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NBA Mock Draft 2023: Wembanyama, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos


                <strong>NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos  </strong><br>
                In der Nacht auf Freitag ist es soweit, es wird wieder gedraftet und insgesamt 58 neue Talente kommen in die Liga. An der Spitze gibt es dabei schon seit der Lottery Klarheit – Berichten zufolge sollen einige Teams sogar bei den San Antonio Spurs nach der Verfügbarkeit des Nr.1-Picks angefragt haben, diese werden aber natürlich selbst Victor Wembanyama (l.) draften. Doch schon für die Position zwei gibt es zumindest nach außen hin noch große Fragezeichen.
NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos
In der Nacht auf Freitag ist es soweit, es wird wieder gedraftet und insgesamt 58 neue Talente kommen in die Liga. An der Spitze gibt es dabei schon seit der Lottery Klarheit – Berichten zufolge sollen einige Teams sogar bei den San Antonio Spurs nach der Verfügbarkeit des Nr.1-Picks angefragt haben, diese werden aber natürlich selbst Victor Wembanyama (l.) draften. Doch schon für die Position zwei gibt es zumindest nach außen hin noch große Fragezeichen.
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                <strong>NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos  </strong><br>
                Ein Grund dafür ist, dass nicht nur das Talent eines Spielers, sondern auch der Kontext des Teams immer mit einbezogen werden muss. Die Teams an Position zwei und drei verdeutlichen das gut: Bei den Hornets wird aktuell der Verkauf finalisiert, der scheidende Besitzer Michael Jordan (Foto) und sein General Manager Mitch Kupchak treffen aber noch die Entscheidung, wen die Franchise an Position zwei pickt. Sie können den Input der neuen Besitzergruppe mit einbeziehen, aber was passiert, wenn diese einen anderen Favoriten haben als MJ & Co.?
NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos
Ein Grund dafür ist, dass nicht nur das Talent eines Spielers, sondern auch der Kontext des Teams immer mit einbezogen werden muss. Die Teams an Position zwei und drei verdeutlichen das gut: Bei den Hornets wird aktuell der Verkauf finalisiert, der scheidende Besitzer Michael Jordan (Foto) und sein General Manager Mitch Kupchak treffen aber noch die Entscheidung, wen die Franchise an Position zwei pickt. Sie können den Input der neuen Besitzergruppe mit einbeziehen, aber was passiert, wenn diese einen anderen Favoriten haben als MJ & Co.?
© 2019 Getty Images

                <strong>NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos  </strong><br>
                Bei den Trail Blazers wiederum wird mit zwei "Timelines" gearbeitet. Einerseits will das Team so schnell so gut wie möglich sein, um Franchise-Legende Damian Lillard (Foto) zufrieden zu stellen. Dafür ist ein 18- oder 19-jähriger Rookie in der Regel keine große Hilfe. Andererseits könnte dieser Pick die Chance sein, den früher oder später sowieso nötigen Neuaufbau einzuleiten und zu beschleunigen – in diesem Szenario wiederum wäre Lillard in Portland eigentlich fehl am Platze. Was machen sie daraus? 
NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos
Bei den Trail Blazers wiederum wird mit zwei "Timelines" gearbeitet. Einerseits will das Team so schnell so gut wie möglich sein, um Franchise-Legende Damian Lillard (Foto) zufrieden zu stellen. Dafür ist ein 18- oder 19-jähriger Rookie in der Regel keine große Hilfe. Andererseits könnte dieser Pick die Chance sein, den früher oder später sowieso nötigen Neuaufbau einzuleiten und zu beschleunigen – in diesem Szenario wiederum wäre Lillard in Portland eigentlich fehl am Platze. Was machen sie daraus? 
© 2021 Getty Images

                <strong>NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos  </strong><br>
                Das sind nur zwei Beispiele, die erste Runde ist im Prinzip aber voll davon. Es kann und wird wohl mehrere Trades geben, welche die Reihenfolge in der Nacht noch durcheinanderwirbeln. In diesem Mock Draft geht es folglich um eine Prognose nach aktuellem Stand. Es ist kein Big Board, also nicht zwingend mein persönliches Ranking der besten 30 Talente, sondern der Versuch einer Einschätzung, wie die Teams sich entscheiden werden. Und damit los.
NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos
Das sind nur zwei Beispiele, die erste Runde ist im Prinzip aber voll davon. Es kann und wird wohl mehrere Trades geben, welche die Reihenfolge in der Nacht noch durcheinanderwirbeln. In diesem Mock Draft geht es folglich um eine Prognose nach aktuellem Stand. Es ist kein Big Board, also nicht zwingend mein persönliches Ranking der besten 30 Talente, sondern der Versuch einer Einschätzung, wie die Teams sich entscheiden werden. Und damit los.
© 2022 Getty Images

                <strong>1. Pick: SAN ANTONIO SPURS Victor Wembanyama (Position: Forward/Center, Team: Metropolitans 92, Geb.: 4. Januar 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 20,7 Punkte, 10,2 Rebounds, 2,5 Assists, 3 Blocks, Quoten: 47/27/82 (43 Spiele)Keine Zweifel an der Spitze. Wembanyama hat mit seinem Team zwar unlängst einen Sweep in den französischen Finals kassiert, doch auch gegen Monaco konnte der 2,26-Meter-Mann noch seine Glanzpunkte setzen und es galt ohnehin als Sensation, dass Metro 92 überhaupt so weit kam. Wembanyama verpasste in Frankreich kein einziges Spiel und räumte damit zumindest mit den meisten Zweifeln auf, die es bezüglich seiner körperlichen Tauglichkeit für die NBA noch gegeben hatte. Er kommt als amtierender MVP, Topscorer, bester Verteidiger und bester junger Spieler Frankreichs nach San Antonio und soll ähnliche Dinge dort eines Tages auch erreichen. Bei keinem Rookie seit LeBron James (2003) waren die Erwartungen höher.
1. Pick: SAN ANTONIO SPURS Victor Wembanyama (Position: Forward/Center, Team: Metropolitans 92, Geb.: 4. Januar 2004)
Stats 22/23: 20,7 Punkte, 10,2 Rebounds, 2,5 Assists, 3 Blocks, Quoten: 47/27/82 (43 Spiele)Keine Zweifel an der Spitze. Wembanyama hat mit seinem Team zwar unlängst einen Sweep in den französischen Finals kassiert, doch auch gegen Monaco konnte der 2,26-Meter-Mann noch seine Glanzpunkte setzen und es galt ohnehin als Sensation, dass Metro 92 überhaupt so weit kam. Wembanyama verpasste in Frankreich kein einziges Spiel und räumte damit zumindest mit den meisten Zweifeln auf, die es bezüglich seiner körperlichen Tauglichkeit für die NBA noch gegeben hatte. Er kommt als amtierender MVP, Topscorer, bester Verteidiger und bester junger Spieler Frankreichs nach San Antonio und soll ähnliche Dinge dort eines Tages auch erreichen. Bei keinem Rookie seit LeBron James (2003) waren die Erwartungen höher.
© 2022 Getty Images

                <strong>2. Pick: CHARLOTTE HORNETS Brandon Miller (Forward, Alabama, 22. November 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 18,8 Punkte, 8,2 Rebounds, 2,1 Assists, Quoten: 43/38/86 (37 Spiele)Charlotte ist aus den oben genannten Gründen ein Mysterium. Es ist möglich, dass die Hornets diesen Pick nicht behalten, aber sollten sie das tun, lautet mein Tipp Miller statt Scoot Henderson. Meines Erachtens wäre das falsch … aber es würde zu Jordans Draft-Historie passen. Miller ist auf dem Papier der bessere Fit, weil die Hornets schon einen jungen, hochtalentierten Guard in LaMelo Ball haben und einen großen, scorenden Forward brauchen. Miller ist ein guter Werfer mit Gardemaßen, der sich defensiv zurechtfindet und ein starkes Jahr am College hinter sich hat. Er ist allerdings auch etwas älter als viele der anderen Top-Prospects und bringt, gerade in Korbnähe und im Duell mit physischeren Spielern, auch einige Fragezeichen mit. Er wird ein guter NBA-Spieler werden und ist wohl ein recht sicherer Pick - ob er Superstar-Upside mitbringt, ist aber unklar.
2. Pick: CHARLOTTE HORNETS Brandon Miller (Forward, Alabama, 22. November 2002)
Stats 22/23: 18,8 Punkte, 8,2 Rebounds, 2,1 Assists, Quoten: 43/38/86 (37 Spiele)Charlotte ist aus den oben genannten Gründen ein Mysterium. Es ist möglich, dass die Hornets diesen Pick nicht behalten, aber sollten sie das tun, lautet mein Tipp Miller statt Scoot Henderson. Meines Erachtens wäre das falsch … aber es würde zu Jordans Draft-Historie passen. Miller ist auf dem Papier der bessere Fit, weil die Hornets schon einen jungen, hochtalentierten Guard in LaMelo Ball haben und einen großen, scorenden Forward brauchen. Miller ist ein guter Werfer mit Gardemaßen, der sich defensiv zurechtfindet und ein starkes Jahr am College hinter sich hat. Er ist allerdings auch etwas älter als viele der anderen Top-Prospects und bringt, gerade in Korbnähe und im Duell mit physischeren Spielern, auch einige Fragezeichen mit. Er wird ein guter NBA-Spieler werden und ist wohl ein recht sicherer Pick - ob er Superstar-Upside mitbringt, ist aber unklar.
© 2023 Getty Images

                <strong>3. Pick: PORTLAND TRAIL BLAZERS Scoot Henderson (Guard, G-League Ignite, 3. Februar 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 17,6 Punkte, 5,1 Rebounds, 6,4 Assists, Quoten: 44/32/75 (25 Spiele)Es gilt als sicher, dass die Top 3 aus Wemby, Miller und Scoot besteht – in diesem Fall wäre Henderson also die Nummer drei, ob nun in Portland oder bei einem anderen Team. Bei ihm ist die Upside in jedem Fall gegeben, in vielen anderen Jahrgängen wäre er die Nummer eins. Er muss beim Dreier zwar unbedingt noch zulegen, ansonsten ist seine Kombination aus elitärer Athletik, Übersicht und Scoring-Potenzial aber extrem reizvoll, selbst wenn er mit 1,88 m nicht der größte Spieler ist (dafür hat er eine große Armspannweite von 2,06 m). Die Teams, die aktuell noch versuchen, in die Top 3 zu traden, tun das eher für Henderson als für Miller.
3. Pick: PORTLAND TRAIL BLAZERS Scoot Henderson (Guard, G-League Ignite, 3. Februar 2004)
Stats 22/23: 17,6 Punkte, 5,1 Rebounds, 6,4 Assists, Quoten: 44/32/75 (25 Spiele)Es gilt als sicher, dass die Top 3 aus Wemby, Miller und Scoot besteht – in diesem Fall wäre Henderson also die Nummer drei, ob nun in Portland oder bei einem anderen Team. Bei ihm ist die Upside in jedem Fall gegeben, in vielen anderen Jahrgängen wäre er die Nummer eins. Er muss beim Dreier zwar unbedingt noch zulegen, ansonsten ist seine Kombination aus elitärer Athletik, Übersicht und Scoring-Potenzial aber extrem reizvoll, selbst wenn er mit 1,88 m nicht der größte Spieler ist (dafür hat er eine große Armspannweite von 2,06 m). Die Teams, die aktuell noch versuchen, in die Top 3 zu traden, tun das eher für Henderson als für Miller.
© 2022 Getty Images

