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Luka Magic, Greek Freak und King James: Die NBA-Topstars

  • Aktualisiert: 18.10.2022
  • 12:55 Uhr
  • SID
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© GETTY IMAGES NORTH AMERICA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/TOM PENNINGTON

In Kürze beginnt die neue NBA-Saison. Das sind die Top-Stars der Basketball-Profiliga.

Berlin (SID) - Luka Doncic (Dallas Mavericks)

Der Aberwitzige. Bei der EM reichte es mit Slowenien nur für das Viertelfinale, obwohl er teils irre Leistungen zeigte wie bei der 47-Punkte-Gala gegen Frankreich. Wenn der 23-Jährige Lust hat, das ist auch manchmal ein Problem, ist er schwer zu stoppen. 28,4 Punkte macht er im Schnitt in der NBA, in den Play-offs der Vorsaison trug er Dallas mit durchschnittlich 31,7 Punkten in die Conference Finals. Und "Luka Magic" trifft dabei aus allen Lagen. Mit seinen 2,01 m setzt sich der Point Guard auch in der Zone durch und lässt es von außen fleißig Dreier regnen.

Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks)

Der Modellathlet. Wie ein aus Marmor geschlagener griechischer Gott regiert der "Greek Freak" seit Jahren unter den Körben der NBA. Der 27-Jährige, 2,11 m groß und 110 Kilo schwer, ist kaum zu verteidigen, wenn er mit dem Basketball in der Hand in die Zone stürmt. Nur der Dreier fällt etwas ab. Dafür ist er am defensiven Brett stets für einen Monsterblock gut. So führte er die Bucks 2021 zum Titel, nachdem er sich 2019 und 2020 bereits zum MVP gekrönt hatte. Bei der EM blieb er etwas hinter den Erwartungen zurück, Griechenland scheiterte im Viertelfinale an Deutschland.

Nikola Jokic (Denver Nuggets)

Der MVP. Die Nuggets gehören noch nicht einmal zu den großen Titelkandidaten - und trotzdem fürchten alle den Joker. Zweimal in Folge gewann der Serbe zuletzt die Auszeichnung als bester Spieler der regulären Saison, weil es eine Augenweide ist, ihm beim Spielen zuzusehen. Wie der 27-Jährige die Rolle des Center interpretiert, wie er den Ball vorträgt und Mitspieler in Szene setzt, erinnert eher an einen Point Guard. Dazu trifft der 2,11-m-Riese den Dreier eindrucksvoll genau für einen sogenannten Big Man. Eine Bedrohung auf allen Ebenen, die wegen des Ausscheidens gegen Italien bei der EM nur bis zum Achtelfinale zu bewundern war.

LeBron James (Los Angeles Lakers)

Der King. Am 30. Dezember wird das wandelnde Basketball-Denkmal 38 Jahre alt, und es drängt sich der Eindruck auf, James habe alles erreicht. Viermal NBA-MVP, viermal NBA-Champion, viermal Finals-MVP und 18-maliger Allstar - doch jemand wie er ist nie satt. Dafür ist er auch einfach noch zu gut. "King James" legte in der Vorsaison noch 30,3 Punkte im Schnitt auf, auch wenn die Lakers die Play-offs verpassten. Da sein Team jedoch fünf von sechs Testspielen verlor, gibt es berechtigte Zweifel, ob James seinen zweiten Lakers-Titel nach 2020 holen kann.

Stephen Curry (Golden State Warriors)

Der Scharfschütze. Wie wichtig Curry für die Warriors ist, beweist ein Blick auf die Saison 2019/2020. Weil er sich die Hand brach, machte er seinerzeit nur fünf Spiele. Obendrein fiel auch noch Co-Star Klay Thompson aus - und Golden State verpasste die Play-offs als schlechtestes Team der Liga. Nur zwei Spielzeiten danach krönten sich die Kalifornier wieder zum Meister. Mit Curry als Finals-MVP. Sie brauchen die ordnende Hand des 34-Jährigen, dessen Dreier (39,7 Prozent Trefferquote in den Play-offs 2021/2022) mittlerweile ikonisch ist. Dass er nach 2015, 2017, 2018 und 2022 seinen fünften NBA-Titel feiert, ist nicht unwahrscheinlich.

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