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Nach WM-Silber

Von Christian Ehrhoff über DEB-Erfolg: "Macht Spaß zuzusehen"

  • Aktualisiert: 30.05.2023
  • 17:36 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Bildbyran
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Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der WM in Finnland und Lettland für Furore gesorgt. Christian Ehrhoff lobt vor allem den Teamgeist und sieht das DEB-Team in der Breite auf einem bislang ungewohnten Niveau.

Von Timo Nicklaus und Chris Lugert

Das deutsche Eishockey befindet sich aktuell in einer Hochphase. Bei der Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland gewann die Nationalmannschaft Silber und damit die erste WM-Medaille seit 70 Jahren.

Fünf Jahre nach Olympia-Silber sorgte das Team für den nächsten großen Erfolg und blickt zuversichtlich auf die kommenden Titelkämpfe, ab kommendem Jahr bis 2028 live bei ran sowie ProSiebenSat1 übertragen werden.

Für Christian Ehrhoff, der 2018 in Pyeongchang selbst noch Teil des Kaders war, ist der Teamgeist im deutschen Team über all die Jahre und auch in diesem Jahr ein wichtiger Faktor gewesen.

"Man konnte uns nie ankreiden, dass wir keinen Mannschaftsgeist haben. Natürlich zeichnet das die Mannschaft aus. Wie bei Olympia füllt jeder seine Rolle aus und da muss man den Trainern auch einen riesigen Respekt zollen, dass sie die Mannschaft richtig zusammengestellt haben", sagt Ehrhoff im Gespräch mit ran.

Besonders für Bundestrainer Harold Kreis war die erste WM in seinem neuen Amt ein voller Erfolg.

Der 64-Jährige war erst im Januar auf den zurückgetretenen Toni Söderholm gefolgt. Assistenztrainer wurde Alexander Sulzer.

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DEB-Team
News

Kommentar: WM-Silber ist Push und Bürde zugleich

Deutschland ist Vize-Weltmeister im Eishockey. Das gelang dem DEB seit sieben Jahrzehnten nicht mehr. Dabei hatte das Team mit besonderen Widrigkeiten zu kämpfen. Jetzt kommt es darauf an, ob der Erfolg einen Push gibt oder sogar zur Bürde wird. Ein Kommentar.

  • 29.05.2023
  • 20:45 Uhr

Ehrhoff: Kreis und Sulzer "Glücksgriff"

Ehrhoff sieht das Gespann als Glücksgriff für das DEB-Team. "Beide haben eine Menge Erfahrung. Die führen das, was die beiden vorherigen Bundestrainer angefangen haben, nahtlos weiter. Das ist schön zu sehen", meint der 40-Jährige.

Selbst die Absagen von NHL-Stars wie Leon Draisaitl und Tim Stützle versetzten der Mannschaft keinen Schlag. Im Gegenteil: Andere spielten sich ins Rampenlicht.

"Ein Wojciech Stachowiak kam für Leute, die nicht so viel Eishockey schauen, aus dem Nichts. Aber er ist die Überraschung des Turniers", sagt Ehrhoff.

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Ehrhoff lobt Breite im deutschen Eishockey

Generell sei die Breite des deutschen Kaders der große Unterschied und Zeugnis der Entwicklung des deutschen Eishockeys.

"Wenn man sieht, welche Spieler fehlen, aber welche Qualität wir trotzdem aufs Eis bringen können, sind wir in der Breite tiefer geworden. In der Spitze hatten wir auch früher Qualität, würde ich mal behaupten. Aber die Tiefe und die Breite waren nicht so da", bilanziert Ehrhoff.

Zwar wären Draisaitl und Stützle "ein riesiger Gewinn" für die Mannschaft gewesen, doch Ehrhoff zieht trotzdem ein sehr positives Fazit dieser WM:

"Der Teamgeist ist ansteckend, man sieht, dass alle an einem Strang ziehen, der ganze Staff, die Mannschaft. Es macht Spaß, dieser Mannschaft zuzuschauen."

Das Stanley-Cup-Finale zwischen den Vegas Golden Knights und den Florida Panthers live bei ran - Spiel 4 in der Nacht vom 10. auf den 11. Juni.


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