                <strong>4. Pick: HOUSTON ROCKETS Amen Thompson (Guard/Forward, Overtime Elite, 30. Januar 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 16,7 Punkte, 6,2 Rebounds, 6 Assists, 2,2 Steals, Quoten: 54/25/68 (29 Spiele)Bei den Rockets ist dem Vernehmen nach einiges denkbar, mehrere Spieler werden bei diesem Pick gehandelt, darunter auch beispielsweise Cam Whitmore. Hier fällt der Pick aber auf den ersten Thompson-Zwilling, weil dieser einerseits die individuelle Upside mitbringt – seine Athletik ist unheimlich, er ist riesig für einen (Lead) Ballhandler, hat ein starkes Spielgefühl und auch defensiv großes Potenzial – und weil er einen Need in Houston erfüllt. Die Rockets suchen händeringend nach Spielern, die passen und verteidigen können, die das Spiel ordnen und gleichzeitig die nötige Intensität für Head Coach Ime Udoka mitbringen. Der Distanzwurf muss gefixt werden, aber abgesehen davon bringt Thompson hier alles mit.
4. Pick: HOUSTON ROCKETS Amen Thompson (Guard/Forward, Overtime Elite, 30. Januar 2003)
Stats 22/23: 16,7 Punkte, 6,2 Rebounds, 6 Assists, 2,2 Steals, Quoten: 54/25/68 (29 Spiele)Bei den Rockets ist dem Vernehmen nach einiges denkbar, mehrere Spieler werden bei diesem Pick gehandelt, darunter auch beispielsweise Cam Whitmore. Hier fällt der Pick aber auf den ersten Thompson-Zwilling, weil dieser einerseits die individuelle Upside mitbringt – seine Athletik ist unheimlich, er ist riesig für einen (Lead) Ballhandler, hat ein starkes Spielgefühl und auch defensiv großes Potenzial – und weil er einen Need in Houston erfüllt. Die Rockets suchen händeringend nach Spielern, die passen und verteidigen können, die das Spiel ordnen und gleichzeitig die nötige Intensität für Head Coach Ime Udoka mitbringen. Der Distanzwurf muss gefixt werden, aber abgesehen davon bringt Thompson hier alles mit.
© 2023 Getty Images

                <strong>5. Pick: DETROIT PISTONS Cam Whitmore (Forward, Villanova, 8. Juli 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 12,5 Punkte, 5,3 Rebounds, Quoten: 48/34/70 (26 Spiele)Es könnte gut sein, dass die Pistons – ähnlich wie im letzten Jahr – etwas manövrieren und womöglich nach unten traden. Das Team will unter dem neuen Head Coach Monty Williams gut und respektabel werden, am besten sofort. Bleiben sie an Position 5, wäre Whitmore mit seinem enormen Potenzial der interessanteste Pick. Er ist einer der jüngsten Spieler im Draft und bringt vor allem dank seinem starken ersten Schritt gepaart mit unglaublicher Athletik große Scoring-Upside mit, auch wenn der Wurf noch konstanter werden muss. Das gilt auch für seine Wurfauswahl und seinen defensiven Fokus, aber die Anlagen sind so reizvoll, dass Whitmore trotzdem nicht viel tiefer fallen sollte.
5. Pick: DETROIT PISTONS Cam Whitmore (Forward, Villanova, 8. Juli 2004)
Stats 22/23: 12,5 Punkte, 5,3 Rebounds, Quoten: 48/34/70 (26 Spiele)Es könnte gut sein, dass die Pistons – ähnlich wie im letzten Jahr – etwas manövrieren und womöglich nach unten traden. Das Team will unter dem neuen Head Coach Monty Williams gut und respektabel werden, am besten sofort. Bleiben sie an Position 5, wäre Whitmore mit seinem enormen Potenzial der interessanteste Pick. Er ist einer der jüngsten Spieler im Draft und bringt vor allem dank seinem starken ersten Schritt gepaart mit unglaublicher Athletik große Scoring-Upside mit, auch wenn der Wurf noch konstanter werden muss. Das gilt auch für seine Wurfauswahl und seinen defensiven Fokus, aber die Anlagen sind so reizvoll, dass Whitmore trotzdem nicht viel tiefer fallen sollte.
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                <strong>6. Pick: ORLANDO MAGIC Ausar Thompson (Guard/Forward, Overtime Elite, 30. Januar 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 16 Punkte, 6,1 Rebounds, 5,1 Assists, 2,2 Steals, Quoten: 45/28/65 (27 Spiele)Orlando darf Stand jetzt als einziges Team zweimal in der Lottery picken. Zunächst schnappen sich die Magic den "zweiten" Thompson-Zwilling, der Berichten zufolge allerdings überall zwischen Position fünf und elf landen könnte. Ähnlich wie sein Bruder ist Ausar ein Top-Athlet mit gutem Spielgefühl und starken defensiven Anlagen, der in der NBA vom ersten Tag an einen positiven Impact haben könnte. Auch er muss aber zwingend noch viel Arbeit in den Wurf stecken. Das wäre insbesondere in Orlando der Fall, wenn die Magic im Backcourt weiter mit Markelle Fultz und Jalen Suggs kalkulieren.
6. Pick: ORLANDO MAGIC Ausar Thompson (Guard/Forward, Overtime Elite, 30. Januar 2003)
Stats 22/23: 16 Punkte, 6,1 Rebounds, 5,1 Assists, 2,2 Steals, Quoten: 45/28/65 (27 Spiele)Orlando darf Stand jetzt als einziges Team zweimal in der Lottery picken. Zunächst schnappen sich die Magic den "zweiten" Thompson-Zwilling, der Berichten zufolge allerdings überall zwischen Position fünf und elf landen könnte. Ähnlich wie sein Bruder ist Ausar ein Top-Athlet mit gutem Spielgefühl und starken defensiven Anlagen, der in der NBA vom ersten Tag an einen positiven Impact haben könnte. Auch er muss aber zwingend noch viel Arbeit in den Wurf stecken. Das wäre insbesondere in Orlando der Fall, wenn die Magic im Backcourt weiter mit Markelle Fultz und Jalen Suggs kalkulieren.
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                <strong>7. Pick: INDIANA PACERS Taylor Hendricks (Forward, UCF, 22. November 2003)</strong><br>
                Stats 22/23: 15,1 Punkte, 7 Rebounds, 1,7 Blocks, Quoten: 48/39/78 (34 Spiele)Hendricks ist nicht der kompletteste Offensivspieler, bringt aber Fähigkeiten mit, die Indiana bestens gebrauchen kann. Er ist ein sehr guter Verteidiger für ein Team, das händeringend nach defensiver Kompetenz sucht (Platz 26 beim Defensiv-Rating vergangene Saison). Er ist ein guter Athlet, der switchable ist, trotz seiner Länge vor seinen Gegenspielern bleiben und den Ring beschützen kann. Er kreiert nicht viele Würfe, trifft dafür aber gut aus dem Catch-and-Shoot oder auch als Roll-Man – alles Fähigkeiten, die in einem Team mit Tyrese Haliburton immer gefragt sind. Eine Alternative wäre hier sonst auch Jarace Walker.
7. Pick: INDIANA PACERS Taylor Hendricks (Forward, UCF, 22. November 2003)
Stats 22/23: 15,1 Punkte, 7 Rebounds, 1,7 Blocks, Quoten: 48/39/78 (34 Spiele)Hendricks ist nicht der kompletteste Offensivspieler, bringt aber Fähigkeiten mit, die Indiana bestens gebrauchen kann. Er ist ein sehr guter Verteidiger für ein Team, das händeringend nach defensiver Kompetenz sucht (Platz 26 beim Defensiv-Rating vergangene Saison). Er ist ein guter Athlet, der switchable ist, trotz seiner Länge vor seinen Gegenspielern bleiben und den Ring beschützen kann. Er kreiert nicht viele Würfe, trifft dafür aber gut aus dem Catch-and-Shoot oder auch als Roll-Man – alles Fähigkeiten, die in einem Team mit Tyrese Haliburton immer gefragt sind. Eine Alternative wäre hier sonst auch Jarace Walker.
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                <strong>8. Pick: WASHINGTON WIZARDS  Anthony Black (Guard, Arkansas, 20. Januar 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 12,8 Punkte, 5,1 Rebounds, 3,9 Assists, Quoten: 45/30/71 (36 Spiele)Nehmen wir mal an, dass die Wizards Chris Paul nicht behalten, können sie einen Playmaker mit hohem Spielverständnis gut gebrauchen. Das liefert Black womöglich mehr als jeder andere Spieler seines Jahrgangs, zudem ist er sehr groß für einen Aufbauspieler und ein exzellenter Verteidiger. Bei seinem Scoring-Potenzial gibt es größere Fragezeichen.
8. Pick: WASHINGTON WIZARDS Anthony Black (Guard, Arkansas, 20. Januar 2004)
Stats 22/23: 12,8 Punkte, 5,1 Rebounds, 3,9 Assists, Quoten: 45/30/71 (36 Spiele)Nehmen wir mal an, dass die Wizards Chris Paul nicht behalten, können sie einen Playmaker mit hohem Spielverständnis gut gebrauchen. Das liefert Black womöglich mehr als jeder andere Spieler seines Jahrgangs, zudem ist er sehr groß für einen Aufbauspieler und ein exzellenter Verteidiger. Bei seinem Scoring-Potenzial gibt es größere Fragezeichen.
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                <strong>9. Pick: UTAH JAZZ Jarace Walker (Forward, Houston, 4. September 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 11,2 Punkte, 6,8 Rebounds, 1,8 Assists, Quoten: 47/35/66 (36 Spiele)Anderswo wird Walker auch als Nr.-5-Pick gehandelt, hier fällt er den Jazz in die Arme und könnte mit Walker Kessler ein imposantes Defensiv-(Walker-)Duo im Frontcourt bilden. Walker liest das Spiel sehr gut und kann viele Positionen glaubwürdig verteidigen, auch die meisten Center, weil er für sein Alter bereits sehr kräftig ist. Vorne kann er etwas Playmaking liefern, ist bis dato aber kein wirklich konstanter Scorer und so eher kein klassischer Upside-Pick.
9. Pick: UTAH JAZZ Jarace Walker (Forward, Houston, 4. September 2003)
Stats 22/23: 11,2 Punkte, 6,8 Rebounds, 1,8 Assists, Quoten: 47/35/66 (36 Spiele)Anderswo wird Walker auch als Nr.-5-Pick gehandelt, hier fällt er den Jazz in die Arme und könnte mit Walker Kessler ein imposantes Defensiv-(Walker-)Duo im Frontcourt bilden. Walker liest das Spiel sehr gut und kann viele Positionen glaubwürdig verteidigen, auch die meisten Center, weil er für sein Alter bereits sehr kräftig ist. Vorne kann er etwas Playmaking liefern, ist bis dato aber kein wirklich konstanter Scorer und so eher kein klassischer Upside-Pick.
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                <strong>10. Pick: DALLAS MAVERICKS Cason Wallace (Guard, Kentucky, 7. November 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 11,7 Punkte, 3,7 Rebounds, 4,3 Assists, Quoten: 45/35/76 (32 Spiele)Es rechnet niemand damit, dass die Mavs diesen Pick behalten, insofern ist es hier schwer, über den Fit zu spekulieren. Gehen wir daher direkt auf Wallace, der an dieser Position der wohl interessanteste Spieler ist. Der Ex-Wildcat ist ein smarter, kräftiger und engagierter Verteidiger, der vorne nicht der beste Creator aus dem Dribbling ist, aber passen und werfen kann, gerade aus dem Catch-and-Shoot. Nun, theoretisch könnte das sogar für die Mavs eine brauchbare Kombination sein.
10. Pick: DALLAS MAVERICKS Cason Wallace (Guard, Kentucky, 7. November 2003)
Stats 22/23: 11,7 Punkte, 3,7 Rebounds, 4,3 Assists, Quoten: 45/35/76 (32 Spiele)Es rechnet niemand damit, dass die Mavs diesen Pick behalten, insofern ist es hier schwer, über den Fit zu spekulieren. Gehen wir daher direkt auf Wallace, der an dieser Position der wohl interessanteste Spieler ist. Der Ex-Wildcat ist ein smarter, kräftiger und engagierter Verteidiger, der vorne nicht der beste Creator aus dem Dribbling ist, aber passen und werfen kann, gerade aus dem Catch-and-Shoot. Nun, theoretisch könnte das sogar für die Mavs eine brauchbare Kombination sein.
© 2023 Getty Images

