Wintersport Eishockey
CHL: Berlin vor dem Aus - Bremerhaven siegt
Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin steht in der Champions Hockey League vor dem frühen Aus. Die Mannschaft von Trainer Serge Aubin verlor am Dienstag gegen den CHL-Rekordsieger Frölunda Göteborg aus Schweden mit 1:4 (0:0, 1:3, 0:1) und hat nach der vierten Niederlage nacheinander kaum noch eine Chance auf das Erreichen der Endrunde der besten 16 Teams.
Für die Berliner traf einzig Leo Pföderl (38.). Zu diesem Zeitpunkt war der Tabellenführer der Eliteserien gegen die vom Verletzungspech verfolgten Eisbären aber bereits davongezogen. Die Aufholjagd blieb trotz großer Bemühungen aus.
Am Mittag hatte der Hauptstadtklub das Saison-Aus von Stürmer Patrick Khodorenko (Knie) verkündet. Neben dem Neuzugang, der erst vor zwei Wochen aufgrund der angespannten Personallage verpflichtet wurde, fallen unter anderem die Nationalspieler Kai Wissmann (Achillessehne) und Marcel Noebels (Knie) noch länger aus.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven verbesserten dagegen ihre Ausgangslage im Kampf ums Achtelfinale. Die Norddeutschen bezwangen den schwedischen Meister Lulea HF 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) und sprangen vorübergehend in die Top 16. Bennet Roßmy (23.) und Jan Urbas (54.) trafen.
Am letzten Spieltag der Ligaphase trifft Bremerhaven auf Norwegens Champion Storhamar Hockey, Berlin gastiert beim österreichischen Meister EC Red Bull Salzburg und ist zudem auf Schützenhilfe angewiesen.
In der Ligaphase geht es für die 24 Mannschaften jeweils gegen sechs unterschiedliche Gegner. Alle Teams werden in einer Gesamttabelle aufgeführt, 16 schaffen es in die K.o.-Runde. Der ERC Ingolstadt, dritter Teilnehmer aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL), ist nach zwei Siegen und zwei Niederlagen am Mittwoch (19.45 Uhr/MagentaSport und Sporteurope.tv) beim HCB Südtirol gefordert.