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USA lehnen Visumsanträge von Senegals Basketballerinnen ab
Die US-Regierung hat im Zuge der Verschärfung der Einreisebestimmungen mehrere Visumsanträge der senegalesischen Basketball-Nationalmannschaft der Frauen abgelehnt. Wie der zuständige Verband mitteilte, seien insgesamt zwölf Anträge (fünf Spielerinnen, sieben Mitglieder des Betreuerstabs) negativ beschieden worden. Die USA hätten lediglich abgelaufene Visa erneuert, hieß es weiter.
Die Basketballerinnen hatten ein zehntägiges Trainingslager in den USA geplant, um sich auf die Afrikameisterschaft im Juli in der Elfenbeinküste vorzubereiten. Nach dem Vorfall teilte Senegals Premierminister Ousmane Sonko auf Facebook mit, dass er den Sportminister angewiesen habe, das Trainingslager zu streichen.
Auf Nachfrage der französischen Nachrichtenagentur AFP teilte das US-Außenministerium mit, es könne zu einzelnen Fällen keine Stellung beziehen. Auch die US-Botschaft in Senegal kommentierte den Sachverhalt zunächst nicht.
Die US-Regierung um Präsident Donald Trump hatte kürzlich eine Einreisesperre für Menschen aus zwölf Ländern verhängt. Derzeit steht im Raum, diese Liste um 36 weitere Staaten auszuweiten - Senegal ist, wie AFP berichtet, laut internen Verwaltungsdokumenten einer davon.