                <strong>11. Pick: ORLANDO MAGIC Gradey Dick (Forward, Kansas, 20. November 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 14,1 Punkte, 5,1 Rebounds, 1,7 Assists, Quoten: 44/40/85 (36 Spiele)Mit dem ersten Pick nahm Orlando einen Spieler mit Wurf als Baustelle, also kommt hier der vielleicht beste Shooter des Jahrgangs. Dick ist kein perfekter Spieler, insbesondere defensiv bringt er Fragezeichen mit, er sollte aber auch keine wandelnde Zielscheibe a la Duncan Robinson werden – und selbst der hat aktuell einen 90-Millionen-Dollar-Vertrag. Shooter von Dicks Niveau sind rar und weiter sehr gefragt in der NBA, gerade in einem Team wie Orlando, das vergangene Saison Platz 24 bei der Dreierquote belegte.
11. Pick: ORLANDO MAGIC Gradey Dick (Forward, Kansas, 20. November 2003)
Stats 22/23: 14,1 Punkte, 5,1 Rebounds, 1,7 Assists, Quoten: 44/40/85 (36 Spiele)Mit dem ersten Pick nahm Orlando einen Spieler mit Wurf als Baustelle, also kommt hier der vielleicht beste Shooter des Jahrgangs. Dick ist kein perfekter Spieler, insbesondere defensiv bringt er Fragezeichen mit, er sollte aber auch keine wandelnde Zielscheibe a la Duncan Robinson werden – und selbst der hat aktuell einen 90-Millionen-Dollar-Vertrag. Shooter von Dicks Niveau sind rar und weiter sehr gefragt in der NBA, gerade in einem Team wie Orlando, das vergangene Saison Platz 24 bei der Dreierquote belegte.
© 2023 Getty Images

                <strong>12. Pick: OKC THUNDER Bilal Coulibaly (Forward, Metropolitans 92, 26. Juli 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 6,1 Punkte, 3,1 Rebounds, Quoten: 53/36/61 (36 Spiele)Coulibaly soll ein Lottery-Versprechen bekommen haben. Der Verdacht fällt dank deren Historie auf die Thunder, die mit solchen Picks schon öfter überrascht haben. Der bisherige Mitspieler von Wembanyama ist zwar sehr roh, könnte aber ein interessanter Upside-Pick sein – gerade defensiv hat er die Anlagen, einen großen Unterschied zu machen. Offensiv hat er aber noch einen ganz weiten Weg vor sich.
12. Pick: OKC THUNDER Bilal Coulibaly (Forward, Metropolitans 92, 26. Juli 2004)
Stats 22/23: 6,1 Punkte, 3,1 Rebounds, Quoten: 53/36/61 (36 Spiele)Coulibaly soll ein Lottery-Versprechen bekommen haben. Der Verdacht fällt dank deren Historie auf die Thunder, die mit solchen Picks schon öfter überrascht haben. Der bisherige Mitspieler von Wembanyama ist zwar sehr roh, könnte aber ein interessanter Upside-Pick sein – gerade defensiv hat er die Anlagen, einen großen Unterschied zu machen. Offensiv hat er aber noch einen ganz weiten Weg vor sich.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>13. Pick: TORONTO RAPTORS Kobe Bufkin (Guard, Michigan, 21. September 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 14 Punkte, 4,5 Rebounds, 2,9 Assists, Quoten: 48/36/85 (33 Spiele)Die Raptors sind aufgrund ihrer Vielzahl an eigenen Free Agents und offenen Entscheidungen schwer einzuschätzen, klar ist aber, dass Scottie Barnes ein Eckpfeiler des Teams sein soll – und dass sie daher Shooting gebrauchen können. Bufkin ist auf beiden Guard-Positionen einsetzbar, smart und mit gutem Wurf ausgestattet. Selbst wenn Toronto Gary Trent Jr. und Fred VanVleet behält, fehlen noch Spieler mit seinem Profil dahinter. Sollte Jakob Pöltl sich verabschieden, könnte der Pick hier aber auch auf Dereck Lively II fallen.
13. Pick: TORONTO RAPTORS Kobe Bufkin (Guard, Michigan, 21. September 2003)
Stats 22/23: 14 Punkte, 4,5 Rebounds, 2,9 Assists, Quoten: 48/36/85 (33 Spiele)Die Raptors sind aufgrund ihrer Vielzahl an eigenen Free Agents und offenen Entscheidungen schwer einzuschätzen, klar ist aber, dass Scottie Barnes ein Eckpfeiler des Teams sein soll – und dass sie daher Shooting gebrauchen können. Bufkin ist auf beiden Guard-Positionen einsetzbar, smart und mit gutem Wurf ausgestattet. Selbst wenn Toronto Gary Trent Jr. und Fred VanVleet behält, fehlen noch Spieler mit seinem Profil dahinter. Sollte Jakob Pöltl sich verabschieden, könnte der Pick hier aber auch auf Dereck Lively II fallen.
© 2023 Getty Images

                <strong>14. Pick: NEW ORLEANS PELICANS Dereck Lively II (Center, Duke, 12. Februar 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 5,2 Punkte, 5,4 Rebounds, 2,4 Blocks, Quoten: 66/15/60 (34 Spiele)Es ist heutzutage etwas verpönt, in der Lottery auf (Nicht-Franchise-)Center zu setzen, bei Lively könnte aber eine Ausnahme gemacht werden. Der Ex-Dukie ist schlichtweg ein richtig starker Verteidiger, der den Ring beschützen kann und auch am Flügel in unterschiedlichen Coverages zurechtkommt. Vorne versenkt er in erster Linie Lobs und tut sonst nicht allzu viel, aber auch diese Fähigkeit ist wertvoll. In NOLA könnte er zum Nachfolger von Jonas Valanciunas werden, dessen Vertrag nächsten Sommer ausläuft, und Zion Williamson "beschützen". Natürlich gibt es aber auch hier Gerüchte und die Frage, ob Zion (und der Pick) überhaupt bei den Pelicans bleiben.
14. Pick: NEW ORLEANS PELICANS Dereck Lively II (Center, Duke, 12. Februar 2002)
Stats 22/23: 5,2 Punkte, 5,4 Rebounds, 2,4 Blocks, Quoten: 66/15/60 (34 Spiele)Es ist heutzutage etwas verpönt, in der Lottery auf (Nicht-Franchise-)Center zu setzen, bei Lively könnte aber eine Ausnahme gemacht werden. Der Ex-Dukie ist schlichtweg ein richtig starker Verteidiger, der den Ring beschützen kann und auch am Flügel in unterschiedlichen Coverages zurechtkommt. Vorne versenkt er in erster Linie Lobs und tut sonst nicht allzu viel, aber auch diese Fähigkeit ist wertvoll. In NOLA könnte er zum Nachfolger von Jonas Valanciunas werden, dessen Vertrag nächsten Sommer ausläuft, und Zion Williamson "beschützen". Natürlich gibt es aber auch hier Gerüchte und die Frage, ob Zion (und der Pick) überhaupt bei den Pelicans bleiben.
© 2023 Getty Images

