Statistik: Darum sind Running Backs die besten Draft-Picks
- Aktualisiert: 12.05.2017
- 15:31 Uhr
- ran.de
Hat ein Team einen der ersten fünf Picks im Draft, sollte es laut Statistik definitiv einen Running Back auswählen. Der Lohn sind in der Regel Siege.
München - Jedes Jahr zerbrechen sich die Franchises der NFL die Köpfe darüber, welche Rookies sie in der ersten Runde draften werden. Besonders unter den ersten fünf Picks gilt, es das richtige Talent auszuwählen.
Geht man nach den Statistiken der vergangenen Jahre, sollte die Wahl wohl so oft wie mögliche auf einen Running Back fallen. Kaum eine andere Position verbessert die Teams in der darauffolgenden Saison mehr.
Fast fünf Siege mehr
Der größte Sieger des Drafts 2017? Wohl die Jacksonville Jaguars! Denn die Franchise draftete mit Leonard Fournette den einzigen Running Back in den Top 5.
Laut "NFL-Research" wurden Teams, die seit 2000 einen Running Back unter den ersten fünf Spielern des Drafts auswählten, stets besser. So kam heraus, dass die Teams nach einem Running-Back-Draft im Durchschnitt 4,8 Siege mehr einfuhren, als in der vorherigen Spielzeit.
Mithalten können da nur Guards, die ihren Teams durchschnittlich immerhin vier Siege mehr einbrachten, während sich Tackles (+3,9 Siege) und Quarterbacks (+3,1 Siege) mit Rang drei und vier der besten Top-5-Draft-Picks begnügen müssen.
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Von 5-11 auf die Siegerstraße
Seit dem Jahr 2000 wurden mit Ezekiel Elliott (2016), Jamal Lewis (Ravens, 2000), LaDainian Tomlinson (Chargers, 2001), Ronnie Brown (Dolphins, 2005), Cedric Benson (Bears, 2005), Cadillac Williams (Buccaneers, 2005), Reggie Bush (Saints, 2006), Darren McFadden (Raiders, 2008), Trent Richardson (Browns, 2012) und Leonard Fournette (Jaguars, 2017) insgesamt zehn Running Backs unter den ersten fünf Spielern ausgewählt.
Außer den Ravens im Jahr 2000 wies jedes Team eine schlechtere Bilanz als 6-11 vor dem Draft auf. Nachdem sich die Mannschaften für einen Running Back entschieden, verbesserte sich ihre Bilanz mindestens um einen Sieg.
Ob die Running Backs in ihrer ersten Saison gute Leistungen zeigten, war dabei jedoch vollkommen egal. So erlief Cedric Benson in seinem ersten Jahr bei den Bears lediglich 272 Yards, die Bilanz der Franchise verbesserte sich aber dennoch von 5-11 auf 11-5.
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