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Boxen

WM-Fight über Nacht: Huck greift nach dem größten Titel

  • Aktualisiert: 29.03.2017
  • 13:20 Uhr
  • ran.de
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Anderthalb Jahre nach dem Verlust seines WBO-Titels im Cruisergewicht will Marco Huck wieder Weltmeister in einem der vier bedeutendsten Box-Verbände werden. Die Chance hat der 32-Jährige Haye-Bezwinger Tony Bellew zu verdanken.

Köln - Der Kampf zwischen Marco Huck und dem ungeschlagenen Letten Mairis Briedis in Dortmund verdient zweifelsohne das Prädikat "Weltklasse".

Dass das Duell zwischen den beiden Cruisergewichtlern jetzt sogar zu einer regulären WBC-Weltmeisterschaft aufgewertet wurde, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

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WBC-Titel hatte schon Ali inne

Huck hat damit die Möglichkeit, anderthalb Jahre nach Verlust seines WBO-Gürtels wieder Champion bei einem der vier großen Box-Verbände zu werden - vielleicht sogar beim bedeutendsten. Denn die WBC ist der Verband, dessen WM-Gürtel einst "The Greatest" Muhammad Ali innehatte.

"Von klein auf war Muhammad Ali mein Vorbild. Er war WBC-Champion. Jetzt boxe ich sozusagen um Alis Gürtel. Das ist für mich natürlich eine riesige Motivation", sagte Huck.

Bellew macht den Weg frei

Zu verdanken hat Huck diese Chance Ex-Weltmeister Tony Bellew. Der "Bomber", der kürzlich überraschend David Haye besiegte, wurde von der WBC zum "Champion emeritus" ernannt, um zunächst im Schwergewicht antreten zu können.

Bei einer Rückkehr Bellews ins Cruisergewicht, wäre der Engländer sofort berechtigt, den amtierenden Champion herauszufordern. Das weiß auch Huck, der sich deshalb das "Grudge Match" zwischen Bellew und Haye ganz genau angesehen hatte.

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Tipps von Trainer-Guru Wegner

Zunächst gilt Hucks volle Konzentration aber dem bärenstarken Letten. Mit einer K.o.-Quote von 86 Prozent gehört der 32-Jährigen zu den härtesten Punchern im Cruisergewicht.

Ex-Trainer und Vaterfigur Ulli Wegner gab seinem früheren Schützling daher einen wichtigen Tipp mit auf den Weg: "Marco muss in jeder Sekunde des Kampfes unglaublich aufpassen. Briedis ist immer auf den K.o.-Schlag aus. Er hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt", so die Trainerlegende in "Bild".

"Brauchen Sieg ganz, ganz dringend"

Wegner ist dennoch von einem Sieg Hucks überzeugt. "Ich glaube daran, dass er den Sieg aus Dortmund mit nach Berlin bringen wird."

Dem angeschlagenen Box-Deutschland würde der Erfolg allzu gut tun. Derzeit gibt es mit Supermittelgewichtler Tyron Zeuge nur einen deutschen Weltmeister bei den vier großen Verbänden. "Alle, die mit dem Boxen zu tun haben, brauchen diesen Sieg. Ganz, ganz dringend", so Wegner.

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