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2. Bundesliga

1. FC Köln - Ärger um Tim Lemperle: Markus Babbel übt scharfe Kritik

  • Veröffentlicht: 13.05.2025
  • 14:29 Uhr
  • Martin Volkmar

Markus Babbel macht sich Sorgen um das Nervenkostüm des 1. FC Köln. Den Vorfall mit Tim Lemperle kann der Ex-Nationalspieler nicht gutheißen.

Von Martin Volkmar

Ex-Nationalspieler Markus Babbel sieht die Aufstiegschancen des 1. FC Köln in der 2. Bundesliga durch die Unruhe um die Schlägerei von Tim Lemperle äußerst skeptisch.

"Ich bin gespannt, wie die Kölner das verpacken, weil Tim Lemperle ein absoluter Leistungsträger ist", sagte der ehemalige Bundesliga-Trainer im Gespräch mit ran:

"Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass ihnen so der Kittel brennt, dass sie gegen Kaiserslautern verlieren und am Ende mit leeren Händen dastehen."

In dem Fall könnten die drei Punkte schlechteren Verfolger SV Elversberg und SC Paderborn aufgrund des besseren Torverhältnisses am "Effzeh" vorbeiziehen.

Babbel geht davon aus, "weil beide Teams auf mich einen sehr stabilen Eindruck machen. Auch wenn der 1. FC Köln noch alle Trümpfe in der Hand hat, zumal sie zu Hause spielen".

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Markus Babbel macht sich Sorgen um Nervenkostüm des 1. FC Köln

Allerdings geht es auch für Gegner 1. FC Kaiserslautern noch um alles, da die Pfälzer nur mit einem Erfolg noch eine Chance auf den Relegationsplatz hätten.

Daher macht sich Babbel Sorgen um das Kölner Nervenkostüm: "Jetzt gibt es diese Unruhe und die Mannschaft hat maximalen Druck, weil alle den Aufstieg erwarten. Und sie hat in der Vergangenheit zur Genüge bewiesen, dass sie dem Druck oft nicht standhalten kann."

Umso unverständlicher findet der frühere Profi die vorgezogene "Aufstiegsfeier" der Spieler am Samstag am Geißbockheim und auch den Gewaltexzess zwischen Lemperle und einem Fan am Tag danach auf einem Ausflugsschiff.

"Es ist natürlich ein No Go, einen Spieler so zu verprügeln, dass er höchstwahrscheinlich am Wochenende nicht spielen kann", sagte Babbel.

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Markus Babbel fühlt mit Fans des 1. FC Köln

"Auf der anderen Seite stelle ich mir auch die Frage, warum ein Spieler eine Woche vor dem alles entscheidenden Spiel für den 1. FC Köln angetrunken unterwegs und scheinbar sogar stark alkoholisiert ist. Darüber kann ich nur den Kopf schütteln."

Daher könne er generell auch den Frust der leid geprüften Anhänger nachvollziehen:

"Als FC-Fan drehst du ja durch, also ich würde da jedenfalls ausflippen. Das ist ja ein totaler Irrsinn. Du hast noch ein Spiel vor dir, wo es um alles geht. Da erwarte ich von einem Profi, dass er sich hochprofessionell darauf vorbereitet und nicht mit Bierfässern herumturnt oder sternhagelvoll noch in eine Schlägerei gerät."

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Markus Babbel über HSV-Aufstieg: "Gehört in die Bundesliga"

Wesentlich positiver bewertet der 52-Jährige den Aufstieg seines ehemaligen Klubs Hamburger SV in die Bundesliga.

"Ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass der HSV es geschafft hat. Ich oute mich ja als großer HSV-Fan. Und da ist uns allen ein großer Stein vom Herzen gefallen, dass sie es jetzt endlich mal geschafft haben nach so vielen Anläufen wieder nach oben zu kommen", erklärte Babbel, der von 1992 bis 1994 vom FC Bayern nach Hamburg ausgeliehen war.

"Der HSV gehört in die Bundesliga und ich habe auch ein ganz gutes Gefühl, dass sie nicht gleich wieder durchgereicht werden."

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