Washington Redskins: Vertragsverhandlungen mit Kirk Cousins angeblich abgebrochen

München - Hat sich Kirk Cousins verpokert? Wie ein NFL-Experte von "ESPN" berichtet, haben die Washington Redskins die Vertragsgespräche mit dem Quarterback ergebnislos abgebrochen. Über die Gründe kann nur spekuliert werden, aber wahrscheinlich ging es wie so häufig ums liebe Geld.

Cousins, der das Team aus der Hauptstadt erstmals nach drei Jahren wieder in die Playoffs geführt hatte, weiß natürlich um seine Position bei den Planungen des Klubs. Da sein Backup Robert Griffin III das Team wohl verlassen wird, sind die Redskins umso mehr darauf angewiesen, "Captain Kirk" zu halten.

Franchise Tag als Redskins-Trumpf

Aber eben nicht um jeden Preis. Trotz des auslaufenden Vertrags des 27-Jährigen sitzen die Klub-Bosse am längeren Hebel. Ziehen sie bis zum 1. März den exklusiven Franchise Tag auf ihren wichtigsten Spieler, verlängert sich der Kontrakt automatisch um ein Jahr.

In diesem Fall würde sich das Gehalt am Durchschnittseinkommen der fünf bestverdienenden Quarterbacks orientieren und wohl 19,8 Millionen US-Dollar (etwa 17,7 Millionen Euro) betragen. Stellt sich jedoch die Frage: "You like that, Kirk?" Zumal dann das ganze Theater in einem Jahr wieder von vorne beginnen würde.

Möglicherweise finden beide Seiten jedoch auch auf anderem Weg zusammen. Wie "CBS Sports" berichtet, wollen sich die Redskins und das Cousins-Lager während des "NFL Scouting Combine" am letzten Februar-Wochenende noch einmal zusammensetzen. Zumindest hat das Team aber schonmal eine klare Ansage gemacht ...