Wintersport Eishockey
Raus und wieder rein: Grubauer an der Hand verletzt
Eishockey-Nationaltorhüter Philipp Grubauer ist beim 3:6 im WM-Vorrundenspiel gegen USA im Schlussdrittel innerhalb von sechs Minuten aus- und wieder eingewechselt worden. Der NHL-Goalie der Seattle Kraken fuhr beim Stand von 3:3 in der 42. Minute vom Eis und ließ sich in der Kabine behandeln. Der Münchner Mathias Niederberger nahm seine Position ein - und kassierte das entscheidende vierte Gegentor (45.).
Wenig später kehrte Grubauer zurück (48.) und spielte die Partie zu Ende. Auf die Frage nach dem Grund für den doppelten Wechsel antwortete der 33-Jährige lediglich, dass es nichts mit der Ausrüstung zu tun hatte, sondern "mit dem Körper". DEB-Sportdirektor Christian Künast bestätigte nach dem Spiel in der Jyske Bank Boxen in Herning, dass sich Grubauer "am Handgelenk" eine Verletzung zugezogen und der Verdacht auf einen Bruch bestanden habe. Er konnte aber nicht sofort geröntgt werden und kehrte aufs Eis zurück. "Ein Eishockeyspieler sagt: Vielleicht geht's noch mal", erklärte Künast.