Browns nicht besser als 2016
Strafe muss sein: Browns-Coach Hue Jackson springt in den Eriesee
- Aktualisiert: 28.12.2017
- 22:33 Uhr
- ran.de
Wettschulden sind Ehrenschulden: Hue Jackson wird nach der sportlich verkorksten Saison mit den Cleveland Browns sein Versprechen einlösen und ein Bad im Eriesee nehmen.
München/Cleveland – Hue Jackson bleibt als Head Coach der chronisch erfolglosen NFL-Franchise Cleveland Browns nichts erspart. Da trifft es sich gut, dass der 52-Jährige seinen Humor nicht verloren hat.
Dabei war er sich so sicher: Nach der desaströsen 2016er-Saison seiner Browns mit nur einem Sieg und 15 Niederlagen kann es nur bergauf gehen. Was heißt kann? Es wird bergauf gehen, kündigte er an. Und tönte: Sollten die Browns noch eine 1-15-Saison spielen, würde er in den Eriesee springen.
Nun, einen Spieltag vor Ende der Regular Season stehen die Browns bei 0-15, "besser" als in der vergangenen Saison wird es also nicht, eher sogar noch schlechter. Heißt: Jackson darf schon mal seine Badehose aus dem Schrank kramen.
Er bestätigte dann jetzt auch, dass er seine Wettschuld einlösen wird. "Das muss ich wohl", erklärte er. Wann? Das obliegt ihm selbst, immerhin herrschen aktuell zweistellige Minusgrade rund um den Eriesee. Sehr wahrscheinlich, dass er zumindest etwas wärmere Außentemperaturen bevorzugt.
Für den guten Zweck?
Jackson will den Sprung ins kalte Wasser nutzen und nicht einfach nur eine Wette einlösen. "Ich hoffe, dass wir viele Leute anlocken können. Das wäre etwas, das wir zu etwas Speziellem machen können", sagte Jackson. In der Tat wäre es nicht die erste Wettschuld, aus der ein Event gemacht wird, im Idealfall für den guten Zweck. Er selbst kann dann "zelebrieren", dass er in zwei Saisons mit den Browns nur ein Spiel gewinnen konnte. Dass es am Sonntag bei den Pittsburgh Steelers den zweiten Sieg geben wird, glaubt wohl auch Jackson nicht wirklich.
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Es kann nur besser werden
Ein Erfolg würde aber auch nichts daran ändern, dass der erfolglose Head Coach wenig Lust auf das Einlösen der Wette hat. "Ich mag es aus dem Grund nicht, dass ich es tun muss. Aber ich muss mich an mein Wort halten. Ich habe ein Statement abgegeben. So bin ich, deshalb werde ich es tun müssen", sagte Jackson. Er in Badehose am Eriesee: Es wäre ein symbolischer Tiefpunkt, nach dem es eigentlich nur aufwärts gehen kann.
Wenn Jackson denn Anfang 2018 überhaupt noch Head Coach der Browns ist. Besitzer Jimmy Haslam hatte Jackson zwar eine Art Jobgarantie gegeben. Er selbst geht deshalb auch fest davon aus, dass er an Bord bleibt. Eine Wette schloss er diesmal aber nicht ab.
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