                <strong>15. Pick: ATLANTA HAWKS Jordan Hawkins (Guard/Forward, UConn, 29. April 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 16,2 Punkte, 3,8 Rebounds, 1,3 Assists, Quoten: 41/39/89 (37 Spiele)Nach Dick ist Hawkins der vielleicht beste Shooter im Jahrgang, gerade aus der Bewegung heraus. Bei ihm sind die defensiven Bedenken zwar aufgrund seiner schmalen Statur noch größer, aber gerade in der Regular Season braucht es diese Spielertypen. Die Hawks hatten vergangene Saison die niedrigste Dreierrate der gesamten NBA – das wird Head Coach Quin Snyder unter keinen Umständen nochmal erlauben.
15. Pick: ATLANTA HAWKS Jordan Hawkins (Guard/Forward, UConn, 29. April 2002)
Stats 22/23: 16,2 Punkte, 3,8 Rebounds, 1,3 Assists, Quoten: 41/39/89 (37 Spiele)Nach Dick ist Hawkins der vielleicht beste Shooter im Jahrgang, gerade aus der Bewegung heraus. Bei ihm sind die defensiven Bedenken zwar aufgrund seiner schmalen Statur noch größer, aber gerade in der Regular Season braucht es diese Spielertypen. Die Hawks hatten vergangene Saison die niedrigste Dreierrate der gesamten NBA – das wird Head Coach Quin Snyder unter keinen Umständen nochmal erlauben.
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                <strong>16. Pick: UTAH JAZZ  Jalen Hood-Schifino (Guard, Indiana, 19. Juni 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 13,5 Punkte, 4,1 Rebounds, 3,7 Assists, Quoten: 42/33/78 (32 Spiele)Die Jazz können in erster Linie Defense und mehr Tiefe im Backcourt gebrauchen. An Position 9 adressierten sie die erste Baustelle mit Walker, nun kommt Hood-Schifino, der bisher ebenfalls vor allem defensiv überzeugt. Er ist groß genug für den Flügel und ein starker Verteidiger am Ball. Offensiv zeigte er gute Ansätze im Pick'n'Roll und kann ebenfalls mehrere Positionen spielen, er muss jedoch an seinem Scoring arbeiten, sowohl von draußen als auch in Korbnähe.
16. Pick: UTAH JAZZ Jalen Hood-Schifino (Guard, Indiana, 19. Juni 2003)
Stats 22/23: 13,5 Punkte, 4,1 Rebounds, 3,7 Assists, Quoten: 42/33/78 (32 Spiele)Die Jazz können in erster Linie Defense und mehr Tiefe im Backcourt gebrauchen. An Position 9 adressierten sie die erste Baustelle mit Walker, nun kommt Hood-Schifino, der bisher ebenfalls vor allem defensiv überzeugt. Er ist groß genug für den Flügel und ein starker Verteidiger am Ball. Offensiv zeigte er gute Ansätze im Pick'n'Roll und kann ebenfalls mehrere Positionen spielen, er muss jedoch an seinem Scoring arbeiten, sowohl von draußen als auch in Korbnähe.
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                <strong>17. Pick: LOS ANGELES LAKERS Jett Howard (Forward, Michigan, 14. September 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 14,2 Punkte, 2,8 Rebounds, 2 Assists, Quoten: 41/37/80 (29 Spiele)Es ist denkbar, dass die Lakers hier für mehr Picks nach unten traden, andernfalls wäre der Sohn von Juwan Howard aber ein brauchbarer Fit. Auch er ist ein guter Movement-Shooter, der das Feld für LeBron James und Anthony Davis breitmachen könnte. Er ist allerdings auch ein richtig schwacher Verteidiger und kein allzu guter Athlet, was seine Rolle limitieren wird.
17. Pick: LOS ANGELES LAKERS Jett Howard (Forward, Michigan, 14. September 2003)
Stats 22/23: 14,2 Punkte, 2,8 Rebounds, 2 Assists, Quoten: 41/37/80 (29 Spiele)Es ist denkbar, dass die Lakers hier für mehr Picks nach unten traden, andernfalls wäre der Sohn von Juwan Howard aber ein brauchbarer Fit. Auch er ist ein guter Movement-Shooter, der das Feld für LeBron James und Anthony Davis breitmachen könnte. Er ist allerdings auch ein richtig schwacher Verteidiger und kein allzu guter Athlet, was seine Rolle limitieren wird.
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                <strong>18. Pick: MIAMI HEAT Brice Sensabaugh (Forward, Ohio State, 30. Oktober 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 16,3 Punkte, 5,4 Rebounds, 1,2 Assists, Quoten: 48/41/83 (33 Spiele)Gut möglich, dass die Heat diesen Pick nicht behalten. Oder, dass wir uns hier mit Sensabaugh zu weit aus dem Fenster lehnen, der bei ESPN beispielsweise erst Anfang der zweiten Runde gepickt wird. Allerdings befinden wir uns langsam ohnehin in einer Range, in dem die Meinungen sehr weit auseinandergehen und in dem vor allem Wings in Frage kommen. Sensabaugh könnte einer sein, der nach Miami passt – er ist ein exzellenter Werfer, der sich selbst schwere Würfe erarbeiten und auch mal Bully-Ball spielen kann. Sein Körper ist bereit für die NBA, potenziell könnte er vor allem mit Bam Adebayo als Screener eine gute Kombination darstellen. Defense muss er noch viel lernen, aber die Heat haben auch schon mit schwächeren Individualverteidigern gewisse Erfolge erzielt.
18. Pick: MIAMI HEAT Brice Sensabaugh (Forward, Ohio State, 30. Oktober 2003)
Stats 22/23: 16,3 Punkte, 5,4 Rebounds, 1,2 Assists, Quoten: 48/41/83 (33 Spiele)Gut möglich, dass die Heat diesen Pick nicht behalten. Oder, dass wir uns hier mit Sensabaugh zu weit aus dem Fenster lehnen, der bei ESPN beispielsweise erst Anfang der zweiten Runde gepickt wird. Allerdings befinden wir uns langsam ohnehin in einer Range, in dem die Meinungen sehr weit auseinandergehen und in dem vor allem Wings in Frage kommen. Sensabaugh könnte einer sein, der nach Miami passt – er ist ein exzellenter Werfer, der sich selbst schwere Würfe erarbeiten und auch mal Bully-Ball spielen kann. Sein Körper ist bereit für die NBA, potenziell könnte er vor allem mit Bam Adebayo als Screener eine gute Kombination darstellen. Defense muss er noch viel lernen, aber die Heat haben auch schon mit schwächeren Individualverteidigern gewisse Erfolge erzielt.
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                <strong>19. Pick: GOLDEN STATE WARRIORS Kris Murray (Forward, Iowa, 19. August 2000)</strong><br>
                Stats 22/23: 20,2 Punkte, 7,9 Rebounds, 2 Assists, Quoten: 48/34/73 (29 Spiele)In den vergangenen Jahren drafteten die Warriors tendenziell eher junge Spieler, das wäre Murray nicht – allerdings hat das Front Office der Dubs in Mike Dunleavy Jr. ja auch einen neuen Chef. Und Murray ist ein Typ, der schnell funktionieren könnte. Er ist als Schütze und Athlet etwa schwächer als sein Zwillingsbruder Keegan, der im Vorjahr an Position 4 gedraftet wurde, füllte dessen Rolle in Iowa aber sehr ansprechend aus.
19. Pick: GOLDEN STATE WARRIORS Kris Murray (Forward, Iowa, 19. August 2000)
Stats 22/23: 20,2 Punkte, 7,9 Rebounds, 2 Assists, Quoten: 48/34/73 (29 Spiele)In den vergangenen Jahren drafteten die Warriors tendenziell eher junge Spieler, das wäre Murray nicht – allerdings hat das Front Office der Dubs in Mike Dunleavy Jr. ja auch einen neuen Chef. Und Murray ist ein Typ, der schnell funktionieren könnte. Er ist als Schütze und Athlet etwa schwächer als sein Zwillingsbruder Keegan, der im Vorjahr an Position 4 gedraftet wurde, füllte dessen Rolle in Iowa aber sehr ansprechend aus.
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                <strong>20. Pick: HOUSTON ROCKETS Noah Clowney (Forward/Center, Alabama, 14. Juli 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 9,8 Punkte, 7,9 Rebounds, Quoten: 49/28/65 (36 Spiele)Eigentlich haben die Rockets genug junge Talente, weshalb es niemanden verwundern würde, wenn sie diesen Pick traden. Falls sie ihn behalten, könnte Clowney mit seiner Defensivstärke jedoch Sinn ergeben und ein Backup für sowohl Alperen Sengün als auch Jabari Smith Jr. werden. Er ist noch sehr jung und entwicklungsfähig, allerdings muss angemerkt werden, dass sein Wurf am College sehr schlecht fiel – selbst von der Freiwurflinie traf er bloß 55 Prozent.
20. Pick: HOUSTON ROCKETS Noah Clowney (Forward/Center, Alabama, 14. Juli 2004)
Stats 22/23: 9,8 Punkte, 7,9 Rebounds, Quoten: 49/28/65 (36 Spiele)Eigentlich haben die Rockets genug junge Talente, weshalb es niemanden verwundern würde, wenn sie diesen Pick traden. Falls sie ihn behalten, könnte Clowney mit seiner Defensivstärke jedoch Sinn ergeben und ein Backup für sowohl Alperen Sengün als auch Jabari Smith Jr. werden. Er ist noch sehr jung und entwicklungsfähig, allerdings muss angemerkt werden, dass sein Wurf am College sehr schlecht fiel – selbst von der Freiwurflinie traf er bloß 55 Prozent.
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                <strong>21. Pick: BROOKLYN NETS Nick Smith Jr. (Guard, Arkansas, 18. April 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 12,5 Punkte, 1,6 Rebounds, 1,7 Assists, Quoten: 38/34/74 (17 Spiele)Brooklyn kann Tiefe und vor allem Shot Creation aus dem Backcourt gebrauchen. Smith Jr. könnte dies bringen und für Instant Offense sorgen, er gilt als fähiger Creator, auch wenn seine Quoten vom College das nicht reflektieren. Hier muss erwähnt werden, dass er verletzungsbedingt limitiert war und bloß 17 Spiele absolvieren konnte … und selbst jetzt ist es gut möglich, dass er eine Ecke früher vom Tisch geht.
21. Pick: BROOKLYN NETS Nick Smith Jr. (Guard, Arkansas, 18. April 2004)
Stats 22/23: 12,5 Punkte, 1,6 Rebounds, 1,7 Assists, Quoten: 38/34/74 (17 Spiele)Brooklyn kann Tiefe und vor allem Shot Creation aus dem Backcourt gebrauchen. Smith Jr. könnte dies bringen und für Instant Offense sorgen, er gilt als fähiger Creator, auch wenn seine Quoten vom College das nicht reflektieren. Hier muss erwähnt werden, dass er verletzungsbedingt limitiert war und bloß 17 Spiele absolvieren konnte … und selbst jetzt ist es gut möglich, dass er eine Ecke früher vom Tisch geht.
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                <strong>22. Pick: BROOKLYN NETS Brandin Podziemski (Guard, Santa Clara, 25. Februar 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 19,9 Punkte, 8,8 Rebounds, 3,7 Assists, Quoten: 48/44/77 (32 Spiele)Die Nets dürfen gleich noch einmal und holen einen weiteren Spieler für den Flügel, der bei seiner größten Stärke aber schon ein ganzes Stück weiter ist: Podziemski ist ein exzellenter Schütze, für Santa Clara versenkte er knapp 44 Prozent seiner Dreier. Er hat ein starkes Gefühl für das Spiel und spielt hart, was ihn auch zu einem guten Rebounder machte. Die Frage ist, was er defensiv ansonsten beitragen kann, da er körperlich hier einfach Defizite mitbringt, an denen sich auch durch Einsatz oder Verständnis nicht so viel ändern lässt.
22. Pick: BROOKLYN NETS Brandin Podziemski (Guard, Santa Clara, 25. Februar 2003)
Stats 22/23: 19,9 Punkte, 8,8 Rebounds, 3,7 Assists, Quoten: 48/44/77 (32 Spiele)Die Nets dürfen gleich noch einmal und holen einen weiteren Spieler für den Flügel, der bei seiner größten Stärke aber schon ein ganzes Stück weiter ist: Podziemski ist ein exzellenter Schütze, für Santa Clara versenkte er knapp 44 Prozent seiner Dreier. Er hat ein starkes Gefühl für das Spiel und spielt hart, was ihn auch zu einem guten Rebounder machte. Die Frage ist, was er defensiv ansonsten beitragen kann, da er körperlich hier einfach Defizite mitbringt, an denen sich auch durch Einsatz oder Verständnis nicht so viel ändern lässt.
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                <strong>23. Pick: PORTLAND TRAIL BLAZERS Leonard Miller (Forward, G-League Ignite, 26. November 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 16,9 Punkte, 10,1 Rebounds, 1,3 Assists, Quoten: 54/30/79 (38 Spiele)Es ist wie erwähnt unklar, welchen Weg Portland als Franchise generell einschlägt. So oder so wäre Miller an Position 23 aber ein guter Gamble. Der Forward hat noch immer sehr viel zu lernen und wirkt sowohl offensiv als auch defensiv oft ziemlich wild, er bringt aber auch Tools mit, die viele Leute nie haben werden. Er ist groß, sehr athletisch und kann mit dem Ball umgehen, während seiner einzigen G-League-Saison steigerte er sich drastisch. Mit etwas Zeit könnte aus ihm ein wertvoller Spieler werden.
