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Wenn sich das Spiel gegen einen wendet

FIFA 17: Der Mythos Momentum

  • Aktualisiert: 18.07.2017
  • 16:45 Uhr
  • eSport Studio
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© EA SPORTS

Der Ball findet auch bei der fünften hundertprozentigen Chance nicht ins Tor und beim Gegner sitzt direkt der erste Schuss. Das kann doch nur am Momentum liegen. Aber was steckt eigentlich hinter dem berüchtigten FIFA-Mythos?

Hamburg - Schon seit Jahren hält das Momentum die FIFA-Community in Atem. Electronic Arts manipuliere Begegnungen und sorge damit für unfaire Voraussetzungen, heißt es von vielen Spielern der Fußball-Simulation.

Doch was macht dieses sagenumwobene Momentum überhaupt? Der Mythos ist so ziemlich für alle schlechten Ereignisse im Spiel verantwortlich. Wann immer ein Schuss in der letzten Minute doch noch sein Ziel findet. Oder wenn sich der eigene Kicker auf einmal wie ein Spieler aus der Kreisliga verhält, während bei dem Gegner scheinbar zehn Ronaldos auf dem Platz stehen. Das ist Momentum. 

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Oder auch nicht, denn bewiesen ist der Mythos nicht und EA streitet ihn ab. Erst im Dezember des letzten Jahres bewies ein Spieler, dass im Programmierungscode für FIFA 17 das Wort Momentum vorkommt. Wurde das Geheimnis endlich gelüftet? Mitnichten. Im Gegensatz zu vielen Annahmen, bezog sich der entdeckte Abschnitt nur auf den Karrieremodus. FIFA änderte tatsächlich die Schwierigkeit während eines laufenden Spiels, nur eben nicht online.

Es ist also weiterhin nicht sicher, ob das Momentum tatsächlich existiert. Gestandene Profis, wie Erhan "Dr. Erhano" Kayman und Cihan "Cihan" Yasarlar, schwören allerdings darauf. Solange EA den Mythos nicht widerlegen kann, wird es auch zukünftig bei so manch einer Niederlage heißen: Da war das Momentum im Spiel.