Buccaneers: Miller als Bradys "neuer Edelman"?
Tampa Bay Buccaneers: Scotty Miller - Tom Bradys neuer Julian Edelman?
- Aktualisiert: 30.10.2020
- 17:52 Uhr
- ran.de / Kai Esser
Dass die Tampa Bay Buccaneers mit fünf Siegen nach sieben Spielen so gut in die Saison gestartet sind, wie seit zehn Jahren nicht mehr, liegt nicht nur an einer jungen und athletischen Defense, sondern auch an der produktiven Offense. Neben den Stars die Tom Brady um sich herum versammelt hat, findet sich ein vor der Saison unbekannter Name: Scotty Miller.
München/Tampa Bay - Dass die Tampa Bay Buccaneers den Super Bowl gewinnen wollen, zeigt nicht nur die Verpflichtung von Tom Brady. Auch der Rest der Offense um Head Coach Bruce Arians wurde zu einem Star-Ensemble aufgebaut, zuletzt mit der Verpflichtung von Antonio Brown.
Der Star der Tampa Bay-Offense heißt jedoch nicht Mike Evans, Chris Godwin oder Rob Gronkowski. Scotty Miller, der an Stelle 208 im NFL Draft 2019 gezogene Wide Receiver, hat sich mehr und mehr zu Tom Bradys Lieblingsziel entwickelt.
Miller trumpft mächtig auf
Miller führt sein Team in Sachen Receiving an (22 Receptions für 365 Yards und 2 Touchdowns) und konnte auch im vergangenen Spiel bei den Las Vegas Raiders (45:20) mit seinem ersten 100 Yard-Spiel glänzen, darunter ein 33 Yard-Touchdownpass von Brady. "Tom hat den Ball perfekt platziert und es einfach für mich gemacht, ich musste nur noch meine Knie in der Endzone runterkriegen", so der Wideout.
Bereits in der letzten Saison war Miller Teil der Offense, in zehn Partien fing er jedoch nur für 200 Yards Raumgewinn. Wusste Jameis Winston Miller also nicht einzusetzen? Zumindest nicht so gut wie Tom Brady es derzeit tut. In seiner ganzen Karriere hatte Brady stets einen kompakten Slot-Receiver zur Verfügung, dem er blind vertraute, in New England war es zuletzt Julian Edelman, der sich derzeit mit seinem neuen Quarterback Cam Newton durchaus schwer tut.
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Parallelen zwischen Miller und Edelman
Die Parallelen zwischen Miller und Edelman sind durchaus gegeben. Beide spielen häufig im Slot, beide sind 1,78 Meter groß und wurden jeweils jenseits des 200. Picks im NFL Draft gezogen.
"Sie haben im Sommer sehr, sehr hart gearbeitet und hatten ein erfolgreiches Camp. Man hat es im Spiel gesehen und man sieht es jeden Tag im Training.", zeigte sich Haupt-Übungsleiter Bruce Arians bereits nach Woche 1 begeistert, als Miller fünf Bälle für 73 Yards fing.
Viel Arbeit für die Giants
Im Monday Night Game bei den New York Giants wird es für die Defense also nicht nur darauf ankommen, die großen Namen wie Gronkowski oder Evans zu stoppen, sondern auch den kleinen Slot-Receiver Miller.
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