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Paralympics Sport Allgemein

Rollstuhlbasketballer mit Optimismus zur EM

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© IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS//SID/Mueller-Laschet

Die deutschen Rollstuhlbasketballer wollen bei den Europameisterschaften in Sarajevo an ihren überraschenden Medaillencoup von Paris anknüpfen. Als Minimalziel für das vom 10. bis 18. Oktober laufende Kontinentalturnier wurde die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaften im kanadischen Ottawa 2026 ausgerufen, hierfür ist ein Platz unter den besten fünf nötig. Nach dem Rücktritt von Erfolgscoach Michael Engel fungiert als Trainer nun Jan Haller, der am Bronze-Coup bei den Paralympics noch als Spieler beteiligt war.

"Wir haben eine gute Altersstruktur und eine gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die sich vom Charakter und der Spielqualität sehr gut ergänzen", sagte Haller vor dem Auftaktspiel gegen Polen am Freitag (12.00 Uhr). Außerdem sind die Türkei, Spanien, Österreich sowie Gastgeber Bosnien und Herzegowina Gegner in der Vorrunde, die besten vier Teams der Sechsergruppe ziehen ins Viertelfinale ein.

Die Frauen gehen nach dem Viertelfinal-Aus von Paris ebenfalls mit neuem Trainer in die EM, Josef Jaglowski folgte auf Dirk Passiwan. Im fünf Nationen umfassenden Teilnehmerfeld braucht es den Final-Einzug für das direkte WM-Ticket, die Dritt- und Viertplatzierten müssen in ein zusätzliches Qualifikationsturnier. "Wir alle müssen verstehen, dass wir im Grunde einen Neuanfang vor uns haben", sagte Jaglowski: "Aber wir machen schnell Fortschritte und sind von unseren Fähigkeiten überzeugt."

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