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Wintersport Eishockey

DEL: Eisbären Berlin erster Viertelfinalist

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© IMAGO/Nordphoto/SID

Nach einer Horrorsaison haben die Eisbären Berlin in der laufenden Spielzeit als erstes Team in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das Viertelfinalticket gelöst. Durch den Punktgewinn bei der 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 0:1)-Heimniederlage gegen den ERC Ingolstadt nach Penaltyschießen hat der Tabellenführer einen der ersten sechs Plätze sicher und muss nicht den Umweg Vor-Play-offs nehmen.

"Wir hatten Phasen im Spiel, in denen wir sehr gut waren. Wir haben aber auch zeitweise den Faden verloren", sagte Berlins Nationalspieler Marcel Noebels. Trainer Serge Aubin lobte den "Einsatz und die Leidenschaft", er habe "viele gute Situationen" gesehen.

Berlin (93 Punkte) liegt knapp vor den Fischtown Pinguins Bremerhaven (92), die bei den Grizzlys Wolfsburg 3:2 (1:0, 1:0, 1:2) gewannen und näher heranrückten. Die Straubing Tigers (84) festigten Platz drei durch ein 3:1 (0:1, 2:0, 1:0) über die Kölner Haie.

Im Tabellenkeller verlor Schlusslicht Augsburger Panther (49) gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Iserlohn Roosters (52) mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Verlängerung. Die Löwen Frankfurt schlugen Adler Mannheim 5:3 (1:1, 1:0, 3:2) und stehen mit 53 Punkten weiter direkt vor Iserlohn und Augsburg.

Nach einem 0:2-Rückstand sorgten die Berliner Zach Boychuk (31.) und Julian Melchiori (55.) mit ihren Treffern für die Verlängerung. Im Shootout schoss Brandon Kozun den Tabellenneunten Ingolstadt zum Sieg.

Berlin hatte die ganz und gar enttäuschende Hauptrunde im Vorjahr auf Platz elf abgeschlossen und sogar in den Vor-Play-offs gefehlt.

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