Anzeige
Wintersport Eishockey

Nach WM-Rückruf: Noebels will bis zum Finale bleiben

Article Image Media
© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Tomi Hänninen

Nach dem überraschenden WM-Rückruf will Marcel Noebels diesmal bis zum Ende der Eishockey-Weltmeisterschaft bleiben. "Ich habe so gepackt, dass wir noch nach Schweden müssen", sagte der Meisterstürmer der Eisbären Berlin, der eine Woche nach seiner Ausbootung wieder in Herning beim Training auf dem Eis stand.

"Hoffentlich können wir bis nächste Woche Sonntag die Reise verlängern", äußerte der Olympiazweite von 2018 und Vizeweltmeister von 2023 nach dem ersten Training nach seiner Rückkehr. Dann steht das Endspiel in Stockholm auf dem Programm: "Das ist mein Ziel, sonst wäre ich nicht hier."

Doch zunächst muss der 33-Jährige mit der Erfahrung von 126 Länderspielen der schwächelnden deutschen Mannschaft unter die Arme greifen, um überhaupt die K.o.-Runde zu erreichen. Am Montag (16.20 Uhr/Pro7 und MagentaSport) geht es gegen Weltmeister Tschechien. "Das ist als Einstieg kein Zuckerschlecken", meinte Noebels mit Blick auf den Angstgegner, gegen den es in den letzten 21 WM-Duellen nur einen Sieg gab.

Noch wichtiger wird der Vorrundenabschluss am Dienstag (20.20 Uhr/Pro7 und MagentaSport) gegen Gastgeber Dänemark, das Endspiel um das letzte Ticket für das Viertelfinale: "Ich hoffe, dass meine Entscheidung ein Zeichen für die Kabine ist, dass es hier noch weit gehen kann."

Noebels nimmt den Platz des verletzten NHL-Stürmers Lukas Reichel ein. Im ersten Training lief er an der Seite seines langjährigen Sturmpartners Leo Pföderl auf, der bei der WM bislang noch nicht einen Scorerpunkt verbucht hat. "Leo hat eine überragende Saison gespielt", lobte Noebels den Spieler des Jahres in der DEL und neuen Play-off-Rekordtorjäger, "er hat ein bisschen Pech am Schläger. Er wird hier noch entscheidende Situationen haben."

Anzeige
Anzeige