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Statement der Ärzte veröffentlicht

Steelers: Operation bei Ryan Shazier - "Situation ernster als gedacht"

  • Aktualisiert: 10.12.2017
  • 16:06 Uhr
  • ran.de
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© imago/Icon SMI

Die Wirbelsäulen-Verletzung von Ryan Shazier scheint doch deutlich schwerer zu sein, als zunächst angenommen. Ein Arzt spricht sogar von einem möglichen Karriereende.

Pittsburgh - Die Pittsburgh Steelers haben rund drei Tage nach der schweren Verletzung von Ryan Shazier via Twitter ein kurzes Statement von den verantwortlichen Ärzten veröffentlicht.

Die Neurologen-Kammer des University of Pittsburgh Medical Center unter Leitung von Dr. David Okonkwo musste am Mittwoch eine Stabilisations-Operation an der Wirbelsäule des 25-jährigen Linebackers durchführen. Die Steelers vermieden es allerdings erneut, Angaben zu Shaziers Zustand zu machen.

Dafür brachte Neurologe Dr. Anthony Alessi, Consultant der Spielergewerkschaft NFLPA, ein wenig Licht ins Dunkel, seine Worte klingen allerdings alles andere als beruhigend. "Es sieht nicht gut aus...Wir werden ihn in dieser Saison nicht mehr sehen", erklärte Alessi bei "ESPN": "Vielleicht wird er nie wieder Football spielen."

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"Situation ernster als gedacht"

Zunächst waren die Ärzte offenbar von einer Rückenmarkserschütterung oder -quetschung ausgegangen. Nun wurde aber anscheinend festgestellt, dass Knochen rund um den Spinalkanal, durch den das Rückenmark verläuft, verschoben sind.

"Die Situation ist viel ernster, als wir gedacht hatten", erklärte Alessi.

Shazier hatte sich beim 23:20-Sieg der Steelers gegen die Cincinnati Bengals im Monday Night Game bei einem missglückten Tackle eine Rückenverletzung zugezogen, sich sofort an den unteren Rücken gegriffen und die Beine nicht mehr bewegt.

Einen Tag nach dem Unglück hatte General Manager Kevin Colbert in einer Pressemitteilung noch erklärt, dass der Linebacker erstmal nicht operiert werden müsse und sein Zustand sich verbessert habe. Nun hat sich die Lage offensichtlich wieder verschlechtert.

Seine Reha werde Monate dauern, twitterte auch NFL-Insider Ian Rapoport. Erst danach könnte unter Umständen über eine Rückkehr in die NFL gesprochen werden.

Aber sportliche Gesichtspunkte sind momentan ohnehin egal, die Gesundheit des Spielers steht jetzt ganz allein im Vordergrund.

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