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NHL Stanley Cup Finale: Spiel 5 zwischen den Vegas Golden Knights und den Florida Panthers - Nervenschlacht, Verletzungssorgen und Heimstärke

  • Aktualisiert: 13.06.2023
  • 22:52 Uhr
  • NHL.com/de
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© IMAGO/USA TODAY Network

Beide Mannschaften stehen in Spiel fünf des Stanley Cup Finale (ab 1:55 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) unter Druck, während Florida um Schlüsselspieler bangen muss und Vegas auf den Heimvorteil baut

Dieser Text erschien zuerst auf NHL.com/de

Die NHL-Saison könnte am Dienstag ihr Ende finden, wenn die Vegas Golden Knights die Florida Panthers in der T-Mobile Arena zu Spiel fünf (heute Nacht, ab 1:55 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) des Stanley Cup Finales empfangen. Florida liegt mit 1:3-Siegen zurück und steht vor einer absoluten Mammutaufgabe. Es wartet eine Nervenschlacht, die jede Menge Spannung und Härte verspricht.

Die heutigen fünf Schlagschüsse vom Playoff-Geschehen: 

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NHL-Playoffs: Verletzungssorgen plagen Florida

Ausgerechnet vor dem wichtigsten Spiel der Saison müssen die Panthers womöglich auf Schlüsselspieler verzichten. Topscorer und Führungsspieler Matthew Tkachuk verpasste im dritten Drittel von Spiel vier einige Wechsel aufgrund einer Verletzung und fehlte im optionalen Training am Montag. Außerdem nahmen Verteidiger Radko Gudas und Brandon Montour, sowie die Stürmer Eetu Luostarinen und Nick Cousins angeschlagen nicht an der Einheit teil.

Trainer Paul Maurice relativierte die Auswirkungen des möglichen Ausfalls, doch gerade Tkachuk wäre ein herber Verlust. "Wir mussten immer wieder auf Spieler, vor allem auf Schlüsselspieler verzichten, aber wir haben trotzdem einen Weg zum Erfolg gefunden", erklärte Maurice.

"Wir müssen einfach daran glauben. Wenn das die ganze Saison nicht passiert wäre, wäre es ein großes Thema, wenn zum ersten Mal ein wichtiger Spieler ausfällt. Wir gehen aber davon aus, dass morgen alle spielen und deshalb machen wir uns einfach keine Sorgen." 

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Florida Panthers mit Nerven aus Stahl

Für die Panthers ist es keine neue Situation, mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Sie qualifizierten sich als letztes Team der Eastern Conference für die Playoffs, traten in der ersten Runde gegen die Boston Bruins an und lagen dort mit 1:3 zurück. Trotzdem rangen sie einen Gegner nieder, der die beste reguläre Saison der NHL-Geschichte abgeliefert hatte.

In der Nervenschlacht haben sie einen Vorteil gegenüber den Golden Knights, die sich in einer neuen Situation finden. "Das ist die gleiche Situation wie in der ersten Runde. Das haben wir schon mal geschafft", zeigte sich Stürmer Sam Bennett zuversichtlich. "Wir wissen, dass wir das wieder schaffen können. Es tut gut, das zu wissen. Das gibt uns ein gutes Gefühl." 

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Bennetts Teamkollege Eric Staal kennt die Situation auch von der anderen Seite. 2006 stand er mit den Carolina Hurricanes im Finale. Sie gewannen den Cup am Ende, aber mit einer 3:1-Führung patzten sie in Spiel fünf gegen die Edmonton Oilers und ließen den Anschluss zu. "Wir müssen diesen Stress und den Druck zu unserem Vorteil nutzen", betonte Staal. 

Florida Panthers: Knappe Endspiele spielen ihnen in die Hände

Obwohl Vegas Spiel vier gewann, sollte der Verlauf der vergangenen beiden Partien Florida Mut machen. Nach deutlichen Niederlagen und einem Torverhältnis von 4:12 in den ersten beiden Spielen gewannen sie die dritte Begegnung in der Verlängerung mit 3:2. Das vierte Spiel verloren sie nur mit 2:3.

In diesen engen Spielen fühlten sich die Panthers im Verlauf der Playoffs besonders wohl. Sie holten zehn ihrer 13 Siege mit nur einem Tor Unterschied. Sieben dieser Spiele entschieden sie erst in der Verlängerung. 

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Vegas-Goalie Hill soll unter Druck geratem

In einem Stanley Cup Finale stehen alle Spieler unter Druck, doch besonders Vegas' Torhüter soll nach dem Willen seiner Gegner in den Fokus rücken. Adin Hill lieferte bisher überragende Playoffs. Er gewann zehn von 14 Partien bei 2,11 Gegentoren pro Spiel, 93,4 Prozent Fangquote und zwei Shutouts. Um ihn zu überwinden, will Florida vor allem im Nachfassen gefährlicher werden, was mehr Verkehr vor dem Tor und viele harte Zweikämpfe bedeuten würde. 

"Wir müssen schneller sein, in die Mitte kommen und Pucks aufs Tor bringen", analysierte Floridas Stürmer Anthony Duclair. "Wir müssen uns auf die zweite und dritte Chance konzentrieren. Hill macht den ersten Save, deshalb müssen wir uns auf die Nachschüsse konzentrieren." 

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Vegas Golden Knights: Historische Chance im Wüsten-Bollwerk

Die Golden Knights haben die Chance, in ihrer sechsten Saison zu Hause zum ersten Mal den Stanley Cup zu gewinnen. Damit liegen sie im Plan ihres Eigentümers Bill Foley, der vor der ersten Saison 2017 die Vorgabe machte, er wolle innerhalb von drei Jahren in den Playoffs stehen und innerhalb von sechs Jahren den Cup gewinnen. Dieser erste Titel ist nun zum Greifen nahe und mit den eigenen Fans im Rücken kann Vegas mit breiter Brust antreten.

Keine Mannschaft erwies sich in den Playoffs als so heimstark wie die Golden Knights. Sie gewannen acht von elf Heimspielen, darunter die ersten beiden Partien des Finales.

Vegas' Trainer Bruce Cassidy betonte am Montag die Hingabe der Fans und die Bedeutung ihrer Unterstützung für das Team: "Ich sehe hier eine sehr leidenschaftliche Fangemeinde. Ihr Team ist noch nicht lange hier, aber sie standen schnell hinter der Mannschaft. Für mich ist das Fanlager hier sehr positiv, sie sind kaum von Negativerlebnissen geprägt worden." 

Allerdings gibt es für die Panthers hinsichtlich der starken Ausbeute der Golden Knights in der eigenen Arena einen Hoffnungsschimmer, denn Vegas verlor in jeder Serie genau ein Heimspiel.