23. Pick: PORTLAND TRAIL BLAZERS Leonard Miller (Forward, G-League Ignite, 26. November 2003)
Stats 22/23: 16,9 Punkte, 10,1 Rebounds, 1,3 Assists, Quoten: 54/30/79 (38 Spiele)Es ist wie erwähnt unklar, welchen Weg Portland als Franchise generell einschlägt. So oder so wäre Miller an Position 23 aber ein guter Gamble. Der Forward hat noch immer sehr viel zu lernen und wirkt sowohl offensiv als auch defensiv oft ziemlich wild, er bringt aber auch Tools mit, die viele Leute nie haben werden. Er ist groß, sehr athletisch und kann mit dem Ball umgehen, während seiner einzigen G-League-Saison steigerte er sich drastisch. Mit etwas Zeit könnte aus ihm ein wertvoller Spieler werden.
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                <strong>24. Pick: SACRAMENTO KINGS Jaime Jaquez Jr. (Guard, UCLA, 18. Februar 2001) </strong><br>
                Stats 22/23: 17,8 Punkte, 8,2 Rebounds, 2,4 Assists, Quoten: 48/32/77 (37 Spiele)Jaquez gehört nach vier Jahren am College zu den ältesten Spielern des Jahrgangs und sollte folglich jemand sein, der sofort seinen Beitrag leisten kann. Er versteht das Spiel gut, kann offensiv in unterschiedliche Rollen schlüpfen und ist auch defensiv absolut zu gebrauchen. Athletisch ist er etwas limitiert, auch der Wurf ist bisher nicht konstant genug, trotzdem wirkt er wie jemand, der seine Nische in der NBA finden sollte.
24. Pick: SACRAMENTO KINGS Jaime Jaquez Jr. (Guard, UCLA, 18. Februar 2001)
Stats 22/23: 17,8 Punkte, 8,2 Rebounds, 2,4 Assists, Quoten: 48/32/77 (37 Spiele)Jaquez gehört nach vier Jahren am College zu den ältesten Spielern des Jahrgangs und sollte folglich jemand sein, der sofort seinen Beitrag leisten kann. Er versteht das Spiel gut, kann offensiv in unterschiedliche Rollen schlüpfen und ist auch defensiv absolut zu gebrauchen. Athletisch ist er etwas limitiert, auch der Wurf ist bisher nicht konstant genug, trotzdem wirkt er wie jemand, der seine Nische in der NBA finden sollte.
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                <strong>25. Pick: BOSTON CELTICS Colby Jones (Guard/Forward, Xavier, 28. Mai 2002)</strong><br>
                Stats 22/23: 15 Punkte, 5,7 Rebounds, 4,4 Assists, Quoten: 51/38/65 (36 Spiele)Boston hat sich diesen Pick im Zuge des Kristaps-Porzingis-Trades von den Grizzlies gesichert. Es wird sich zeigen, was die Celtics weiter vor haben und ob sie diesen Pick behalten werden. Es ist aber wahrscheinlich, dass sie, falls sie das tun, einen Spieler ins Visier nehmen würden, der potenziell sofort mithelfen kann. Jones passt in dieses Beuteschema als Spieler, der dribbeln, passen und werfen kann und einen hohen Basketball-IQ mitbringt. Er ist nicht der beste Athlet, kann aber das Spiel trotzdem auf unterschiedliche Arten beeinflussen und mehrere Positionen verteidigen. Nach dem Abgang von Marcus Smart wäre wieder Bedarf für einen solchen Spieler da, vielleicht nimmt Boston aber auch stattdessen einen größeren Spieler ins Visier.
25. Pick: BOSTON CELTICS Colby Jones (Guard/Forward, Xavier, 28. Mai 2002)
Stats 22/23: 15 Punkte, 5,7 Rebounds, 4,4 Assists, Quoten: 51/38/65 (36 Spiele)Boston hat sich diesen Pick im Zuge des Kristaps-Porzingis-Trades von den Grizzlies gesichert. Es wird sich zeigen, was die Celtics weiter vor haben und ob sie diesen Pick behalten werden. Es ist aber wahrscheinlich, dass sie, falls sie das tun, einen Spieler ins Visier nehmen würden, der potenziell sofort mithelfen kann. Jones passt in dieses Beuteschema als Spieler, der dribbeln, passen und werfen kann und einen hohen Basketball-IQ mitbringt. Er ist nicht der beste Athlet, kann aber das Spiel trotzdem auf unterschiedliche Arten beeinflussen und mehrere Positionen verteidigen. Nach dem Abgang von Marcus Smart wäre wieder Bedarf für einen solchen Spieler da, vielleicht nimmt Boston aber auch stattdessen einen größeren Spieler ins Visier.
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                <strong>26. Pick: INDIANA PACERS Keyonte George (Guard, Baylor, 8. November 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 15,3 Punkte, 4,2 Rebounds, 2,8 Assists, Quoten: 38/34/79 (33 Spiele)Die Pacers haben Stand jetzt auch noch die Picks 29 und 32, es ist aber nicht davon auszugehen, dass sie wirklich vier Picks für sich selbst tätigen werden. So oder so wäre hier vermutlich George der Value-Pick, zumal der Swingman mancherorts sogar als später Lottery-Pick projiziert wird. Seine Calling Card ist Shot Creation, auch wenn die College-Quoten fürchterlich aussehen. Man muss aber dazu sagen: Mit 1,93 m und limitierter Explosivität ist es schwer, ein konstanter NBA-Scorer zu werden. Nicht unmöglich, aber schwer.
26. Pick: INDIANA PACERS Keyonte George (Guard, Baylor, 8. November 2003)
Stats 22/23: 15,3 Punkte, 4,2 Rebounds, 2,8 Assists, Quoten: 38/34/79 (33 Spiele)Die Pacers haben Stand jetzt auch noch die Picks 29 und 32, es ist aber nicht davon auszugehen, dass sie wirklich vier Picks für sich selbst tätigen werden. So oder so wäre hier vermutlich George der Value-Pick, zumal der Swingman mancherorts sogar als später Lottery-Pick projiziert wird. Seine Calling Card ist Shot Creation, auch wenn die College-Quoten fürchterlich aussehen. Man muss aber dazu sagen: Mit 1,93 m und limitierter Explosivität ist es schwer, ein konstanter NBA-Scorer zu werden. Nicht unmöglich, aber schwer.
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                <strong>27. Pick: CHARLOTTE HORNETS Dariq Whitehead (Forward, Duke, 1. August 2004) </strong><br>
                 Stats 22/23: 8,3 Punkte, 2,4 Rebounds, Quoten: 42/43/79 (28 Spiele)Whitehead dominierte an der High School und wurde zeitweise deutlich höher eingeschätzt. Doch sein College-Jahr war schwierig, nachdem er im August vor der Saison am Fuß operiert wurde und demzufolge auch den Saisonstart verpasste. Im Juni musste derselbe Fuß noch einmal operiert werden, weil er nach der ersten OP nicht angemessen verheilte – was auch die schwachen Leistungen bei den Blue Devils mit erklärte. Eigentlich hat Whitehead als starker, großer Schütze Fähigkeiten, die alle Teams haben wollen, und klar erkennbares Potenzial. Hier wäre auch er ein guter Value-Pick.
27. Pick: CHARLOTTE HORNETS Dariq Whitehead (Forward, Duke, 1. August 2004)
 Stats 22/23: 8,3 Punkte, 2,4 Rebounds, Quoten: 42/43/79 (28 Spiele)Whitehead dominierte an der High School und wurde zeitweise deutlich höher eingeschätzt. Doch sein College-Jahr war schwierig, nachdem er im August vor der Saison am Fuß operiert wurde und demzufolge auch den Saisonstart verpasste. Im Juni musste derselbe Fuß noch einmal operiert werden, weil er nach der ersten OP nicht angemessen verheilte – was auch die schwachen Leistungen bei den Blue Devils mit erklärte. Eigentlich hat Whitehead als starker, großer Schütze Fähigkeiten, die alle Teams haben wollen, und klar erkennbares Potenzial. Hier wäre auch er ein guter Value-Pick.
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                <strong>28. Pick: UTAH JAZZ Olivier-Maxence Prosper (Forward, Marquette, 3. Juli 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 12,5 Punkte, 4,7 Rebounds, Quoten: 51/34/74 (36 Spiele)Prosper könnte den Jazz vor allem defensiv weiterhelfen, sollten sie diesen Pick behalten. Der Kanadier ist sehr switchable und kann unterschiedlichste Aufgaben übernehmen, dank seiner enormen Spannweite (2,16 m) auch gegen deutlich größere Gegner verteidigen. Die Frage ist bei ihm, wie gut der Wurf funktioniert – das "D" in 3&D wird er ziemlich sicher liefern.
28. Pick: UTAH JAZZ Olivier-Maxence Prosper (Forward, Marquette, 3. Juli 2002)
Stats 22/23: 12,5 Punkte, 4,7 Rebounds, Quoten: 51/34/74 (36 Spiele)Prosper könnte den Jazz vor allem defensiv weiterhelfen, sollten sie diesen Pick behalten. Der Kanadier ist sehr switchable und kann unterschiedlichste Aufgaben übernehmen, dank seiner enormen Spannweite (2,16 m) auch gegen deutlich größere Gegner verteidigen. Die Frage ist bei ihm, wie gut der Wurf funktioniert – das "D" in 3&D wird er ziemlich sicher liefern.
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                <strong>29. Pick: DENVER NUGGETS Ben Sheppard (Forward, Belmont, 16. Juli 2001)</strong><br>
                Stats 22/23: 18,8 Punkte, 5,2 Rebounds, 2,9 Assists, Quoten: 48/42/68 (32 Spiele)Der NBA-Champion ertradete sich am Mittwoch zwei Picks von Atlanta und scheint gewillt, seinen Kader auf diesem Weg tiefer und jünger zu machen. Hier ist also nicht der Bedarf für ein Projekt gegeben, sondern für einen Spieler, der sofort helfen kann – so jemand kann Sheppard sein. Der Swingman bringt eine gute Spielintelligenz mit, schaffte es am College in ein All-Defensive Team und traf knapp 42 Prozent seiner Dreier.
29. Pick: DENVER NUGGETS Ben Sheppard (Forward, Belmont, 16. Juli 2001)
Stats 22/23: 18,8 Punkte, 5,2 Rebounds, 2,9 Assists, Quoten: 48/42/68 (32 Spiele)Der NBA-Champion ertradete sich am Mittwoch zwei Picks von Atlanta und scheint gewillt, seinen Kader auf diesem Weg tiefer und jünger zu machen. Hier ist also nicht der Bedarf für ein Projekt gegeben, sondern für einen Spieler, der sofort helfen kann – so jemand kann Sheppard sein. Der Swingman bringt eine gute Spielintelligenz mit, schaffte es am College in ein All-Defensive Team und traf knapp 42 Prozent seiner Dreier.
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                <strong>30. Pick: L.A. CLIPPERS Maxwell Lewis (Forward, Pepperdine, 27. Juli 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 17,1 Punkte, 5,7 Rebounds, 2,8 Assists, Quoten: 47/35/79 (31 Spiele)Lewis ist ein guter Athlet, der am College starke 44 Prozent seiner Catch-and-Shoot-Dreier traf. Defensiv ist er zwar bei weitem noch nicht auf NBA-Niveau und auch körperlich muss er noch zulegen, aber mit dem ersten Satz ist im Prinzip schon erklärt, warum er gut in der ersten Runde landen könnte. Selbst wenn er eher ein Projekt ist und die Clippers vermutlich am liebsten jemanden holen würden, der ihnen sofort hilft.
30. Pick: L.A. CLIPPERS Maxwell Lewis (Forward, Pepperdine, 27. Juli 2002)
Stats 22/23: 17,1 Punkte, 5,7 Rebounds, 2,8 Assists, Quoten: 47/35/79 (31 Spiele)Lewis ist ein guter Athlet, der am College starke 44 Prozent seiner Catch-and-Shoot-Dreier traf. Defensiv ist er zwar bei weitem noch nicht auf NBA-Niveau und auch körperlich muss er noch zulegen, aber mit dem ersten Satz ist im Prinzip schon erklärt, warum er gut in der ersten Runde landen könnte. Selbst wenn er eher ein Projekt ist und die Clippers vermutlich am liebsten jemanden holen würden, der ihnen sofort hilft.
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                <strong>NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos  </strong><br>
                In der Nacht auf Freitag ist es soweit, es wird wieder gedraftet und insgesamt 58 neue Talente kommen in die Liga. An der Spitze gibt es dabei schon seit der Lottery Klarheit – Berichten zufolge sollen einige Teams sogar bei den San Antonio Spurs nach der Verfügbarkeit des Nr.1-Picks angefragt haben, diese werden aber natürlich selbst Victor Wembanyama (l.) draften. Doch schon für die Position zwei gibt es zumindest nach außen hin noch große Fragezeichen.

