Wintersport Eishockey
"Äußerst schwergefallen": Meister Berlin gibt Boychuk ab
Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin trennt sich von Angreifer Zach Boychuk. Wie der Klub am Samstag mitteilte, wird der Vertrag des Kanadiers nicht verlängert - anders als bei zahlreichen anderen Leistungsträgern. Boychuk verlässt die Berliner somit nach fünf Spielzeiten und vier gewonnenen Meisterschaften. Wo er in der kommenden Saison spielen wird, ist noch nicht bekannt.
"Die Entscheidung ist uns äußerst schwergefallen", sagte Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer: "Zach war stets einer unserer Führungsspieler, sowohl auf dem Eis als auch abseits der Spielfläche. Er ist immer vorangegangen und stand seinen Mitspielern stets mit Rat und Tat zur Seite." In 259 Spielen steuerte der 35-Jährige 209 Scorerpunkte (96 Tore, 113 Assists) für Berlin bei.
Am Mittwoch war auch der Wechsel von Landsmann Gabriel Fontaine bekannt geworden. Der 28-Jährige wird in der kommenden Saison beim Ligakonkurrenten EHC Red Bull München auf Torejagd gehen.
Trotz der beiden prominenten Abgänge setzt der Rekordchampion auf Kontinuität. Nach dem Gewinn der elften Meisterschaft hatte Berlin mit zahlreichen Leistungsträgern verlängert, darunter Play-off-MVP Ty Ronning (bis 2027), seinen Sturmkollegen Blaine Byron und Eric Hördler (beide bis 2026) sowie den Torhütern Jake Hildebrand und Jonas Stettmer (beide bis 2026).