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Die Zeuge-Undercard: Stefan Härtel beißt sich durch

  • Aktualisiert: 05.11.2016
  • 22:23 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images

Supermittelgewichts-Hoffnung Stefan Härtel bleibt in Potsdam auch im zwölften Profikampf ungeschlagen. Im Weltergewicht schnappte sich der erst 21-jährige Deniz Ilbay einen kleinen WM-Gürtel. Schwergewicht Burak Sahin konnte nicht ganz überzeugen.

München/Potsdam - Für Supermittelgewichtler Stefan Härtel ging es bei der großen Fightnight in der MDS Arena in Potsdam erstmals über zehn Runden. Und die hatten es in sich.

Im bislang schwersten Kampf seiner Profikarriere setzte sich der 28-Jährige gegen den Spanier Adasat Rodriguez einstimmig nach Punkten durch. Härtel dominierte Dreiviertel des Kampfes. In den letzten Runden ging dem Berliner jedoch etwas die Luft aus. Dennoch reichte es am Ende für einen ungefährdeten Sieg.

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Dank an Trainer Röwer

"Die letzte Runde war eine Katastrophe", gab Härtel zu, sah sich aber dennoch auf einem guten Weg. 2017 will der Berliner einen ersten Titelkampf an Land ziehen. "2017 soll mein Jahr werden", sagte er.

Daran soll im Optimalfall auch Härtels langjähriger Trainer Karsten Röwer teilhaben. Dessen Vertrag beim Sauerland-Boxstall läuft allerdings zum Jahresende aus. 

"Falls das unser letzter Kampf war, möchte ich mich für die geile Zeit bedanken. Danke, Karsten Röwer! Aber natürlich wünsche ich mir, dass es weitergeht", so Härtel weiter.

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Ilbay holt WM-Titel

Deniz Ilbay zeigte erneut, dass er eine der größten Hoffnungen im deutschen Boxsport ist. Der 21-Jährige sicherte sich mit einem überzeugenden Zweitrunden-Knockout gegen Anzor Gamgebeli den vakanten GBU-Titel im Weltergewicht.

Ilbay hatte seinen überforderten Gegner bereits in der Auftaktrunde am Boden, der Georgier konnte sich aber noch in die Ringpause retten. In Runde zwei landete der Deutsche einen krachenden linken Haken und beendete den einseitigen Kampf.

"El Pistolero" kann bereits auf eine erfolgreiche Junioren-Karriere zurückblicken. Der Kölner ist bislang der einzige Boxer, der im Juniorenbereich in vier verschiedenen Verbänden einen WM-Titel gewann.

Sahin mit Luft nach oben

Burak Sahin wird der Berliner Mike Tyson genannt. In seinem elften Profikampf gegen Ferenc Zsalek blieb der Berliner den Beweis aber schuldig. Der 25-Jährige feierte zwar einen einstimmigen Punktsieg, wurde aber in der letzten Runde häufig und hart getroffen.

Trainer Karsten Röwer war daher mit der Leistung seines Schützlings nicht ganz zufrieden. "Burak sollte aus dem Kampf lernen, dass er es viel besser kann", so der Coach im Anschluss.

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Youngster setzen sich durch

Weiter gewann Youngster Patrick Wojcicki im Mittelgewicht gegen Frane Radnic einstimmig nach Punkten.

Cruisergewichtler Artur Mann blieb auch in seinem neunten Profikampf ungeschlagen. Der 26-Jährige besiegte Adam Gadajew durch TKO in Runde fünf. Nach einer Schlagsalve des Deutschen flog das Handtuch aus der Ecke des Gegners.

Ebenfalls im Cruisergewicht machte Kai Robin Havnaa kurzen Prozess mit dem Weißrussen Ihar Karavaeu – K.o. in der ersten Runde.

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