                <strong>NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos  </strong><br>
                Ein Grund dafür ist, dass nicht nur das Talent eines Spielers, sondern auch der Kontext des Teams immer mit einbezogen werden muss. Die Teams an Position zwei und drei verdeutlichen das gut: Bei den Hornets wird aktuell der Verkauf finalisiert, der scheidende Besitzer Michael Jordan (Foto) und sein General Manager Mitch Kupchak treffen aber noch die Entscheidung, wen die Franchise an Position zwei pickt. Sie können den Input der neuen Besitzergruppe mit einbeziehen, aber was passiert, wenn diese einen anderen Favoriten haben als MJ & Co.?

                <strong>NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos  </strong><br>
                Bei den Trail Blazers wiederum wird mit zwei "Timelines" gearbeitet. Einerseits will das Team so schnell so gut wie möglich sein, um Franchise-Legende Damian Lillard (Foto) zufrieden zu stellen. Dafür ist ein 18- oder 19-jähriger Rookie in der Regel keine große Hilfe. Andererseits könnte dieser Pick die Chance sein, den früher oder später sowieso nötigen Neuaufbau einzuleiten und zu beschleunigen – in diesem Szenario wiederum wäre Lillard in Portland eigentlich fehl am Platze. Was machen sie daraus? 

                <strong>NBA Mock Draft von Ole Frerks: Ein Revolutionär, eine Grundsatzdebatte und jede Menge Chaos  </strong><br>
                Das sind nur zwei Beispiele, die erste Runde ist im Prinzip aber voll davon. Es kann und wird wohl mehrere Trades geben, welche die Reihenfolge in der Nacht noch durcheinanderwirbeln. In diesem Mock Draft geht es folglich um eine Prognose nach aktuellem Stand. Es ist kein Big Board, also nicht zwingend mein persönliches Ranking der besten 30 Talente, sondern der Versuch einer Einschätzung, wie die Teams sich entscheiden werden. Und damit los.

                <strong>1. Pick: SAN ANTONIO SPURS Victor Wembanyama (Position: Forward/Center, Team: Metropolitans 92, Geb.: 4. Januar 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 20,7 Punkte, 10,2 Rebounds, 2,5 Assists, 3 Blocks, Quoten: 47/27/82 (43 Spiele)Keine Zweifel an der Spitze. Wembanyama hat mit seinem Team zwar unlängst einen Sweep in den französischen Finals kassiert, doch auch gegen Monaco konnte der 2,26-Meter-Mann noch seine Glanzpunkte setzen und es galt ohnehin als Sensation, dass Metro 92 überhaupt so weit kam. Wembanyama verpasste in Frankreich kein einziges Spiel und räumte damit zumindest mit den meisten Zweifeln auf, die es bezüglich seiner körperlichen Tauglichkeit für die NBA noch gegeben hatte. Er kommt als amtierender MVP, Topscorer, bester Verteidiger und bester junger Spieler Frankreichs nach San Antonio und soll ähnliche Dinge dort eines Tages auch erreichen. Bei keinem Rookie seit LeBron James (2003) waren die Erwartungen höher.

                <strong>2. Pick: CHARLOTTE HORNETS Brandon Miller (Forward, Alabama, 22. November 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 18,8 Punkte, 8,2 Rebounds, 2,1 Assists, Quoten: 43/38/86 (37 Spiele)Charlotte ist aus den oben genannten Gründen ein Mysterium. Es ist möglich, dass die Hornets diesen Pick nicht behalten, aber sollten sie das tun, lautet mein Tipp Miller statt Scoot Henderson. Meines Erachtens wäre das falsch … aber es würde zu Jordans Draft-Historie passen. Miller ist auf dem Papier der bessere Fit, weil die Hornets schon einen jungen, hochtalentierten Guard in LaMelo Ball haben und einen großen, scorenden Forward brauchen. Miller ist ein guter Werfer mit Gardemaßen, der sich defensiv zurechtfindet und ein starkes Jahr am College hinter sich hat. Er ist allerdings auch etwas älter als viele der anderen Top-Prospects und bringt, gerade in Korbnähe und im Duell mit physischeren Spielern, auch einige Fragezeichen mit. Er wird ein guter NBA-Spieler werden und ist wohl ein recht sicherer Pick - ob er Superstar-Upside mitbringt, ist aber unklar.

                <strong>3. Pick: PORTLAND TRAIL BLAZERS Scoot Henderson (Guard, G-League Ignite, 3. Februar 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 17,6 Punkte, 5,1 Rebounds, 6,4 Assists, Quoten: 44/32/75 (25 Spiele)Es gilt als sicher, dass die Top 3 aus Wemby, Miller und Scoot besteht – in diesem Fall wäre Henderson also die Nummer drei, ob nun in Portland oder bei einem anderen Team. Bei ihm ist die Upside in jedem Fall gegeben, in vielen anderen Jahrgängen wäre er die Nummer eins. Er muss beim Dreier zwar unbedingt noch zulegen, ansonsten ist seine Kombination aus elitärer Athletik, Übersicht und Scoring-Potenzial aber extrem reizvoll, selbst wenn er mit 1,88 m nicht der größte Spieler ist (dafür hat er eine große Armspannweite von 2,06 m). Die Teams, die aktuell noch versuchen, in die Top 3 zu traden, tun das eher für Henderson als für Miller.

                <strong>4. Pick: HOUSTON ROCKETS Amen Thompson (Guard/Forward, Overtime Elite, 30. Januar 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 16,7 Punkte, 6,2 Rebounds, 6 Assists, 2,2 Steals, Quoten: 54/25/68 (29 Spiele)Bei den Rockets ist dem Vernehmen nach einiges denkbar, mehrere Spieler werden bei diesem Pick gehandelt, darunter auch beispielsweise Cam Whitmore. Hier fällt der Pick aber auf den ersten Thompson-Zwilling, weil dieser einerseits die individuelle Upside mitbringt – seine Athletik ist unheimlich, er ist riesig für einen (Lead) Ballhandler, hat ein starkes Spielgefühl und auch defensiv großes Potenzial – und weil er einen Need in Houston erfüllt. Die Rockets suchen händeringend nach Spielern, die passen und verteidigen können, die das Spiel ordnen und gleichzeitig die nötige Intensität für Head Coach Ime Udoka mitbringen. Der Distanzwurf muss gefixt werden, aber abgesehen davon bringt Thompson hier alles mit.

