staley das Vertrauen und die Cowboys haben Mike McCarthy, der in sein drittes Jahr in Dallas geht.

Mit "America's Team" war Payton schon öfter in Verbindung gebracht worden, Besitzer Jerry Jones zeigte sich zudem als Fan des 58-Jährigen. In einem Interview mit "The Athletic" im Juni lobte er den Coach, machte aber gleichzeitig klar, dass er aktuell zu McCarthy halte: "Es ist nicht fair, dass ein Sean Payton ohne Job ist, das sollte nicht sein. Wir sind gute Freunde und ich halte viel von ihm als Coach, aber im Moment gibt es bei uns keine Diskussion über diesen Posten."

Mit 15 Jahren Erfahrung als Head Coach der Saints, einer Bilanz von 152-89 und dem Gewinn des Super Bowls 2010 dürfte Payton wohl für viele Teams ein Kandidat sein, wenn er wirklich zurück in die NFL kommen sollte.