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Wintersport Eishockey

Eishockey: Europapokal der Nationen wird eingeführt

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© AFP/GETTY IMAGES/SID/DENNIS PAJOT

Der Eishockey-Weltverband IIHF will Länderspiele aufwerten und führt im kommenden Jahr den Europapokal der Nationen ein. 18 Länder, darunter Deutschland, treten künftig im November, Dezember und Februar in Dreier- und Vierergruppen gegeneinander an. Das DEB-Team wird seine Spiele im Rahmen des traditionellen Deutschland Cup absolvieren.

"Seit Jahren fordern unsere Mitgliedsverbände einen Rahmen, der den Pausen der Nationalmannschaften Kontinuität und Sinn verleiht", sagte IIHF-Präsident Luc Tardif: "Mit dem Europapokal liefern wir endlich ein Produkt, das das Potenzial hat, den Eishockeysport – wettbewerblich und kommerziell – in der gesamten Region zu fördern." Alle Partien sollen live im IIHF-TV übertragen werden.

Zudem wurde auf dem IIHF-Halbjahreskongress in Nizza entschieden, dass die Frauen-WM ab der nächsten Auflage nicht mehr im Frühjahr, sondern im November stattfinden wird. Dies soll den besten Spielerinnen der internationalen Ligen eine Teilnahme ermöglichen. Die WM 2026 wurde an Dänemark vergeben, gespielt wird in Herning sowie einer noch zu bestimmenden zweiten Stadt.

"Eine Weltmeisterschaft sollte immer mit den besten Athletinnen ausgetragen werden - das ist durch die neue Terminierung nun gesichert", sagte Ronja Jenike, Leistungssportreferentin Frauen beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB). "Auch wenn ein sportliches Highlight früher in der Saison erst einmal ungewohnt erscheint, bietet der November große Chancen für die Zukunft."

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