                <strong>5. Pick: DETROIT PISTONS Cam Whitmore (Forward, Villanova, 8. Juli 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 12,5 Punkte, 5,3 Rebounds, Quoten: 48/34/70 (26 Spiele)Es könnte gut sein, dass die Pistons – ähnlich wie im letzten Jahr – etwas manövrieren und womöglich nach unten traden. Das Team will unter dem neuen Head Coach Monty Williams gut und respektabel werden, am besten sofort. Bleiben sie an Position 5, wäre Whitmore mit seinem enormen Potenzial der interessanteste Pick. Er ist einer der jüngsten Spieler im Draft und bringt vor allem dank seinem starken ersten Schritt gepaart mit unglaublicher Athletik große Scoring-Upside mit, auch wenn der Wurf noch konstanter werden muss. Das gilt auch für seine Wurfauswahl und seinen defensiven Fokus, aber die Anlagen sind so reizvoll, dass Whitmore trotzdem nicht viel tiefer fallen sollte.

                <strong>6. Pick: ORLANDO MAGIC Ausar Thompson (Guard/Forward, Overtime Elite, 30. Januar 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 16 Punkte, 6,1 Rebounds, 5,1 Assists, 2,2 Steals, Quoten: 45/28/65 (27 Spiele)Orlando darf Stand jetzt als einziges Team zweimal in der Lottery picken. Zunächst schnappen sich die Magic den "zweiten" Thompson-Zwilling, der Berichten zufolge allerdings überall zwischen Position fünf und elf landen könnte. Ähnlich wie sein Bruder ist Ausar ein Top-Athlet mit gutem Spielgefühl und starken defensiven Anlagen, der in der NBA vom ersten Tag an einen positiven Impact haben könnte. Auch er muss aber zwingend noch viel Arbeit in den Wurf stecken. Das wäre insbesondere in Orlando der Fall, wenn die Magic im Backcourt weiter mit Markelle Fultz und Jalen Suggs kalkulieren.

                <strong>7. Pick: INDIANA PACERS Taylor Hendricks (Forward, UCF, 22. November 2003)</strong><br>
                Stats 22/23: 15,1 Punkte, 7 Rebounds, 1,7 Blocks, Quoten: 48/39/78 (34 Spiele)Hendricks ist nicht der kompletteste Offensivspieler, bringt aber Fähigkeiten mit, die Indiana bestens gebrauchen kann. Er ist ein sehr guter Verteidiger für ein Team, das händeringend nach defensiver Kompetenz sucht (Platz 26 beim Defensiv-Rating vergangene Saison). Er ist ein guter Athlet, der switchable ist, trotz seiner Länge vor seinen Gegenspielern bleiben und den Ring beschützen kann. Er kreiert nicht viele Würfe, trifft dafür aber gut aus dem Catch-and-Shoot oder auch als Roll-Man – alles Fähigkeiten, die in einem Team mit Tyrese Haliburton immer gefragt sind. Eine Alternative wäre hier sonst auch Jarace Walker.

                <strong>8. Pick: WASHINGTON WIZARDS  Anthony Black (Guard, Arkansas, 20. Januar 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 12,8 Punkte, 5,1 Rebounds, 3,9 Assists, Quoten: 45/30/71 (36 Spiele)Nehmen wir mal an, dass die Wizards Chris Paul nicht behalten, können sie einen Playmaker mit hohem Spielverständnis gut gebrauchen. Das liefert Black womöglich mehr als jeder andere Spieler seines Jahrgangs, zudem ist er sehr groß für einen Aufbauspieler und ein exzellenter Verteidiger. Bei seinem Scoring-Potenzial gibt es größere Fragezeichen.

                <strong>9. Pick: UTAH JAZZ Jarace Walker (Forward, Houston, 4. September 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 11,2 Punkte, 6,8 Rebounds, 1,8 Assists, Quoten: 47/35/66 (36 Spiele)Anderswo wird Walker auch als Nr.-5-Pick gehandelt, hier fällt er den Jazz in die Arme und könnte mit Walker Kessler ein imposantes Defensiv-(Walker-)Duo im Frontcourt bilden. Walker liest das Spiel sehr gut und kann viele Positionen glaubwürdig verteidigen, auch die meisten Center, weil er für sein Alter bereits sehr kräftig ist. Vorne kann er etwas Playmaking liefern, ist bis dato aber kein wirklich konstanter Scorer und so eher kein klassischer Upside-Pick.

                <strong>10. Pick: DALLAS MAVERICKS Cason Wallace (Guard, Kentucky, 7. November 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 11,7 Punkte, 3,7 Rebounds, 4,3 Assists, Quoten: 45/35/76 (32 Spiele)Es rechnet niemand damit, dass die Mavs diesen Pick behalten, insofern ist es hier schwer, über den Fit zu spekulieren. Gehen wir daher direkt auf Wallace, der an dieser Position der wohl interessanteste Spieler ist. Der Ex-Wildcat ist ein smarter, kräftiger und engagierter Verteidiger, der vorne nicht der beste Creator aus dem Dribbling ist, aber passen und werfen kann, gerade aus dem Catch-and-Shoot. Nun, theoretisch könnte das sogar für die Mavs eine brauchbare Kombination sein.

                <strong>11. Pick: ORLANDO MAGIC Gradey Dick (Forward, Kansas, 20. November 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 14,1 Punkte, 5,1 Rebounds, 1,7 Assists, Quoten: 44/40/85 (36 Spiele)Mit dem ersten Pick nahm Orlando einen Spieler mit Wurf als Baustelle, also kommt hier der vielleicht beste Shooter des Jahrgangs. Dick ist kein perfekter Spieler, insbesondere defensiv bringt er Fragezeichen mit, er sollte aber auch keine wandelnde Zielscheibe a la Duncan Robinson werden – und selbst der hat aktuell einen 90-Millionen-Dollar-Vertrag. Shooter von Dicks Niveau sind rar und weiter sehr gefragt in der NBA, gerade in einem Team wie Orlando, das vergangene Saison Platz 24 bei der Dreierquote belegte.

                <strong>12. Pick: OKC THUNDER Bilal Coulibaly (Forward, Metropolitans 92, 26. Juli 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 6,1 Punkte, 3,1 Rebounds, Quoten: 53/36/61 (36 Spiele)Coulibaly soll ein Lottery-Versprechen bekommen haben. Der Verdacht fällt dank deren Historie auf die Thunder, die mit solchen Picks schon öfter überrascht haben. Der bisherige Mitspieler von Wembanyama ist zwar sehr roh, könnte aber ein interessanter Upside-Pick sein – gerade defensiv hat er die Anlagen, einen großen Unterschied zu machen. Offensiv hat er aber noch einen ganz weiten Weg vor sich.

                <strong>13. Pick: TORONTO RAPTORS Kobe Bufkin (Guard, Michigan, 21. September 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 14 Punkte, 4,5 Rebounds, 2,9 Assists, Quoten: 48/36/85 (33 Spiele)Die Raptors sind aufgrund ihrer Vielzahl an eigenen Free Agents und offenen Entscheidungen schwer einzuschätzen, klar ist aber, dass Scottie Barnes ein Eckpfeiler des Teams sein soll – und dass sie daher Shooting gebrauchen können. Bufkin ist auf beiden Guard-Positionen einsetzbar, smart und mit gutem Wurf ausgestattet. Selbst wenn Toronto Gary Trent Jr. und Fred VanVleet behält, fehlen noch Spieler mit seinem Profil dahinter. Sollte Jakob Pöltl sich verabschieden, könnte der Pick hier aber auch auf Dereck Lively II fallen.

                <strong>14. Pick: NEW ORLEANS PELICANS Dereck Lively II (Center, Duke, 12. Februar 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 5,2 Punkte, 5,4 Rebounds, 2,4 Blocks, Quoten: 66/15/60 (34 Spiele)Es ist heutzutage etwas verpönt, in der Lottery auf (Nicht-Franchise-)Center zu setzen, bei Lively könnte aber eine Ausnahme gemacht werden. Der Ex-Dukie ist schlichtweg ein richtig starker Verteidiger, der den Ring beschützen kann und auch am Flügel in unterschiedlichen Coverages zurechtkommt. Vorne versenkt er in erster Linie Lobs und tut sonst nicht allzu viel, aber auch diese Fähigkeit ist wertvoll. In NOLA könnte er zum Nachfolger von Jonas Valanciunas werden, dessen Vertrag nächsten Sommer ausläuft, und Zion Williamson "beschützen". Natürlich gibt es aber auch hier Gerüchte und die Frage, ob Zion (und der Pick) überhaupt bei den Pelicans bleiben.

                <strong>15. Pick: ATLANTA HAWKS Jordan Hawkins (Guard/Forward, UConn, 29. April 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 16,2 Punkte, 3,8 Rebounds, 1,3 Assists, Quoten: 41/39/89 (37 Spiele)Nach Dick ist Hawkins der vielleicht beste Shooter im Jahrgang, gerade aus der Bewegung heraus. Bei ihm sind die defensiven Bedenken zwar aufgrund seiner schmalen Statur noch größer, aber gerade in der Regular Season braucht es diese Spielertypen. Die Hawks hatten vergangene Saison die niedrigste Dreierrate der gesamten NBA – das wird Head Coach Quin Snyder unter keinen Umständen nochmal erlauben.

                <strong>16. Pick: UTAH JAZZ  Jalen Hood-Schifino (Guard, Indiana, 19. Juni 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 13,5 Punkte, 4,1 Rebounds, 3,7 Assists, Quoten: 42/33/78 (32 Spiele)Die Jazz können in erster Linie Defense und mehr Tiefe im Backcourt gebrauchen. An Position 9 adressierten sie die erste Baustelle mit Walker, nun kommt Hood-Schifino, der bisher ebenfalls vor allem defensiv überzeugt. Er ist groß genug für den Flügel und ein starker Verteidiger am Ball. Offensiv zeigte er gute Ansätze im Pick'n'Roll und kann ebenfalls mehrere Positionen spielen, er muss jedoch an seinem Scoring arbeiten, sowohl von draußen als auch in Korbnähe.

                <strong>17. Pick: LOS ANGELES LAKERS Jett Howard (Forward, Michigan, 14. September 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 14,2 Punkte, 2,8 Rebounds, 2 Assists, Quoten: 41/37/80 (29 Spiele)Es ist denkbar, dass die Lakers hier für mehr Picks nach unten traden, andernfalls wäre der Sohn von Juwan Howard aber ein brauchbarer Fit. Auch er ist ein guter Movement-Shooter, der das Feld für LeBron James und Anthony Davis breitmachen könnte. Er ist allerdings auch ein richtig schwacher Verteidiger und kein allzu guter Athlet, was seine Rolle limitieren wird.

                <strong>18. Pick: MIAMI HEAT Brice Sensabaugh (Forward, Ohio State, 30. Oktober 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 16,3 Punkte, 5,4 Rebounds, 1,2 Assists, Quoten: 48/41/83 (33 Spiele)Gut möglich, dass die Heat diesen Pick nicht behalten. Oder, dass wir uns hier mit Sensabaugh zu weit aus dem Fenster lehnen, der bei ESPN beispielsweise erst Anfang der zweiten Runde gepickt wird. Allerdings befinden wir uns langsam ohnehin in einer Range, in dem die Meinungen sehr weit auseinandergehen und in dem vor allem Wings in Frage kommen. Sensabaugh könnte einer sein, der nach Miami passt – er ist ein exzellenter Werfer, der sich selbst schwere Würfe erarbeiten und auch mal Bully-Ball spielen kann. Sein Körper ist bereit für die NBA, potenziell könnte er vor allem mit Bam Adebayo als Screener eine gute Kombination darstellen. Defense muss er noch viel lernen, aber die Heat haben auch schon mit schwächeren Individualverteidigern gewisse Erfolge erzielt.

                <strong>19. Pick: GOLDEN STATE WARRIORS Kris Murray (Forward, Iowa, 19. August 2000)</strong><br>
                Stats 22/23: 20,2 Punkte, 7,9 Rebounds, 2 Assists, Quoten: 48/34/73 (29 Spiele)In den vergangenen Jahren drafteten die Warriors tendenziell eher junge Spieler, das wäre Murray nicht – allerdings hat das Front Office der Dubs in Mike Dunleavy Jr. ja auch einen neuen Chef. Und Murray ist ein Typ, der schnell funktionieren könnte. Er ist als Schütze und Athlet etwa schwächer als sein Zwillingsbruder Keegan, der im Vorjahr an Position 4 gedraftet wurde, füllte dessen Rolle in Iowa aber sehr ansprechend aus.

                <strong>20. Pick: HOUSTON ROCKETS Noah Clowney (Forward/Center, Alabama, 14. Juli 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 9,8 Punkte, 7,9 Rebounds, Quoten: 49/28/65 (36 Spiele)Eigentlich haben die Rockets genug junge Talente, weshalb es niemanden verwundern würde, wenn sie diesen Pick traden. Falls sie ihn behalten, könnte Clowney mit seiner Defensivstärke jedoch Sinn ergeben und ein Backup für sowohl Alperen Sengün als auch Jabari Smith Jr. werden. Er ist noch sehr jung und entwicklungsfähig, allerdings muss angemerkt werden, dass sein Wurf am College sehr schlecht fiel – selbst von der Freiwurflinie traf er bloß 55 Prozent.

                <strong>21. Pick: BROOKLYN NETS Nick Smith Jr. (Guard, Arkansas, 18. April 2004) </strong><br>
                Stats 22/23: 12,5 Punkte, 1,6 Rebounds, 1,7 Assists, Quoten: 38/34/74 (17 Spiele)Brooklyn kann Tiefe und vor allem Shot Creation aus dem Backcourt gebrauchen. Smith Jr. könnte dies bringen und für Instant Offense sorgen, er gilt als fähiger Creator, auch wenn seine Quoten vom College das nicht reflektieren. Hier muss erwähnt werden, dass er verletzungsbedingt limitiert war und bloß 17 Spiele absolvieren konnte … und selbst jetzt ist es gut möglich, dass er eine Ecke früher vom Tisch geht.

                <strong>22. Pick: BROOKLYN NETS Brandin Podziemski (Guard, Santa Clara, 25. Februar 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 19,9 Punkte, 8,8 Rebounds, 3,7 Assists, Quoten: 48/44/77 (32 Spiele)Die Nets dürfen gleich noch einmal und holen einen weiteren Spieler für den Flügel, der bei seiner größten Stärke aber schon ein ganzes Stück weiter ist: Podziemski ist ein exzellenter Schütze, für Santa Clara versenkte er knapp 44 Prozent seiner Dreier. Er hat ein starkes Gefühl für das Spiel und spielt hart, was ihn auch zu einem guten Rebounder machte. Die Frage ist, was er defensiv ansonsten beitragen kann, da er körperlich hier einfach Defizite mitbringt, an denen sich auch durch Einsatz oder Verständnis nicht so viel ändern lässt.

                <strong>23. Pick: PORTLAND TRAIL BLAZERS Leonard Miller (Forward, G-League Ignite, 26. November 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 16,9 Punkte, 10,1 Rebounds, 1,3 Assists, Quoten: 54/30/79 (38 Spiele)Es ist wie erwähnt unklar, welchen Weg Portland als Franchise generell einschlägt. So oder so wäre Miller an Position 23 aber ein guter Gamble. Der Forward hat noch immer sehr viel zu lernen und wirkt sowohl offensiv als auch defensiv oft ziemlich wild, er bringt aber auch Tools mit, die viele Leute nie haben werden. Er ist groß, sehr athletisch und kann mit dem Ball umgehen, während seiner einzigen G-League-Saison steigerte er sich drastisch. Mit etwas Zeit könnte aus ihm ein wertvoller Spieler werden.

                <strong>24. Pick: SACRAMENTO KINGS Jaime Jaquez Jr. (Guard, UCLA, 18. Februar 2001) </strong><br>
                Stats 22/23: 17,8 Punkte, 8,2 Rebounds, 2,4 Assists, Quoten: 48/32/77 (37 Spiele)Jaquez gehört nach vier Jahren am College zu den ältesten Spielern des Jahrgangs und sollte folglich jemand sein, der sofort seinen Beitrag leisten kann. Er versteht das Spiel gut, kann offensiv in unterschiedliche Rollen schlüpfen und ist auch defensiv absolut zu gebrauchen. Athletisch ist er etwas limitiert, auch der Wurf ist bisher nicht konstant genug, trotzdem wirkt er wie jemand, der seine Nische in der NBA finden sollte.

                <strong>25. Pick: BOSTON CELTICS Colby Jones (Guard/Forward, Xavier, 28. Mai 2002)</strong><br>
                Stats 22/23: 15 Punkte, 5,7 Rebounds, 4,4 Assists, Quoten: 51/38/65 (36 Spiele)Boston hat sich diesen Pick im Zuge des Kristaps-Porzingis-Trades von den Grizzlies gesichert. Es wird sich zeigen, was die Celtics weiter vor haben und ob sie diesen Pick behalten werden. Es ist aber wahrscheinlich, dass sie, falls sie das tun, einen Spieler ins Visier nehmen würden, der potenziell sofort mithelfen kann. Jones passt in dieses Beuteschema als Spieler, der dribbeln, passen und werfen kann und einen hohen Basketball-IQ mitbringt. Er ist nicht der beste Athlet, kann aber das Spiel trotzdem auf unterschiedliche Arten beeinflussen und mehrere Positionen verteidigen. Nach dem Abgang von Marcus Smart wäre wieder Bedarf für einen solchen Spieler da, vielleicht nimmt Boston aber auch stattdessen einen größeren Spieler ins Visier.

                <strong>26. Pick: INDIANA PACERS Keyonte George (Guard, Baylor, 8. November 2003) </strong><br>
                Stats 22/23: 15,3 Punkte, 4,2 Rebounds, 2,8 Assists, Quoten: 38/34/79 (33 Spiele)Die Pacers haben Stand jetzt auch noch die Picks 29 und 32, es ist aber nicht davon auszugehen, dass sie wirklich vier Picks für sich selbst tätigen werden. So oder so wäre hier vermutlich George der Value-Pick, zumal der Swingman mancherorts sogar als später Lottery-Pick projiziert wird. Seine Calling Card ist Shot Creation, auch wenn die College-Quoten fürchterlich aussehen. Man muss aber dazu sagen: Mit 1,93 m und limitierter Explosivität ist es schwer, ein konstanter NBA-Scorer zu werden. Nicht unmöglich, aber schwer.

                <strong>27. Pick: CHARLOTTE HORNETS Dariq Whitehead (Forward, Duke, 1. August 2004) </strong><br>
                 Stats 22/23: 8,3 Punkte, 2,4 Rebounds, Quoten: 42/43/79 (28 Spiele)Whitehead dominierte an der High School und wurde zeitweise deutlich höher eingeschätzt. Doch sein College-Jahr war schwierig, nachdem er im August vor der Saison am Fuß operiert wurde und demzufolge auch den Saisonstart verpasste. Im Juni musste derselbe Fuß noch einmal operiert werden, weil er nach der ersten OP nicht angemessen verheilte – was auch die schwachen Leistungen bei den Blue Devils mit erklärte. Eigentlich hat Whitehead als starker, großer Schütze Fähigkeiten, die alle Teams haben wollen, und klar erkennbares Potenzial. Hier wäre auch er ein guter Value-Pick.

                <strong>28. Pick: UTAH JAZZ Olivier-Maxence Prosper (Forward, Marquette, 3. Juli 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 12,5 Punkte, 4,7 Rebounds, Quoten: 51/34/74 (36 Spiele)Prosper könnte den Jazz vor allem defensiv weiterhelfen, sollten sie diesen Pick behalten. Der Kanadier ist sehr switchable und kann unterschiedlichste Aufgaben übernehmen, dank seiner enormen Spannweite (2,16 m) auch gegen deutlich größere Gegner verteidigen. Die Frage ist bei ihm, wie gut der Wurf funktioniert – das "D" in 3&D wird er ziemlich sicher liefern.

                <strong>29. Pick: DENVER NUGGETS Ben Sheppard (Forward, Belmont, 16. Juli 2001)</strong><br>
                Stats 22/23: 18,8 Punkte, 5,2 Rebounds, 2,9 Assists, Quoten: 48/42/68 (32 Spiele)Der NBA-Champion ertradete sich am Mittwoch zwei Picks von Atlanta und scheint gewillt, seinen Kader auf diesem Weg tiefer und jünger zu machen. Hier ist also nicht der Bedarf für ein Projekt gegeben, sondern für einen Spieler, der sofort helfen kann – so jemand kann Sheppard sein. Der Swingman bringt eine gute Spielintelligenz mit, schaffte es am College in ein All-Defensive Team und traf knapp 42 Prozent seiner Dreier.

                <strong>30. Pick: L.A. CLIPPERS Maxwell Lewis (Forward, Pepperdine, 27. Juli 2002) </strong><br>
                Stats 22/23: 17,1 Punkte, 5,7 Rebounds, 2,8 Assists, Quoten: 47/35/79 (31 Spiele)Lewis ist ein guter Athlet, der am College starke 44 Prozent seiner Catch-and-Shoot-Dreier traf. Defensiv ist er zwar bei weitem noch nicht auf NBA-Niveau und auch körperlich muss er noch zulegen, aber mit dem ersten Satz ist im Prinzip schon erklärt, warum er gut in der ersten Runde landen könnte. Selbst wenn er eher ein Projekt ist und die Clippers vermutlich am liebsten jemanden holen würden, der ihnen sofort hilft.

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